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Schlagwort: Downbeats

detektor.fm-Plattenkoffer mit das Kraftfuttermischwerk

Ich bin aus dem Urlaub zurück. Das heißt; ab nachher weht hier wieder ein anderer Wind! Ich werde bis dahin mal die Tumbleweeds raus rollen, den Staub wischen und einmal feucht durchfeudeln. Und dabei nochmal diesen Mix hören.

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Ich habe hier mehrfach erläutert, wie sehr ich das Konzept des Detektor.fm Plattenkoffers mag. Musikanten spielen sich dafür durch Musik, die sie über die Jahre geprägt hat.

Vor einigen Wochen wurde ich gefragt, ob ich denn dafür nicht auch mal in meinem Plattenkoffer wühlen wollen würde, was ich umgehend bejaht habe. Na klar.

Am Freitag lief der Mix auf Detektor.fm, seit heute ist er auch online hörbar.

Eigentlich sollte er anders klingen. Ich hatte ein Konzept, was mir allerdings bei George Pallikaris‘ „Woman“ flöten ging und damit im Mix echter wurde, als mein Konzept hätte sein können. Am Ende sind das hier (wieder mal) Lieblingslieder aus 20 Jahren. Und jedes davon ist mir irgendwie besonders wichtig. Aus Gründen.

Sei es drum: Spielmann, Musik! Mach was Sommerliches, bitte.


(Direktlink, Download-Link)

Tracklist:
01. The KLF – Elvis on the Radio. Steel Guitar in my Soul
02. Sensorama – Echtzeit
03. George Pallikaris – Woman
04. Sushi Club – Niku Jaga
05. Rhythm & Sound with The Chosen Brothers – Making History
06. Vainqueur – Ranges
07. Dublicator – Calm
08. Robag Wruhme – Draw Halycon Days
09. Kruder & Dorfmeister – Where Shall I Turn?
10. Goldie – Inner City Life
11. ASC & Ulrich Schnauss – 77
12. Stina Nordenstam – Little Star
13. Rainald Grebe & Die Kapelle der Versöhnung – Es gibt kein richtiges Leben im Falschen

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Süße Melancholie: Fader Mix by Purple

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Purple, der ebenso wie Shlohmo zum We Dit It Collective gehört, brachte die Tage sein Debütalbum „Silence & Remorse“ in die auch digitalen Regale. Jetzt gibt es ein Video zu dem Track „Let me stay“.


(Direktlink)

Im Rahmen der Promo für die Platte hatte der Wahlberliner schon vor zwei Monaten diesen diesen Mix für Fader geschnürt und der läuft hier seit ein paar Stunden im Repeat-Mode.

„His fractured electronic tracks bleed with an appealing rawness; his vocals adding depth to the „fascination with darkness“ that binds him to the rest of the production/DJ crew. Purple used to heavily shift and manipulate his vocals between feminine and masculine registers, playing around with the gender of his sound—that his FADER Mix is comprised entirely of female artists doesn’t come out of nowhere. Purple melds voices as disparate as Nico and Bessie Smith in a drowsy synthesis: the female voice not as a category, but a spectrum. It’s pleasing and surprising and pretty, so put it on.“


(Direktlink)

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Hängematten-Downbeats-Bass-Sampler zum Download: Vessels Compilation 004

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tl;dr: Ein wirklich überguter Downbeats-Bass-Piano-Sampler zum „Pay-what-you-want“-Download. Ich habe gerne gezahlt.

Ich habe die letzte Woche mit 15 Kollegen und mit über 70 mitunter sozial eher nicht so privilegierten Kids in einem Freibad verbracht. Für sie soll diese erste Ferienwoche schon seit Jahren ein Highlight in den Ferien sein. Meistens funktioniert das. Sie baden, spielen, basteln, singen, tanzen, essen, trinken, haben Spaß. Wir als Betreuer auch. Es ist eine wunderbare Woche, in der ich eigentlich keine große Rolle spiele. Ich bin da nur ein kleiner Teil des großen Ganzen und versuche meine, gemessen an der Summe, kleine Aufgabe zu erfüllen. Ich sorge für die Anlage, die ganzen Kabel, die es dafür braucht, die Mikros, die Musik. Nebenbei mache ich Badeaufsicht und backe stundenlang Pizza oder stehe am Grill. Und habe ein Ohr. So was eben. Es ist eine der schönsten Wochen im Jahr – nicht nur für die Kids, die eine wirklich gute Zeit haben. Wenn das Wetter stimmt.

Ich habe die letzten Jahre dort immer irgendwelchen Chart-Top-40-haste-schon-gehört-Rotz laufen lassen. In diesem Jahr wollte ich das mal nicht und lies einfach mal nur bassige Downbeats laufen. So am Rande der Hintergrundbeschallung.

