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Schlagwort: Charity

Auf Vinyl: CC-Mash Ups syrischer Musik zu Gunsten der Moabiter Flüchtlingshilfe

Das ist nicht nur eine gute Sache, sondern auch kulturell und vor allem musikalisch ziemlich interessant. Die von mir betreuten Flüchtlingskinder aus Syrien jedenfalls finden das ganz geil. Ich auch.

Auf einer Syrienreise fand der Musiker Torky Tork eine Menge Platten, CDs und DVDs mit arabischer Musik, aus denen er 2008 das Beattape „Syria“ bastelte. Ganze Diskographien bekannter und weniger bekannter arabische Künstler wie Fairuz, Rahbani Brothers, Farid Al Atrache und Abdel Halim Hafez fanden sich für 20 Cent auf den Straßen von Damaskus und wurden Bestandteil des Albums.

Die Tracks sind stehen unter CC-Lizenz und kommen jetzt auf Vinyl. Album kaufen, Gutes tun und auch noch guten Sound dabei in den Ohren haben. Vorhören lässt sich „Syria“ hier bei hhv.

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Am 30. Januar 2015 erscheint „Syria“ auf Doppel-Vinyl – einem Artwork mit Fotos aus Syrien und drei verschiedenen Covern zur Auswahl.

Torky und auch das Label HHV.de spenden die Einnahmen aus diesem Album an Moabit hilft. Da es Torky Torks ausdrücklicher Wunsch ist, damit speziell syrische Flüchtlinge auf dem Weg in ihr neues Leben in Berlin zu unterstützen, wird Moabit hilft eine Kontaktgruppe für Flüchtlinge aus Syrien ins Leben rufen. Ziel ist es vor allem, syrischen Flüchtlingen hilfreiche Kontakte zu vermitteln, ihre Rechte zu stärken und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Kontaktgruppe soll Flüchtlingen besonders in den ersten Wochen nach der Ankunft, die häufig von Unübersichtlichkeit und Isolation geprägt sind, eine erste Anlaufstelle bieten. Ein engagiertes und geschultes Team von Flüchtlingsbegleiter_innen mit und ohne eigene Fluchterfahrung leistet dabei praktische Hilfestellung im Alltag. Dazu gehören unter anderem gemeinsame Behördengänge, die Vernetzung mit anderen Flüchtlingen und UnterstützerInnen sowie die Kontaktaufnahme mit juristischen, sozialen und psychosozialen Beratungsstellen.

Mit dem Kauf des „Syria“-Albums von Torky Tork oder einer direkten Spende an das Syrien-Projekt von Moabit hilft können auch Sie Flüchtlinge aus Syrien in Berlin unterstützen. Hier informieren wir Sie laufend über Planungen und Aktivitäten und zeigen, wofür Sie spenden können.

Diesen Freitag findet im Berliner hhv-Store die Record Release Party statt. Ich werde es nicht schaffen, aber vielleicht ja andere, die es nicht ganz so weit haben.

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To support Refugees in Berlin: I’m not a Band – Colours

Nicht so wirklich mein Sound, aber allemal unterstützenswert. Der komplette Erlös, der sich aus diesem Song ergibt, geht an den Hellersdorf hilft e.V.

Der Song ist ein Statement gegen Rassismus, in dem ich meine Erfahrungen vom Hass gegen Asylbewerber, der Ideologie und Ursachen, die diesem Hass zugrunde liegen verarbeite. Nach der Nazi-Hetze gegen ein geplantes Asylbewerberheim in Berlin Hellersdorf im letzten Jahr habe ich zusammen mit anderen jungen Bewohnern des Bezirks den Verein „Hellersdorf hilft“ gegründet, um eine Willkommenskultur zu etablieren und den geflüchteten Menschen bei Ihrer Ankunft zu helfen: kaum einer von denen, die derart Hetze betreiben kennt die Geschichten und Schicksale, die geflüchtete Menschen erleiden und erlitten haben, genauso wenig wie die wertvollen Erfahrungen, die wir sammeln können, wenn wir uns öffnen und auf alle Menschen einlassen – denn die Schönheit der Welt definiert sich durch alle Farben.“
Wir freuen uns über rege Verbreitung des Songs und des Statements: Gegen Rassismus. Refugees Welcome!


