Manchmal muss man komplexe Themen einfach an alltäglichen Beispielen erklären. Weil die von den Menschen dann besser verstanden werden können. Beat versucht das hier mal anschaulich am Thema der Kompression und das funktioniert ziemlich gut, finde ich.
Ich hab‘ Sampling damals noch auf einem E-Mu Emax 1, einem Akai S1000 und einem E-Mu Esi 32 gelernt. Für heutige Verhältnisse war das alles unfassbar kompliziert und damals noch echte Handarbeit. Ich weine dem nicht hinterher und bin froh, dass ich ähnliche Loops heute einfach so mit der Mouse zusammenschieben kann. Mag es aber trotzdem immer noch, Leuten dabei zuzusehen, die es halt immer noch so machen wie früher. Mit nem 1210er, ’ner ollen MPC und halt der Geduld dafür.
So wie MAARTN, der sich für diesen Beat einfach mal einen Sonntag lang Zeit genommen hat. Wie damals. Sampling – so schön.
Geiles Konzept, das trotz der Länge des Videos überraschend kurzweilig umgesetzt wird. Fans schicken für die illustre Runde Samples an den Boiler Room, die dort dann von Produzenten als Beats präsentiert werden. Hier von J-E-T-S aka Jimmy Edgar und Machinedrum, die damit wohl auch nochmal auf ihr gemeinsames Album aus dem Mai hinweisen wollen. Finde gut.
BR heroes Jimmy Edgar & Machinedrum are J-E-T-S – they’re celebrating the launch of their album ZOOSPA by making music live from sounds you send in.
Ableton hat Musikern im letzten Jahr dieses acht Sekunden lange Sample zur Verfügung gestellt und den Produzenten dann 12 Stunden Zeit gegeben, aus diesen acht Sekunden einen Loop von 90 Sekunden zu produzieren. Die 800 Ergebnisse dessen finden sich jetzt in dieser YouTube-Playlist und sind in der Tat radikal unterschiedlich. Interessanter Aspekt, dass eben alle nach ganz eigenen Vorstellungen mit diesem Sample arbeiteten.
At Ableton Loop 2018, we wanted to explore the idea that artistic journeys can be radically different, even if they start at exactly the same place. And so, in collaboration with Andrew Huang, we presented the worldwide music making community with the Start Here sample challenge.
We provided one sample and asked music makers to use it to make a 90 second piece that could potentially be heard and discussed at a Loop panel discussion. The catch was: they only had 12 hours to make and submit their track. We received 800 submissions, all of which are in this playlist.
Auf einer Firmenkonferenz debütierten dann drei der teilnehmenden Produzenten, die unter den gleichen Bedingungen arbeiteten und sprachen über ihre kreativen Prozesse.
Hübsches, vielleicht nicht ganz ernstgemeintes Downgrade für Ableton Live, welches Tom Cosm entwickelt hat und zum Download zur Verfügung stellt. Für Vintage-Sounds ala Bandsalat und so. Klingt ein wenig so, als wäre Live besoffen.
Downgrade is a collection of 5 Ableton Live racks that wobble, crunch and deliciously degrade any sound you feed into them.
Perfect to add a retro / vapor flavor to your sound.
Each module has it’s own special area, and they can be used in any order to create a wide range of character.
This collection is pay what you want. Even a few dollars is a huge help and lets me keep producing quality free content.
Alex Ball hat diese ausführliche Dokumentation über den Instrumentenhersteller Roland und seinen Einfluss auf die Musikwelt gemacht – und die ist ziemlich sehenswert.
The story of Roland is one of the most expansive and influential in the world of music technology. This feature length documentary sets out to tell it through their iconic inventions.
Mixing Engineer und Producer Daniel Duskin dabei, wie er an seiner analogen Konsole Queens „Don’t Stop Me Now“ mischt und das ganze POV filmt. Da könnte ich gerne auch länger zusehen.
Der in Portland ansässige Musiker Randall Taylor, alias Amulets, kreiert experimentelle Ambient-Performances aus ollen Walkmans, alten Mehrspur-Kassettendecks, handgemachten Tape-, Live-Gitarren-Loops und einigen Effektgeräten. Und das ist schon ganz schön geil.
(Taylor’s) current body of work under the moniker Amulets expresses his interest in the intersection between visual art and music. His physical cassette tape loops are like mini musical canvases. They create sonic tapestries in his mechanically performative installations. Using recycled tapes and players, he simultaneously fuses music, recycling, art, and nostalgia.
Schöne Vintage-Synth-Story vom Tastenliebhaber William Kurk, der dafür die ikonischen Synth Sounds aus Totos „Africa“ analysiert. Geiles, neues Format auch bei Reverb.
Toto’s „Africa“ is a jam that has had us blessing the rains since 1982 when the band’s album Toto IV was released. But how did Toto create those recognizable synth sounds? We’re on a safari to figure it out, led (as always) by our brave captain, William Kurk.