Der in Prag lebende 3D-Illustrator Filip Hodas hat für seine Serie Cartoon Fossils die Schädel einiger Cartoon-Klassiker zu Fossilien gemacht und das sieht ganz schön gut aus.
(via this isn’t happiness)
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(via this isn’t happiness)
Ich habe natürlich keine Ahnung, wie Elefanten im Mittelalter ausgesehen haben und weiß nicht wie nahe an der Realität die Darstellung der Rüsseltiere zu dieser Zeit im Allgemeinen so war, aber offenbar gingen die schon nicht wenig auseinander. Kann man jetzt sagen: künstlerische Freiheit und so. Jedenfalls sahen sie damals illustrierten Elefanten ganz anders als jene aus, die wir heute so können. Ein fabelhafter Thread.
Im Jahr 1368:
Grau, sehr groß, weite Ohren, langer Rüssel.
Langer Rüssel?
Ja bis zum Boden.
Ok.
Die Beine stark. und der Schwanz kurz.
Ok sonst nochwas?
Ja, er hat Stoßzähne, die sind fast anderthalb Meter lang.
Ungefähr so?
(Elefanten im Mittelalter: EIn Thread) pic.twitter.com/KopePmglCv
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Stellt euch vor ihr seid Mönch im 14. Jhdt. in Europa und ihr habt noch nie einen Elefanten gesehen. Jetzt kommt ein Typ, der von einem anderen Typ, der mal in Nordafrika mit einem Typ geredet hat, der einen gesehen hat, erfahren hat wie einer aussieht. Und ihr müsst malen. pic.twitter.com/RVfRNyZH0Y
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Hat er Haare?
Ja ich glaub schon…
Und der Rüssel ist wie bei einem Wildschwein nur etwas länger?
Ja müsste sein.
Und diese Zähne sind auch wie bei einem Wildschwein nur länger?
Ja definitiv!
Aber es ist mega groß?
Ja!
In etwa so?
Perfekt! Das ist es! pic.twitter.com/5OyCcC93kH
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Auf dieser Internet-Seite findet ihr eine hübsche Grafik, mit ganz vielen Elefanten-Bildern aus mehreren Jahrhunderten und es wird veranschaulicht wer von wem abgemalt hat, bzw. wer wem etwas erzählt hat. pic.twitter.com/D3R6EoNl7j
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Ja klar der Olaf hat mir das so erzählt. Es heißt Ellefrandt und ist wie ein Hirsch nur viel größer und vorne baumelt mega das lange Ding. Der hat geschworen er hats gesehn da unten während den Kreuzzügen!
In etwa so?
Ja das muss es sein! pic.twitter.com/PszmKrE4QZ
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Können die überhaupt laufen, wenn die so groß sind und so schwer, wie du sagst?
Ähm…ähm…nein die leben natürlich im Wasser. Dort bewegen sie sich ähm…mit ihren Ohren fort!
Ach deswegen sind die so groß. Das macht natürlich Sinn! pic.twitter.com/plkBTYlTPT
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Ich bin mir ziemlich sicher Willibert sagte, es hätte Schuppen! pic.twitter.com/yykNdXKvu8
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Es gab natürlich auch diverse Beschreibungen dieses fremdartigen Tieres. Ich kram dann schon mal meinen Stowasser und mein großes Latinum aus. pic.twitter.com/xgwNejHUgg
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Kann man auf denen reiten?
Reiten? Ha! Die Menschen in Fernost bauen ganze Burgen auf diesen Riesen!
Im Ernst?
Ich schwöre! pic.twitter.com/gEF5Wk53ba
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Der ist von 1552 und bis auf die Drachenohren triffts das schon ziemlich gut. pic.twitter.com/z74D6wCAl5
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Okay aber eine Sache hab ich noch nicht verstanden.
Und zwar?
Also ist der Rüssel auch gleichzeitig der Mund?
Glaube nicht. Mehr so die Nase oder?
Alles klar, dann hab ichs! pic.twitter.com/nbDWypw4r3
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Bei der Kopfform bin ich mir noch nicht sicher…
Hast du Silent Hill 2 gespielt?
Klar Diggi.
Ungefähr so wie Pyramid Head.
Alles klar. pic.twitter.com/48x7mUv4lp
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Okay dazu fällt nicht mal mir was Dummes ein. pic.twitter.com/ZPOMGs6ju2
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Aus einer Karte der Insel Sumatra. Sehr speckig der Gute. Aber immerhin trägt er sauberes Schuhwerk. pic.twitter.com/jbjJp4NRbb
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
War das mehr so ein Rüssel oder eine Zunge gegen die du kämpfen musstest?
Ich bin unsicher…glaube mehr so eine Zunge…War zu sehr von der Stadt auf seinem Rücken abgelenkt!
Wow. und trotzdem hast du obsiegt?!?
Obsiggi mein Diggi! pic.twitter.com/MHFHsKNNi5
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Ich schwöre Manfred, ich habe es gesehen. Live und in Farbe!
Ja klar und als nächstes sagst du mir, da war noch ein Einhorn mit bei?
Jetzt wo du es sagst…
Ach komm das glaubt uns keiner!
Mal den Scheiß sonst Scheiterhaufen! pic.twitter.com/uBEKHpC7OP
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Harald es wird Zeit etwas gegen diese Fake-News zu unternehmen.
Ja ich finds auch Scheiße, dass Heinrich VIII eigentlich…
Nein nein! Elefanten!
Was?
Ja die sind gar nicht so groß wie alle denken!
Echt?
Ja die sind viel kleiner als Höckerpferde und Einhörner!
Alles klar! pic.twitter.com/IDw0N6ZfNR
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Seh ich mit dem Korb nicht zu dick aus?
Nein, du bist wunderschön und jetzt hör auf dich zu bewegen! Und guck nicht so gequält! pic.twitter.com/gYp6CgWTar
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
"Man bemerke den stoischen in die Ferne gerichteten Blick des Elefanten. Die Schlange steht in diesem Bild für die Unendlichkeit des Seins. Rot als Farbe der Liebe symbolisiert die Gefühle über diese ungleiche Tier-Tier-Beziehung." – Paul aus der 7b pic.twitter.com/6Pe38N46Ps
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
Also er hat vier Ohren auf jeder Seite.
Wieso vier?
Keine ahnung, lass mich weiter erzählen.
Okay.
Also er hat vier Knubbel auf der Nase, die eigentlich ein Rüssel ist.
Wieso vier?
Ich hau dich gleich.
Ist ja gut.
Also er hat vier stramme Beine.
Wieso…
*schlägt zu pic.twitter.com/CM405vkXrD
— Mitti (@MittiLevel2) March 2, 2020
2 Kommentare
Der japanische Illustrator keigo zeichnet auf ganz vorzügliche Weise, mit welchen alltäglichen Problemen sich Faultiere rumschlagen müssten, wenn sie auf der menschlichen Seite der Lebewesen stehen würden.
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Der japanische Illustrator Keigo setzt sich unter anderem regelmäßig damit auseinander, welchen Kampf so Krokodile im Alltag zu bewältigen hätten – und eins ist mal klar: so ein Krokodil hat es nicht leicht.
(via Sad und Useless)
2 KommentareDer Illustrator J. King hat für das Mixmag einige ikonische Alben aus der elektronischen Ecke mit Charaktern der Simpsons gemasht. Dabei hat er auch Burial zu Bartial gemacht.
(via RBYN)
Tolles GIF des Illustratoren Max Degtyarev, das den durchaus aufregenden Tag einer Parkbank in 48 Sekunden zeigt.