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Soli Sampler 2014 für Pro Asyl: Pretty in Noise – United


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Ich kam noch nicht dazu, den 22 Songs umfassenden Sampler zu hören, den Pretty in Noise zu Gunsten von Pro Asyl zusammengestellt haben, finde die Aktion allerdings durchweg unterstützenswert. Die Compi kostet auf digitalem Wege ab 5,00 Euro, der komplette Erlös geht an Pro Asyl.

Die aktuelle Situation der Flüchtlinge, die tagtäglich über Lampedusa nach Europa kommen, ist verheerend und war es immer. Jeder weiß es, alle bedauern es, aber die Wenigsten setzen sich aktiv für eine Veränderung der Umstände ein. Vor allen Dingen fehlt es an Geld und angemessenen Unterkünften, so dass die Zustände in den Asylbewerberheimen sich zusehends verschlechtern. Organisationen wie PRO ASYL hingegen gehen gegen die Menschenrechtsverletzungen vor, die an der Tagesordnung der Schutzsuchenden stehen.

Den Denkanstoß für den Soli-Sampler gab zuletzt die Band Turbostaat. Zuschauer, die auf den Gästelisten der letzten Tour standen, also keinen Eintritt bezahlten, wurden angehalten, einen Betrag für PRO ASYL zu spenden. Dort möchte auch Pretty in Noise anknüpfen – ein Download Sampler, der nur über das hauseigene Netlabel erhältlich sein wird, soll einen Beitrag zum Erhalt der Menschenwürde leisten. Der Erlös soll zu hundert Prozent an PRO ASYL gespendet werden. Die teilnehmenden Bands stellen teils unveröffentlichte Songs kostenlos zur Verfügung. Mit von der Partie sind unter anderem Spaceman Spiff, Die Sterne, Sea + Air, Sondaschule, The Hirsch Effekt, Karies und Die Wirklichkeit. Dabei ist der Sampler gänzlich von den Grenzen eines bestimmten Genres befreit: „Von Hardcore bis zu ruhigeren Klängen wird alles dabei sein“, erklärt PiN Chefredakteur Marc Michael Mays, der der Initiator der Aktion zur Unterstützung von PRO ASYL ist. Newcomer und bekannte Musiker geben sich auf dem Sampler die Klinke in die Hand. Erhältlich ist er ab dem 1. Dezember für fünf Euro oder mehr.

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Eine 255 Track schwere Compilation im Kampf gegen Krebs

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Das ist so großartig! Martin Boulton hat mit „Touched two“ eine digitale Compilation mit 255(!) Tracks zusammengestellt und bietet diese für ab £12,00 auf Bandcamp an. Der Erlös geht komplett an den Macmillan Cancer Support, alle Künstler stellen ihre Stücke für umme zur Verfügung. Die Tracklist liest sich ein bisschen wie das „Who is who“ der internationalen IDM-Szene. Musikalisch bewegt sich gas Ganze zwischen Ambient, Experimental und Downbeats. Mit dabei: 808 State, Autechre (æ), B12, Bibio, Brothomstates, Christ., Cim, Christian Vogel, D’Arcangelo, Datassette, Dub Tractor, EOD, Esem, Freeform, Funckarma, Luke Vibert, Luke Slater’s 7th Plain, Plaid, Machinedrum, Marsen Jules, µ-Ziq, Oberman Knocks, Ochre, Red Snapper, Richard Devine, Sense, Sun Electric, Team Doyobi, Future Sound of London, Ulrich Schnauss, Richard H Kirk und noch viel mehr. Wahnsinn!

Some might have you believe that the most exciting electronic music releases of 2014 have already happened – well they would be wrong!

OUT NOW!!! A jam-packed display of the best in electronic, ambient, experimental and neo-classical music, contributed by the cream of the crop from the world over.

Even better, it’s all for a fantastic cause – Macmillan Cancer Support – with all proceeds being donated to the charity.

Over two hundred artists have banded together to produce this amazing spectacle, quite simply a who’s who of awesome talent, ready to please your ears.


(Danke, Matt Mad!)

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Ein mobiler Waschsalon für Wohnungslose: Orange Sky Laundry

Lucas Patchett und Nicholas Marchesi aus Brisbane haben einen VW-Bus zu einem mobilen Waschsalon, der Orange Sky Laundry, umgebaut. In diesem können Wohnungslose gratis ihre Wäsche waschen. Die Kosten in Höhe von $6,00 pro Waschgang werden per Spenden finanziert und können per Paypal bezahlt werden.

