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Schlagwort: Christmas

Lametta ist nicht mehr

Weihnachtsbaum_und_Geschenke_1970er


Früher war in der Tat mehr Lametta, wie Loriot schon 1978 zu berichten wusste. Dennoch waren die silbern glänzenden Streifen aus Stanniol zu meiner Kindheit noch elementarer Teil des Baumschmucks.

Meine Schwiegermutter sammelt die Streifen immer noch jedes Jahr vom Baum und verstaut sie für das nächste Jahr im Schrank. Alle paar Jahre bügelt sie das Zeug – muss ja alles seine Ordnung haben und so, aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt beendet der letzte deutsche Lametta-Hersteller seine Produktion.




„Wir haben dieses Jahr das letzte Lametta produziert“, sagte Walter Enzenhöfer, Verkaufsleiter beim Unternehmen Riffelmacher & Weinberger im fränkischen Roth. Derzeit seien noch Restbestände im Handel, aber dann „wird es nicht mehr in Deutschland produziert“, sagte Enzenhöfer.

Er begründete den Ausstieg aus der Lametta-Produktion mit der nachlassenden Nachfrage. Er weine dem Lametta jedoch keine Träne nach, sagte Enzenhöfer. Stattdessen kämen nun neue Weihnachtsprodukte auf den Markt – etwa Girlanden aus Kunststoff.
Mit dem Ende des Lamettas aus Stanniol endet in Roth eine jahrhundertealte Fertigungs- und Wirtschaftstradition. Dort gab es einst mehrere Fabriken, die Lametta produzierten.

Wer trotzdem welches an den Baum hängen mag, muss entweder auf Kunststoff umsteigen, das alte immer wegpacken, oder auf andere Herstellerländer umsteigen. Vielleicht könnte der Vertrieb davon ja zukünftig zur Marktlücke werden.

2 Kommentare

#heimkommen (Werbung)

Als Kind habe ich Weihnachten geliebt. Natürlich. Als Jugendlicher empfand ich Weihnachten eher belästigend und entwickelte dem ganzen Trubel im Dezember eine doch sehr ablehnende Haltung, die sich bis ins junge Erwachsenenalter hielt. Bis ich selber Vater wurde.

Es dauerte dann ein paar Jahre, bis ich Weihnachten wieder zu mögen begann. Die leuchtenden Augen der Beschenkten waren mir dann das schönste Geschenk unterm Baum. Und so wurde Weihnachten für mich zu einer Zeit, in der das Bewusstsein, eine Familie zu haben, besonders ausgeprägt ist. Und das wird dann gepflegt. Nicht als Weihnachten, sondern als ein Familienfest. Zusammen kochen, zusammen essen, zusammen spielen, zusammen trinken. Reden, leben, lieben, lachen.

Natürlich kann man das auch fernab von Weihnachten so handhaben, keine Frage. Aber was kann ich schon für dieses Gefühl.

Ich weiß nicht, wie lange das so bleibt und der Trubel den Kindern genau so auf den Puffer zu gehen beginnt, wie das bei mir als Jugendlicher der Fall war, aber bis dahin genieß ich das eben. Vielleicht sitze ich irgendwann ganz alleine hier und hasse Weihnachten wieder, weil keiner zum Familienfest kommt. So wie bei diesem hier.

Edeka macht mit heimkommen in erster Linie Werbung für das Fest im Rahmen der Familie. Und ich mag das. Man weiß ja schließlich nie, wie lange das so noch möglich ist.


(Direktlink)

Außerdem gibt es dazu ein Gewinnspiel: Wenn du bis zum 13. Dezember ein Foto auf Instagram oder Facebook postest, das du mit Weihnachten verbindest und mit #heimkommen @EDEKA beschriftest, kannst du einen von 100 EDEKA Einkaufsgutscheinen über 100 Euro zum Fest gewinnen.

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