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Schlagwort: Bremen

Ein aufblasbarer Kackhaufen neben AfD-Infostand

Heute in Bochum. Die AfD war nicht so ganz zufrieden damit, dabei könnten sie mit diesem Maskottchen ja mal ihren „Mut zur Wahrheit“ unter Beweis stellen.

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In Bremen haben zwei Jugendliche eine Straßenbahn geklaut

(Foto: ClicCC BY-SA 4.0)

Der etwaige Fluchtplan war in diesem Fall ganz offensichtlich nicht sonderlich gut durchdacht, das Fluchtfahrzeug möglicherweise auch etwas unflexibel, aber hinterher ist man bekanntlich ja immer schlauer. So wie diese beiden jungen Herren, die in Bremen eine Straßenbahn geklaut haben.

„Alle einsteigen, die Bahn fährt gleich los“
Mit dieser Durchsage erfreute vergangene Nacht der 18 Jahre alte Dieb einer Straßenbahn sich und seinen 13-jährigen Mitfahrer. Das Duo interpretierte die kostenlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs etwas falsch und kaperte kurzerhand die Linie 10.

Die beiden verschafften sich an der Endhaltestelle Gröpelingen Einlass in die unbesetzt geparkte Straßenbahn. Der 18-Jährige setzte sich umgehend ans Steuer, führte sicherheitshalber die Ansage durch und fuhr in Richtung Innenstadt. Nach gut zwei Kilometern beendeten „Jim Knopf und Lukas“ die Fahrt und flüchteten aus der Straßenbahn. Das half aber nichts, die Polizei wurde schon verständigt und schnappte sie. Verletzt wurde niemand, gefährlich war es auf jeden Fall. Es folgten Strafanzeigen wegen Störung öffentlicher Betriebe, Hausfriedensbruch und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

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Polizei lässt See auspumpen, um Leiche zu finden

(Symbolfoto: Couleur)

Vor 25 Jahren verschwand in Bremen eine junge Mutter. Ein Jahr später fischte ein Angler aus dem bei Bremen gelegenen Tietjensee eine mit Steinen beschwerte Tüte aus dem See. In dieser fanden sich persönliche Gegenstände der Frau und ihr Verlobungsring. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen wieder aufgenommen und lässt den 35 Millionen Liter fassenden See auspumpen.

Polizeikräfte haben mit den Abpumparbeiten an dem bei Bremen gelegenen Tietjensee begonnen. Die Ermittler hoffen, die Leiche einer vor 25 Jahren verschwundenen jungen Frau zu finden. „Die Arbeiten haben begonnen, das Wasser läuft jetzt“, sagte ein Polizeisprecher.

Nach seiner Einschätzung könne es zwischen drei und fünf Tagen dauern, bis der etwa 260 Meter lange und 83 Meter breite See leergepumpt ist. Dann sollen Fahnder den freigelegten Morast auf der Suche nach möglichen versenkten Beweisen durchwühlen. Hintergrund sind Ermittlungen gegen den früheren Lebensgefährten der Frau.

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Kopfüber im Container

In Bremen beobachtete die Polizei einen Mann dabei, wie dieser kopfüber in einem Elektro-Container feststeckte. Der selbe Mann wurde in selber Position im selben Container bereits im Januar von der Polizei aufgegriffen. Er gab damals an, sein Ladekabel zu suchen, welches er wohl aus Versehen entsorgt haben wollte. Das ergibt Sinn.

Während einer Einsatzfahrt sah die Besatzung eines Streifenwagens Sonntagmittag Beine aus einem Sammelcontainer an einer Recycling-Station in der Ernst-Glässel-Straße im Bremer Ostertor ragen. Zur Beweisdokumentation wurde zunächst ein Situationsfoto geschossen. Aus dem Container heraus waren deutlich Wühlgeräusche zu hören. Nach Aufforderung krabbelte dann die zu den Beinen gehörende Person aus dem Container. Zur Überraschung der beiden Polizisten stand ein alter Bekannter vor ihnen, den sie im Januar bereits einmal aus demselben Container „befreit“ hatten.

– Siehe hierzu Pressemitteilung 0017 vom 13.01.2016 –
Der 52 Jahre alte Bremer versuchte den Beamten die gleiche Geschichte aufzutischen, die er ihnen bereits im Januar bei der ersten Begegnung erzählt hatte. Auch diesmal verwies er auf ein Ladekabel, das er aus Versehen in dem Container für gebrauchte bzw. defekte Elektronikgeräte entsorgt habe und wieder herausholen wollte.

