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Schlagwort: Installation

Holzstühle auf einem Laufband aus Schleifpapier

Alles eine Frage der Zeit. Irgendwann sind sie weg. Die Holzstuhl-Schleifmaschine des niederländische Künstlers Leon de Bruijne, die er Quick Sand nennt. Ein bisschen so wie das Leben.

If you want to open a can of soup without using a can-opener you can by grinding the top over the asphalt until enough material is worn away to open it. Erosion is an interesting process. Rubbing one material to another always leads to one of them disappearing to dust. A chair is a common object that’s being rubbed or drawn an awful lot of times. Repeat this motion long enough and the legs of the chair pulverize until there’s nothing left. This installation tries to visualize this unreal process.


(Direktlink, via The Creators Project)

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Ein zeichnender Modularsynth: Runtzen

Das gab es auch schon mit einem Plattenspieler und jetzt, wo die Modularsysteme wieder im Gespräch sind, hat sich Thomas Rehnert wohl gedacht, dann kann man die auch mal zeichnen lassen. Leider ist die Videoqualität nicht so gut wie die eigentliche Idee.

„Runtzen“ ist Teil einer Reihe von Arbeiten, die das Doepfer-A-100 Modularsystem sowohl zur Klangproduktion als auch zur Erzeugung von Zeichnungen verwendet. Dabei wird die Spannung, die im Patch auch die Klangsynthese regelt, zur Steuerung von Motoren und Magneten benutzt, die eine mechanische Vorrichtung zur Bewegung eines Zeichenstifts kontrollieren. Mit den Mitteln von Feedback,Spannungssteuerungstechniken und Sampling wird eine permanent variierende, polyphone Struktur vieler, von einander abhängiger Stimmen aus synthetisiertem Material erzeugt. Die so entstehende Rhythmik und Gestik wird dabei sowohl klanglich als auch zeichnerisch umgesetzt.


(Direktlink)

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Derweil vor der Jahrhunderthalle in Bochum

Im Rahmen der Ruhr Triennale hat das Atelier Van Lieshout eine Installation mit dem Namen „The Good, the Bad and the Ugly“ vor die Jahrhunderthalle gebaut. Dabei ist z.B. ein begehbares Arschloch inklusive Darm. Außerdem wurden Bungalowähnliche Behausungen gebaut. So wie diese hier unten. Sie trägt den Namen „Domestikator“ und sieht irgendwie ganz besonders schön aus.

„The Good, the Bad and the Ugly“ ist die größte Installation, die bisher von Atelier Van Lieshout realisiert wurde. Im Zentrum steht eine Gebäudeskulptur, das „Refektorium“, Spielort der Ruhrtriennale, wo u.a. die Werkstattgespräche stattfinden. Umgeben ist das „Refektorium“ von neuen Arbeiten aus dem Atelier Van Lieshout wie dem „Domestikator“ und ikonografischen Arbeiten wie der „BarRectum“, dem „Workshop for Weapons and Bombs“, dem „Workshop for Medicine and Alcohol“ und schlussendlich „The Heads, Claudia & Hermann“. Darüber hinaus werden datschaähnliche Behausungen wie „Caretaker“, „Domestikator“ und „Farmhouse“ die Großinstallation auf dem Gelände der Jahrhunderthalle Bochum vervollständigen.

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