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Schlagwort: Capitalism

Animation Short: Five Cents

Kurze Konsumkritik, handgezeichnet.

A consumer finds himself in over his head after a string of purchases gets out of control.

Drawn by hand on thousands of market data pages from The New York Times, The Wall Street Journal and the Financial Times with ink, white-out, gouache paint, gold leaf and other materials.

Winner of the 2022 South by Southwest Animated Short Audience Award

(Direktlink, via Nag on the Lake)

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Autorin Kimberly Jones über Riots und Plünderungen im Rahmen der Black lives matter Proteste

When they say “Why do you burn down the community? Why do you burn down your own neighborhood?” It’s not ours! We don’t own anything! We don’t own anything! Trevor Noah said it so beautifully last night: There’s a social contract that we all have — that if you steal or if I steal, then the person who is the authority comes in and they fix the situation. But the person who fixes the situation is killing us! So the social contract is broken. And if the social contract is broken, why the fuck do I give a shit about burning the fucking Football Hall of Fame, about burning the fucking Target? You broke the contract when you killed us in the streets and didn’t give a fuck! You broke the contract when for 400 years we played your game and built your wealth!


(Direktlink, via Kottke)

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„Capitalism is the virus“

Carlos Barria, New Orleans, Louisiana.

Meanwhile in New Orleans …. Words that read „Capitalism is the virus“ are seen at an abandoned building as the spread of the coronavirus disease (COVID-19) continues, in New Orleans, Louisiana U.S., April 13, 2020.


(via this isn’t happiness)

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Entwicklung der Arbeitslosenanträge in den USA als GIF

Keine Ahnung, inwiefern die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt haben wird. Ich gehe davon aus, dass die spürbar werden sein. In den USA haben aufgrund des Virus‘ innerhalb der letzten 14 Tage 10 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren. Soviel wie nie zuvor seit Erfassung dieser Daten. Visualisiert sieht das dann so aus und offenbart das verheerende Ausmaß.

https://twitter.com/tibor/status/1245802634377867264

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Quelle-Katalog Herbst/Winter 1973: „Videografieren – das tolle Fernsehhobby!“

So war das wohl damals 1973. Ich war noch nicht mal geboren, im Westen forderte die Werbung schon mal die Geilheit für den Kapitalismus für sich ein, der alles möglich zu machen vorgab. Konnte er am Ende bis heute nicht, weshalb er in meinem Fühl dann auch endgültig mal weg kann.

Aber schönes, nicht nur mediales Zeitdokument. Besonders im Hinblick auf die Beschreibung. Worte wie Zuckerwatte…


(via Peter Glaser)

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Englische Firma entwirft ein Klo, auf dem die Nutzer kürzer sitzen, um mehr Zeit für ihre Arbeit zu haben

Die Firma StandardToilet aus Staffordshire, UK, hat ein Klo entwickelt, das mit einer 13-prozentigen Neigung an die Wand gebracht wird. Was erstmal relativ egal klingt, hat den Hintergrund, dass das Sitzen auf dem Ding nach ein paar Minuten sehr unangenehm oder gar schmerzhaft werden kann. Das und zwar deshalb, dass die Leute während ihrer Arbeitszeit nicht länger als ein paar Minuten auf der Kloschüssel rumhängen. Denn das würde die Effektivität ihrer Arbeit einschränken.

Und bitte lasst das Satire sein.

Humans of shit capitalism.

(via Dave Vescio)

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Wie ein Frankfurter Skateshop Sale-Bots und Reseller zerlegt

(Foto: garderobein)

Es ist mittlerweile nicht mehr außergewöhnlich, dass irgendwelche Leute stundenlang vor Shops stehen, um beispielsweise limitiert angebotene Sneaker zu kaufen. Hersteller nutzen diese künstliche Verknappung gerne, um Hypes zu generieren und somit für sich zu werben. Die dabei gekauften Schuhe werden dann häufig völlig überteuert weiter verscheuert. Und das in einem Maße, dass es sich davon ganz gut leben lässt.

Anders als jene, die dort vor den Läden warten und vielleicht sogar tatsächlich die erstandenen Schuhe auch behalten wollen, agieren Bots im Netz, die vollautomatisiert Dinge kaufen, die für kurze Zeit im Netz angeboten werden. Auch dort werden limitierte Sneaker und/oder andere Klamotten zu vorher bestimmten Zeitpunkten angeboten, was schon ohne Bots auf einigen Seiten zu Ausfällen führt. Wenn dann noch unzählige Bots „einkaufen“ wollen, geht wohl jeder Server krachen.

Oder wir hatten 50 Paare online, aber weil so viel gleichzeitig bestellt wurde, wurden 100 Paar verkauft. Wenn 50.000 Bots gleichzeitig einen Schuh bestellen, dann verliert das System eben den Überblick über den Bestand. Dann musst du das Geld zurückzahlen und die Leute sind angepisst. Und eigentlich kannst du nichts dafür. Dann haben wir irgendwann angefangen zu sagen, wir stellen die Schuhe nicht mehr online.

Jene Bots kaufen dann nämlich automatisch so viel, wie sie kriegen können. Unabhängig von Größen oder Farben. Hauptsache kaufen, damit sich aus dem limitierten Kram später Kapital schlagen lässt.

Der Frankfurter Skateshop Bonkers hatte davon jetzt einfach mal die Schnauze voll – und hat den Bots anstatt limitierter Sneaker lediglich sieben Fotos davon verscheuert. Und weil so ein Bot halt nur ein Bot ist und es mit dem Lesen nicht ganz so genau nimmt, haben die von Bonkers mal eben soviel Geld mit den Fotos gemacht, wie nie zuvor mit einem Schuh. Und das völlig legal. Das Solo Mag hat die ganze, äußerst lesenswerte Story.

Dann haben wir uns entschlossen was zu unternehmen und haben überlegt, wie so ein Bot funktioniert. Der kriegt einen Befehl, kauft Produkt XY und hört dann erst auf, wenn er das Ziel erfüllt hat oder abgeschaltet wird. Dann sind wir auf diese Facebook-Werbungen von irgendwelchen unseriösen Dudes gekommen, die digitale E-Books und so verkaufen. Da bekommst du automatisiert ein Produkt und hast kein Rückgaberecht, weil wie willst du denn eine E-Mail zurückgeben? Du kannst zwar behaupten du löschst die, aber du kannst das Produkt auf deinem Rechner ja schon vervielfältigt haben. Also haben wir gesagt, dass wir jetzt auch mal den Mittelfinger zeigen und digitale Bilder von den Schuhen verkaufen. Dann haben wir die Schuhe in jeder Schuhgröße 3.000 mal online gestellt, mit dem Titel: „Bild von Schuh XY“ und in die Produktbeschreibung geschrieben, dass es sich nicht um den Schuh handelt, sondern um sieben Produktbilder des Schuhs zu je 10 Euro. Aber das erkennt so ein Bot natürlich nicht. Der sucht ja einfach nur nach dem Produktnamen und denkt dann: „Kaufen. Kaufen. Kaufen.“ Das geile ist, du musst beim Check Out abhaken, dass du dir im klaren bist, dass du ein digitales Produkt kaufst und keinerlei Rückgaberecht hast. Sobald die dann bezahlt haben, kam das Ding bei denen per Email an,

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