Sicher wäre es besser, wohnungslosen Menschen zu einer Bleibe zu verhelfen, aber das hier ist immerhin eine kleine Unterstützung, die sich natürlich einfacher umsetzen lässt, als das große Ziel.

Kann ich mir auch außerhalb Australiens vorstellen.


(Direktlink, via Blogbuzzter)

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Freunde fürs Leben e.V. Bar-Talk mit Oliver Koletzki zum Thema Suizid

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Der Freunde fürs Leben e.V. ist angetreten um die Themen Depression und Suizid von Jugendlichen etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Auf ihrer Website haben sie viele Informationen zusammengetragen, damit jeder sich einfach und schnell informieren kann. „Suizid ist ein Tabu – aber das muss sich ändern. Denn nur wenn das Thema zur Sprache kommt, kannst Du auch handeln. Und helfen.“

Jeden Tag sterben in Deutschland durchschnittlich sechs Jugendliche und junge Erwachsene (unter 40 Jahren) durch Suizid (Selbstmord). Und schätzungsweise über 150 versuchen es täglich. Vielleicht war sogar jemand dabei, den Du kennst.

Insgesamt sterben in Deutschland mehr Menschen aus eigener Entscheidung als durch Verkehrsunfälle, Drogen und AIDS zusammen.

[…]

Die Gründer von “Freunde fürs Leben” sind Hinterbliebene, haben geliebte Menschen verloren oder sind betroffen durch Erlebnisse in ihrem unmittelbaren Umfeld.

Sie haben plötzlich und unerwartet auf schmerzliche Art und Weise gelernt, dass Depression und Suizid auch sie betrifft, und aus dieser Erkenntnis beschlossen, sich zu engagieren.

Sie nutzen ihr Engagement und ihre Ideen, um Informationen über Suizid und Depressionen zu verbreiten. Denn schließlich soll es viele “Freunde fürs Leben” geben, damit es weniger Entscheidungen zum Suizid gibt.

Natürlich braucht so ein Verein Geld. Geld, das man am ehesten durch Öffentlichkeit generieren kann. Und so setzen sich nicht nur Prominente dafür ein, diesen Verein und seine Ziele bekannter zu machen, sondern auch einige Blogs, die heute zeitgleich den vom Freunde fürs Leben e.V. initiierten Bar-Talk bringen, in dem Markus Kavka mit Oliver Koletzki über das Leben spricht. Und eben auch über jene Themen, die dem Verein Triebkraft seines Schaffens sind.

Hier spricht Oliver Koletzki über das Thema Suizid, bei Mit Vergnügen darüber, wie es war, vom Nerd zum Popstar zu werden, bei Electru über Assoziationsspiel und bei Testspiel über Gesichtsgymnastik.

Hier die Playlist zum ganzen Talk. Und wer den Verein unterstützen möchte, kann das hier tun.


(Direktlink)

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Animierter Kurzfilm zugunsten russischer Waisen: Anya

Sehr schön animierter Kurzfilm, der im Rahmen der irischen Charity-Aktion ‚To Russia With Love‘ zugunsten russischer Waisenkinder gemacht wurde.

ANYA is a unique online initiative to support Irish charity ‚To Russia With Love‘. The idea is simple – watch the film and if you like it, say thanks by sending a donation to the charity. We like to look on it as visual busking!
Donating is easy. Either text „HUG“ to 50300 and donate €4 (IRELAND ONLY), send a tip via the TIP JAR (all tips will be forward on to the charity) or visit: torussiawithlove.ie and donate online. Thanks.

(Direktlink)

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Fuck the Poor vs. Help the Poor

Ein kleines und recht simpel konzipiertes Sozialexperiment von The Pilion Trust Charity. Dafür hing sich sich jemand ein Schild mit Aufschrift „Fuck the Poor“ um und lief damit durch die Straßen Londons. Die Reaktionen darauf waren ganz zu Recht mitunter recht heftig. Später dann wechselte er sein Schild und trug den Appell „Help the Poor“ umher, wobei sich die Hilfe dabei auf das Sammeln von Spendengeldern fokussierte. Die Reaktionen darauf wiederum sind eher sehr, sehr gemäßigter Natur geblieben.


(Direktlink, via ESIB)

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