Diese Compilation hier hat einen akustischen Großteil der Woche ausgemacht. Und es war schon alleine deshalb toll, weil es keine Beschwerden gab, mal leiser oder lauter oder mal was anderes zu machen. Und so. Diese Compi lief neben der guten, alten K&D Sessions fast die komplette Woche auf einem Kinderfest durch und irgendwie waren alle okay damit. Ich sowieso, denn sie ist wirklich übergut. Seele, Herz, Piano und Bass. Und bitte, bitte keinen unnötigen Stress.

Und ich mag meinen eigentlichen Job wirklich außerordentlich gerne.

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Kleine Nachtmusik: Future Astronauts – Subsets Introspection EP Mix

Manchmal fallen einem einfach so Perlen vor die Füße, oder besser noch: vors Ohr. So wie dieser übergute Mix, der Future Astronauts, die ich bis vor zwei Stunden so gar nicht kannte, aber seit dem diesen Mix höre, der wohl vor zwei Monaten bei den Future Astronauts die Subjets-EP „Introspection“ promoten sollte. Das gelingt ziemlich optimal. Geiles Teil, dieser Mix, sehr geiles Teil.


(Direktlink)

Tracklist:
Haven – Remember
Burial – Fostercare
William French – Sudden Revelation
Stumbleine – Try To Remember Me (boyChild Remix)
Bop – Blurred Memories (ft. synkro)
Hiatus – Rebuilding
Vacant – Lost
Sorrow – Elixir
Niels Binias – Enabler
Feverkin – Turn To salt
Izzard – Airways
Olafur Arnalds – Epilogue
Burial – NYC
Synkro – Spirals
Blu Mar Ten – Blue Skies (Unquote Remix)
Dpat – Bloom (Ekali Edit)
Subsets – Descending
Subsets – Watching Over Me
Subsets – Confused ft. Nori
Subsets – Forgive Me
Subsets – Thinking of You
Subsets – Ascending

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Download: Lambert Windges – Faint (FreEP)

Lambert Windges, der im letzten Sommer mit seinem Remix für Tuas „Der Bettler und das Meer“ den mit Abstand besten Remix des Jahres rausgehauen hat, wandelt jetzt auch etwas lauter auf eigenen Pfaden. Wohl auch deshalb gibt es jetzt über Hypetrak eine komplette 7er-EP, die er zum kostenlosen Download anbietet.

Ich könnte mir gerade nach einem Festival-Wochenende wie dem diesigen nichts Besseres vorstellen und lass die sieben Nummern hier gerade mal im Repeat laufen. Passt.

Und: da kommt perspektivisch noch mehr von Lambert, aber was genau darf ich nicht verraten, haben die gesagt.


(Direktlink)

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Saetchmos Mix vom Antaris Chill Floor 2015

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Das war ein echt fieses Wochenende. Saetchmo war aus logistischen Gründen die Nacht davor mit Rudi und mir in Dresden. Von dort aus sind wir dann allesamt direkt auf die Antaris gefahren, auf der ich mein Set vor diesem hier von Saetche spielte. Mir ging wohl auch obhin der Hitze mein Controller kacken, weshalb ich mein Dubtechno-Set nun zum schon dritten Mal in diesem Sommer nicht aufnehmen konnte. Geschenkt.

Saetchmo hat sich bei gefühlten 678°C durch sein Set gespielt und es war wieder einmal großartig. Trotz der viehischen Hitze. Und die letzte Nummer hat er für mich gebracht. Weil er weiß, wie sehr ich diese mag. <3
(Direktlink)

Tracklist:
01 L.S – Deep
02 STYLSS – Metro
03 Kalina in Dub – Timerate
04 Fingers In The Noise – Lost in The Freezing Fog
05 DubBakker – Deep Road
06 mildtape – Aspira
07 Kaju Rah – Jungle Weed
08 Dillard – Foundation
09 Chris Dubflow – Wise Man Save Whales
10 Archivist – Trophic
11 Chris Dubflow – Unter See Boot (Club RMX feat_ Bigga Baloo)
12 Beam up – Dive
13 Chris Dubflow – Dub Dimension
14 Chris Dubflow – Rub A Dub Construbt (feat. Paul St. Hilaire)
15 Steinregen Dubsystem – Den Dagen
16 Hi Towa – Playa De Babylon
17 Kollektiv Turmstrasse – Schwindelig (ARtroniks Refix)
18 Vudun x Styx – Drunken Astronauts
19 DJ Vadim – Hope (Irie Worryah Remix)
20 Michael Exodus – Smile
21 L-Wiz – Persuader
22 Doris Days – to Ulrike M.

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RBYN – Endless Island (Sunday Joint)

Ein neuer Sunday Joint und genau den kann ich jetzt gebrauchen.

Ich hatte letzte Nacht mit Rudi im Dresdener Sektor Evolution aufgelegt. Bei gefühlten 55°C haben wir uns durch ein ungewohnt technoides Set transpiriert. Im Anschluss sind wir dann direkt zur Antaris nach Stölln gefahren, wo ich heute Nachmittag bei gefühlten 678°C einen Slot im wunderschönen Ambient-Zelt absolvierte. Das war das heißeste Wochenende ohne Schlaf seit langem und ich versuche gerade irgendwie meine Kopfhörerpolster zu trocknen.

