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Schlagwort: Collection

Paar findet nach Hauskauf 200 Kassetten mit DJ-Mixen von 1979 bis 1999 und veröffentlicht sie auf Mixcloud

Peter Kriss und Nate Pinsley haben im letzten Sommer auf Fire Island ein Strandhaus bezogen und Bestandsaufnahme gemacht, was in jenem Haus alles zu vorrätig war. Dabei stießen sie auf eine Sammlung von aufgenommenen Kassetten, die offenbar sehr gut sortier und beschriftet waren. Auf jenen Kassetten befanden sich allerhand DJ-Mixe, die in den Jahren von 1979 bis 1999 dort in der Nähe in irgendwelchen Clubs oder auch auf Privatpartys gespielt und aufgenommen wurden. Von mitunter echten Pionieren der Disco-, House-, und DJ-Szene. Die 200 von ihnen gefundenen Mixe haben sie von einem befreundeten DJ remastern und digitalisieren lassen, um sie dann auf Mixcloud für jedermann zugänglich zu machen: The Pine Walk Collection.
Schöne Geschichte, die uns mit dieser Sammlung an den Anfängen der Housemusik teilhaben lässt und als solche ein vielleicht einzigartiges Zeitdokument sein dürfte.

Die New York Times hat eine ausführliche Story dazu:

The tapes, which were accumulated from 1979 to 1999, capture the sonic evolution of disco into more modern house music — often on the very same night. More than a catalog, the tapes are the soundtrack to a critical juncture in gay history as the AIDS crisis emerged and a new generation of activists fought for their rights and survival.


(via MeFi)

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Verstorbener hinterlässt einer Kirche 30.000 Modellautos

Im Dezember des letzten Jahres verstarb Dennis Erickson im Alter von 69 Jahren. Sein Haus samt dem Inhalt vermachte er einer Kirche in Lakeville, Minnesota.

Was die nicht wussten: Erickson sammelte 60 Jahre lang Modellautos in allen Größen, Formen und Farben. Die stapelte und sortierte er im gesamten Wohnhaus sprichwörtlich bis unter die Decke. In den Jahren trug er gut 30.000 Exemplare zusammen, unter denen es einige Raritäten geben dürfte, die jetzt komplett in den Besitz der Kirche übergehen. Die freut sich. Natürlich. Nach einer Recherche kam zu der Annahme, dass das einer der größten Modellauto-Sammlungen der Welt sein dürfte.

“I’m still a bit overwhelmed,” confesses Lisa Lundstrom, chief financial officer of the Celebration Church in Lakeville, Minnesota. “It’s nuts!” Lundstrom’s amazement began in December when Dennis Erickson, a longtime church usher passed away, leaving his home and its contents to the church. Lundstrom will never forget her first look at the property. “It was breathtaking when I walked in,” she says. Shelves filled with scale model cars filled the foyer, then kept going. Kitchen, living room, bedrooms, family room – every available space was covered with cars. “Literally it’s floor to ceiling every single room,” says Lundstrom.


(Direktlink, via Arbroath)

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650 Jazz-Tapes mit 637 GB zum Download

jazztapes

David W. Niven war früher High-School-Lehrer in New Jersey. Nebenbei nahm er immer Kassetten mit Jazz und kam zu Beginn der 90er auf immerhin 650 Tapes, die mit Jazz aus den Jahren 1921-1991 bespielt waren. Viel zu schade, um die in die ewigen akustischen Jagdwegen einziehen zu lassen, hat er wohl gedacht und alle diese Tapes dann auf Archive.org geladen, wo sie jeder kostenlos runterladen kann: The David W. Niven Collection of Early Jazz Legends, 1921-1991. Über 1000 Stunden bei 637 Gigabyte. Dazu gibt es dann jeweils ein handbeschriftetes Inlay mit den Setlisten und Notizen. Das wird hier wohl ein jazzlastiges Wochenende, was der Frau des Hauses gar nicht gefallen dürfte.

650 tapes · 1,000 hours · 1,378 WAV files · 637 GB · 691 JPEG scans of cassette liner cards & literature. Meticulously Collected, Compiled, and Narrated by David W. Niven.

Hier ein Duke Ellington Mitschnitt aus dem Jahre 1959.

My 20-year-old cousin introduced me to jazz when I was 10. It was a 10” 78 RPM OK recording of “My Heart” made in Chicago on November 12, 1925, by Louis Armstrong’s Hot Five with Kid Ory, trombone; Johnny Dodds, clarinet; Lil Armstrong, piano; and Johnny St. Cyr, banjo. On the reverse was “Cornet Chop Suey.”

My hip cousin then advised me to get some recordings by another cornetist, Bix Beiderbecke, who started recording for OK the same year (1925). I dug, again, into my newspaper route money (35 cents) and bought the October 5, 1927, recording of “At the Jazz Band Ball,” backed by “Jazz Me Blues” by “Bix and his Gang”: Bix on cornet; Bill Rank, trombone; Don Murray, clarinet; Adrian Rollini, bass sax; Frank Signorelli, piano; and Chauncey Morehouse, drums. Over the next few years, I acquired every record Bix made prior to his early death in 1931.

Encouraged by my interest in jazz recordings, my cousin came up with a third suggestion for my collection: Duke Ellington. One year prior to Louis‘ and Bix’s first recording, Duke and his six piece band “The Washingtonians” with Bubber Miley, cornet; Charlie Irvis, trombone; Otto Hardwicke, sax; Fred Guy, banjo; Sonny Greer, drums; and Duke, piano, had their initial commercial recording date in November 1924. I became the proud owner of every recording up to the start of WWII and some 75% of his recordings until his death in 1974, some 180 hours of the recorded Duke Ellington.

(via Electronic Beats)

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Ein Online-Archiv für farbige Schallplatten: Colored Vinyl Records

Colored Vinyl Records ist ein ambitioniertes und wirklich gut aussehendes Projekt, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die farbigen Schallplatten dieser Welt virtuell zu archivieren. Zumindest optisch. Und Infos zu den bunten Scheiben gibt es auch.

Ich habe davon noch gut zwei Dutzend im Keller stehen, die mir davon liebste ist Drax‘ ‎seine „Drax Ltd. II„, die wohl aussergewöhnlichste trägt das Gesicht von Erich Honecker.

Ich guck mal – vielleicht kann ich beide dort finden.

„Showcase of over 1.000 colored vinyl, picture discs, collector items & special pressings.“

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(via Carsten)

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