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Schlagwort: FCK AFD

Gernot Hassknecht über die ARD, die auf Druck der AfD FCK-AFD-Aufkleber aus dem Polizeiruf retuschierte

FCK-AfD-Aufkleber im „Polizeiruf 110“, ein Shitstorm und das Einknicken der ARD, die dann den FCK-AfD-Aufkleber für die Mediathek raus retuschierte. Gernot Hassknecht hat da mal drüber gesehen und versteht den Verlauf ebensowenig wie viele andere. Schön, dass sich das noch mal jemand zum Thema macht und da gar nicht kuschen will, so wie die „eierlosen Lurche von der ARD“.

Und wer immer noch Unparteilichkeit in fiktiven Sendungen der Öffentlich-Rechtlichen fordert, hat Alfred Tetzlaff offenbar nie gesehen.


(Direktlink)

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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Alice Weidel

Na huch! Und auf einmal ermittelt die Staatsanwaltschaft ob des Umgangs mit womöglich illegalen Parteispenden gegen die Fraktionschefin der AfD im deutschen Bundestag. Die Partei mit dem „Mut zur Wahrheit“, die überhaupt alles anders und noch viel mehr besser machen wollte, ist dann vielleicht in ihrem parteilichen Gebaren gar nicht mal so anders, wie jene Parteien, denen sie genau das immer vorgeworfen hatte, um ordentlich Stimmen nach Hause zu tragen. Mich überrascht das nicht. Ist ja nicht so, dass ausgerechnet die AfD ein Aushängeschild für Gesetzestreue im Deutschen Bundestag wäre. Eher im Gegenteil, auch wenn die nicht müde werden, anderes zu behaupten. Nun trifft es also auch die Chefin des Scheißvereins.

Die Luft dort wird spürbar enger, nachdem Angela Merkel ihren Rückzug angemeldet hat und der Partei die 1,2,3 paar Themen wegzubrechen scheinen, von denen sie dachte, diese würden reichen, um Politik machen zu können.

Man habe das Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Parteiengesetz auf Weidel erstreckt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Das Ermittlungsverfahren richte sich nun gegen insgesamt vier Personen – gegen Weidel und bereits seit vergangener Woche gegen drei Mitglieder ihres AfD-Kreisverbandes Bodenseekreis.

Wegen der Immunität der Abgeordneten Weidel hatte die Staatsanwaltschaft ein Schreiben an den Bundestag senden und auf Ablauf einer 48-stündigen Frist warten müssen.

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Das Erste retuschiert für die Mediathek Anti-AfD-Aufkleber aus dem letzten „Polizeiruf 110“

(Hier noch zu sehen und mittlerweile verschwunden: ein FCK-AFD-Sticker)

Die Anti-Nazi-Sticker aus dem letzten „Polizeiruf 110“ dürfte jeder mitbekommen habe, das Rumgeopfer der AfD war auch nicht zu überhören. Beim Ersten hat man sich dem offenbar gebeugt und in der Mediathek zumindest den „FCK AFD“-Aufkleber wegretuschiert.

+++ Der NDR-Film „Für Janina“ aus der Reihe „Polizeiruf 110“, der am 11. November 2018 um 20.15 Uhr im Ersten gesendet wurde, ist für eine weitere Ausstrahlung einer digitalen Bildbearbeitung unterzogen worden. In einigen sehr kurzen Sequenzen war unbeabsichtigt im Hintergrund ein kleiner Anti-AfD-Aufkleber zu sehen. Die bearbeitete Fassung ist nun in der Mediathek abrufbar. +++

(Danke, Regina!)

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Die AfD rotiert: Feine Sahne Poster, Antifa-Sticker, Anti-AfD – und Refugees-Welcome-Aufkleber beim „Polizeiruf 110“

Zugegeben: ich bin kein Polizeiruf-Gucker, ich gucke nicht mal Tatort. Ich glaube auch nicht, dass es Polizeibüros in diesem Land gibt, die mit derartigen Stickern bestückt sind. Halte ich schlicht für unrealistisch, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Nun hat mal wieder Charly Hübner im letzten Polizeiruf 110 mitgespielt. Der Mann, der neben anderen für die Feines Sahne Fischfilet-Doku „Wildes Herz“ verantwortlich ist, was vielleicht ein wenig die Kulisse erklärt, was aber auch nicht den Fokus dieser Meldung ausmacht.

Der liegt vielmehr darauf, dass jene Filmkulisse eines etwaigen Polizeibüros einige AfD-Anhänger so dermaßen getriggert haben muss, dass die erstmal ihre Herztropfen suchen mussten. Und das amüsiert mich dann doch – ein wenig.

Die “Polizeiruf”-Drehbuchautoren haben ihrer Figur König ein streng linkes Gewissen verpasst: Regenbogenflagge, “Refugees Welcome”, “Nazi Verpiss Dich” – Königs Gesinnung ist mit einem Blick auf die Pinnwand eindeutig.

Thomas Röckemann, AfD-Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen, war hingegen wenig amüsiert und opferrollte sportlich gewohnt auf Twitter.

Auch die AfD Hamburg mimimite in gewohnter Manier:

Wenn es denn auf den hier von der AfD so genannten „Bullenwachen“ mal so aussehen würde…
(via Huffpost)

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