Dazu bedarf es natürlich Musik. Wie gut also, dass RBYN ausgerechnet heute für den Sunday Joint zuständig war. Der reiht sich ganz wunderbar in das letzte Set ein, dass ich im Ambient-Zelt von Saetchmo gehört habe.

Jetzt lege ich mich vermutlich aufs Bett, starte den Ventilator, gucke ins Gewitter und lasse mich mit einem Lächeln im Gesicht hiervon in den Schlaf tragen. Superschönes Teil.


(Direktlink)

Tracklist:
Renegades Of Jazz – Sunday Joint Intro
Extrawelt – Zu Fuss (Muttermix)
Fingers In The Noise – Fog Day
Vibrasphere – Ensueno
Sven Weisemann – Landscape With The Fall Of Icarus
Fingers In The Noise – Rain Day
Burial – Stolen Dog (Ollie Macfarlane Remix)
Sven Weisemann – Nijo
Henry Saiz – Fill Me Up (Essa?y’s Run Away Remix)
Angel Echoes (Lancelot Re-Edit)
Sieren – Escape
Dauwd – And
Bicep – Celeste
The Flashbulb – Abliss
Synkro – Moment
Four Tet – Love Cry (Morning High Remix)
Subheim – Stranded
Braille – Gee Whiz
Funkstorung – CHNNL
Mathbonus – Stretching
Roots Manuva – Like A Drum
Danny Scrilla – Scattered
Dubxanne – Message In A Bottle (feat. Earl 16 – Message In A Dub)
Author – Jah Live (feat. Dan Man)
Jafu – Get On Track (Jafu’s Pay Attention VIP)
Appleblim & Geiom – Shreds
Tension – Sleep Beneath My Anchestors
Bisweed – The Underwater Trip
Sunchase – The Truth

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Sunday Joint (Eine Aneinanderreihung von Lieblingsliedern)

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Peter fragte mich schon vor Wochen, ob ich denn nicht mal Bock hätte, einen akustischen Sunday Joint für die Blogrebellen zu drehen. Hatte ich. Aber ich habe gerade gerade kaum Zeit für irgendwas. Ich sagte trotzdem „ja“. Weil ich zu manchen Sachen halt einfach nicht „nein“ sagen kann – und dazu schon gar nicht.

Ich hatte eine Idee: Eine Reise durch meine letzten 20 Jahre Downbeat-Erlebung. Und dann hatte ich auf dem Weg nach Köln und zurück ein paar Stunden Zeit im ICE. Ohne WLAN – und um das endlich mal aufzunehmen.

So haben wir hier jetzt eine kunterbunte Aneinanderreihung von Lieblingsliedern aus den letzten 20 Jahren. Lange nicht alle, aber einen wichtigen Teil derer. Nicht mehr – nicht weniger. Als Liebe zu der Musik, die ich halt so mag. Und einiges von heute. Mit Bass. Zündet euch ruhig einen Blunt an, denn genau dafür ist diese Selektion gemacht. Liebe.
Und Pop.

Peter schreibt:

“Aneinanderreihung von Lieblingsliedern”
Ronnys Sunday Joint ist weit mehr als eine “Aneinanderreihung von Lieblingsliedern”, wie er neulich tiefstabelte. Diese Mischung ist ein emotionsgeladener Flug durch die letzten zwanzig Jahre. Herrlich gefühlsgeschwängerte, wunderschöne Songs. Downbeat-Perlen, euphorisierende Club-Klassiker, knarzende Oldschool-Acid-Basslines mit feinster neunziger Jahre After-Hour und Chillout-Atmosphäre. Ein abwechslungsreicher Backflash mit Songs, die man erst jetzt wieder sehnlichst vermisst, nachdem man sie endlich wieder einmal vorgespielt bekommt.

Und ich hatte endlich mal wieder Astral Projections „Ambient Galaxy“ in einem Mix. Eine Synth-Line für die Ewigkeit. Isso!


(Direktlink)

Tracklist:
Stevie B-Zet – Klingende Tränen (1996)
Dub Tractor – 104 Dub (1997)
Desolate – Teariness Of Lemnia (2012)
Olive – You’re Not Alone (1997)
Zero7 – Destiny (2001)
Corolla – Butterfly (Demain Remix) (2015)
Poldoore – Nova Mar Bella (2014)
Axel Thesleff & KOSIKK – Only You (2015)
Enigma Dubz – Fountain Road (2015)
Astral Projection – Ambient Galaxy (1999)
International Observer – Flip Flop Cemetery (2002)
Galimatias, Alina Baraz – Make You Feel (2015)
Moods – Love Is Real (2015)
The Electric – Didn’t Cha Know Mix Edit (2014)
Tsching – Zeitlos (2001)
Air – La femme d’argent (1998)
Smashing Pumpkins – Mellon Collie and the Infinite Sadness (1995)

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