(via restot)
Ich bin mittlerweile ein wenig von der Hoffnung abgekommen, man könnte Vorurteilen mit Fakten begegnen, um sie dadurch zu entkräften. Manche wollen ihre Vorurteile halt einfach gar nicht aufgeben. Aber einen Versuch ist es immer noch wert. Ein solcher ist das Tumblr Bildkorrektur – Bilder gegen Bürgerängste, auf dem sich 15 Zeichner und Illustratoren zusammengetan haben, um eben verkannte Bilder zu korrigieren. Mit der Hilfe von illustrieren Fakten.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Unsere Vorsätze für 2016: Weniger Angst haben – mehr Wissen. Eine Gruppe bekannter deutscher Zeichner hat sich zusammen getan, um die Top15 der Besorgten-Bürger-Ängste zu illustrieren – und mit Fakten zu entkräften… Die bunte Seite der Macht sind: Aike Arndt, Tim Dinter, FÖRM, Hamed Eshrat, Serafine Frey, Matthias Gubig, Jens Harder, Jim Avignon, Alex Jordan, Alexandra Klobouk, Sebastian Lörscher, Mawil, Moritz Stetter, Henning Wagenbreth, Barbara Yelin und Felix Denk (Journalist, Text und Recherche).

(Bilder: Bildkorrektur, CC BY-NC-ND 2.0 DE, via René)
Beeindruckende Arbeit, die Jake Lockett hier mit über 9000 Fotos dokumentiert hat.
https://youtu.be/3st6qsxiurU
(Direktlink, via reddit)
Alex Solis, Designer, Illustrator und Bboy aus Chicago hat einigen popkulturellen Bekanntheiten mal unter ihre Masken geschaut und mitunter durchaus Erstaunliches zu Tage gebracht.
(via this isn’t happiness)
Großartige Illustration von Paul Abadilla, die es hier als Print gibt.

(via Vinyles Passion)