Da durch Wiederholen eine Geschichte nicht glaubhafter wird, wurde gegen den 52-Jährigen eine Strafanzeige wegen Verdachts des versuchten Diebstahls geschrieben. Auch in diesem Fall hatte er sein Fahrrad vor dem Container gestellt, um diesen als Tritt für den Einstieg durch die Klappe zu nutzen. Wie auf dem Foto sichtbar, beugte er sich mit dem Oberkörper so weit in den Container, dass seine Beine fast senkrecht zum Himmel zeigten.

Durch das Auftauchen der Polizisten wurde offensichtlich der Diebstahl von Sachen verhindert. Der Mann erhielt einen Platzverweis für die Örtlichkeit.


(Foto: Polizei Bremen)

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Bremen legalisiert (ein bisschen) Cannabis

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(Foto: Martijn, CC BY-SA 2.0)

Bremen legalisiert auf Landesebene den Besitz von „geringen Mengen“ Cannabis. Auch der Eigenanbau von „einigen wenigen Cannabis-Pflanzen“ soll strafrechtlich nicht mehr relevant sein.

Künftig gilt in Bremen: Wer mit Cannabis in kleineren Mengen zum Eigenkonsum erwischt wird und nicht mit der Droge handelt, soll nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. Ebenso soll nicht mehr automatisch der Führerschein eingezogen werden, wenn bei Verkehrsteilnehmern auch nur geringe Mengen Cannabis im Blut nachgewiesen werden. Dies kann laut SPD und Grünen das Land Bremen eigenmächtig umsetzen.

Dagegen war die CDU. Natürlich.

Auf Bundesebene ändert das erstmal nichts. Aber irgendwer muss halt den Anfang machen. Wenn auch einen vorerst nur kleinen.

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Wahlplakate from Hell in Bremen

Der Wahlbeobachter Martin Fuchs hat mal wieder die ganz schlimmen der eh schon schlimmen Wahlplakate zusammengesammelt. Diesmal für die Bremer Bürgerschaftswahl.

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Bremen: Hauben sollen Polizei vor Spuck-Attacken schützen

Ich nehme mal die Überschrift von SpOn, weil ich nur diese lesend erst dachte, die Polizei würde da zukünftig mit Hauben auf dem Kopf rumlaufen. „Nun ja, sieht ganz schön blöde aus“, dachte ich erst, ich Trottelchen. Jetzt erst peile ich, dass die Hauben nicht für die Beamten, sondern für die Festgenommenen sein soll.

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hatte schon vor zwei Jahren die Anschaffung angekündigt, darauf entbrannte eine heftige Debatte. Vergleiche mit Guantanamo und Afghanistan wurden gezogen. Das kann Senator Mäurer nicht nachvollziehen. „Ich halte die Hauben für verhältnismäßig und angemessen“, sagt er. Sie dürfen nicht präventiv eingesetzt werden, sondern nur, wenn der Festgenommene bereits gespuckt hat oder als notorischer Spucker bekannt ist.

Mit was die Polizei heute so zu kämpfen hat…
(via Max)

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Unbekanntes Flugobjekt über Bremen

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(Symbolfoto, unter CC von Thierry Fanovan)

Oh. Über Bremen ist gestern Abend irgendwas hinweggeflogen, von dem man bis heute nicht ganz genau weiß, was genau das wohl gewesen ist. Das irgendwas hat sogar für Unregelmäßigkeiten im Flugverkehr gesorgt.

„Wir wissen immer noch nicht, was das war. Aber es war was da“, sagte ein Sprecher der Polizei in Bremen. Möglicherweise könne es sich um ein drohnen- oder ballonartiges Fluggerät gehandelt haben, das insgesamt drei Stunden lang den Flugverkehr im Raum Bremen störte. Der späte Flug aus Frankfurt wurde gestrichen. Weil deshalb die Maschine fehlte, wurde auch der erste Flug von Bremen nach Frankfurt am Dienstagmorgen abgesagt. Eine Maschine aus München wurde nach Hannover umgeleitet. Ein Flugzeug aus Paris wurde in einige Warteschleifen geschickt, bevor es landen durfte.

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