Derweil in Frankreich.
(Danke, Klaus!)
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Kölner Hauptbahnhof: Kontrolleure der Deutschen Bahn machen das, was sie ihren „Job“ nennen und prüfen, ob die Fahrgäste der DB einen gültigen Fahrschein haben. Dabei trifft die Patrouille auf einen Mitarbeiter der „DB-Sicherheit“, der ebenfalls Uniform trug und auf dem Weg zur Arbeit im Hauptbahnhof ist. Der braucht keinen Fahrschein, ein Dienstausweis reicht für ihn, um mit der Bahn fahren zu können. Seine Kollegen aber bestehen offenbar darauf, dass der Überprüfte einen gültigen Fahrschein vorlegen kann. Den hat er nicht. Die fleißigen Kollegen rufen zur Personalienfeststellung die Bundespolizei, die dann mit sechs Beamten aufläuft. Es kommt zu einer Prügelei auf dem Bahnsteig. Der Überprüfte trägt den schwarzen Gürtel in Karate.
Allerdings ließ sich der Karate-Trainer mit schwarzem Gürtel nicht so einfach festnehmen. Es kam zu einer Prügelei. Bundespolizei-Sprecherin Martina Dressler: „Der Sicherheitsdienstmitarbeiter hat einem Kollegen ins Gesicht geschlagen und ihn dabei verletzt. Ihm wurden aufgrund seines Verhaltens Handschellen angelegt.“
Nun werden die Videoaufnahmen ausgewertet. Sie sollen zeigen, warum die Situation so eskalierte. Die Kollegen des ebenfalls verletzten DB-Sicherheitsmannes sollen offenbar Strafanzeigen gegen die Bundespolizisten vorbereiten.
(via Volker)
3 KommentareIch kann mich daran erinnern, dass sie uns in der Schule immer eingetrichtert haben, dass alles, was auch nur im Entferntesten an Munition erinnert, in absolut keinem Fall zu berühren ist und man schnellstens die Polizei zu rufen hätte. Eigentlich dachte ich immer, das sei auch heute noch so, aber in den letzten Jahren häufen sich die Meldungen von irgendwelchen Leuten, die alte Munition finden und die direkt zur Polizei bringen. So vor ein paar Tagen wieder in Stuttgart. Ein Dachdecker hat bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe gefunden und in sein Auto geladen, um sie direkt zur Polizei zu bringen. Dort staunte man nicht schlecht. Natürlich nicht.
Die Polizei: „Der Mann hat sicher nicht mit böser Absicht gehandelt. Aber er hat sich natürlich nicht richtig verhalten. Solche Kampfmittel sind äußerst gefährlich. Die können jederzeit losgehen und sind sehr, sehr erschütterungsempfindlich. Wir raten, wenn man solche verdächtigen Gegenstände findet, auf gar keinen Fall berühren und die Polizei alarmieren.“ Sag ich doch.
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In Kassel kamen neulich zwei Männer in einen Supermarkt, um nicht weniger als 8000 leere Getränkedosen abzugeben. Einer angestellten Kassiererin sei das komisch vorgekommen, sie vermutete Pfandbetrug, woraufhin sie die Polizei alarmierte. Diese kam und klärte den Fall auf: Das Ordnungsamt hatte die leeren Energydrinkdosen im Lagerraum einer Disco entdeckt und den Betreiber aufgefordert, das über zwei Jahre gesammelte Leergut mal zu entsorgen. Und es stellt sich zwangsläufig die Frage, wie lange es wohl dauert, 8000 leere Dosen durch einen Pfandautomaten zu schieben – und auch die danach, wie wohl die reagieren, die dann hinter dir in der Schlange stehen?
Immerhin kannste mit dem Pfanderlös mal eben locker schön zwei Wochen Urlaub machen. Mindestens.
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Westernähnliche Zustände spielten sich im Kreis Wesel ab. Dort hat eine junge Frau bei einem Textildiscounter ein paar schnurlose Kopfhörer mitgehen lassen – ohne die zu bezahlen.
Der Signalton der Diebstahlsicherung machte die Mitarbeiterinnen auf die junge Frau aufmerksam, die vor dem Geschäft auf ein Pferd stieg und in Richtung Bahnübergang wegritt.
Die Mitarbeiterinnen nahmen die Verfolgung auf, konnten das Gespann im Bereich der Hoogefeldstraße einholen und informierten eine zufällig vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung.
Von Einsicht fehlte jedoch jede Spur: Die 22-Jährige händigte die Kopfhörer zwar aus, erklärte den Sachverhalt damit jedoch für sich als beendet. Dass die Beamten eine Strafanzeige fertigen müssten, hielt sie für überflüssig. Sie konnte sich nicht ausweisen und weigerte sich zunächst, ihren Namen und ihre Adresse anzugeben. Schließlich gab sie, wie sich später herausstellte, die Personalien einer anderen Frau aus Rees an.
Die Beamten sahen nur eine Möglichkeit den Ausweis der Reiterin einzusehen, ohne das Pferd auf der Bahnhofstraße zurücklassen zu müssen: Sie vereinbarten mit der Frau, ihr bis zu ihrem Stall hinterher zu fahren und sich dort den Ausweis zeigen zu lassen.
Auf dem Weg zum Reitstall erhöhte die Reiterin an einem freien Feld plötzlich das Tempo und flüchtete mit ihrem Pferd querfeldein.
Die Polizeibeamten fuhren zu dem angegebenen Reitstall. Dort war die Reiterin nicht bekannt, Ermittlungen an einem weiteren Reitstall führten jedoch schließlich zum Erfolg. Ein Stallbetreiber erkannte die junge Frau aufgrund ihrer auffälligen Piercings wieder. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.
(via Misha)
2 KommentareEin KommentarDie Antwort auf die Frage, was ein 16-Jähriger noch vorhabe, nachdem er beim Diebstahl von 49 Kondomen erwischt wurde?
"Ich treffe mich mit meiner Freundin."^tsm pic.twitter.com/6YHemercu3
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) September 10, 2018

Neulich bei Salzburg: Zwei 20-jährige Studenten aus Frankreich, gaben an, dass sie mit einem Wagen an einer Rallye in der Mongolei teilgenommen hatten und nun über Österreich und die Schweiz heim nach Frankreich fahren wollten.
Der Salzburger Polizei erschien das dabei gefahrene Auto als nicht sicher genug.
Die Windschutzscheibe, die auf beiden Seiten etwa zehn Zentimeter über den Fahrzeugrahmen ragte, war nur mit Klebebändern befestigt, die Motorhaube blieb nur dank eines Spanngurtes geschlossen, berichtete die Polizei.
Weiters konnten die Türen nur mehr mit Gewalt geöffnet bzw. geschlossen werden, die Heckbeleuchtung war zur Gänze ausgefallen, der Fahrzeugboden stellenweise durchgerostet und die Einstiege waren mehrfach gebrochen. Außerdem verlor der Wagen auffallend viel Öl.
Ob das Fahrzeug schon vor der Fahrt nach Asien in diesem Zustand war oder erst für die Rückreise auf diese Weise „zusammengeflickt“ wurde, war der Polizei nicht bekannt. Dennoch: die Polizisten verweigerten den beiden die Weiterfahrt und nahmen die Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel ab. Der Wagen wurde bis zur Zahlung einer Sicherheitsleistung sichergestellt.



Vielleicht gibt es ihn ja doch und er wurde am Dienstag in Bayreuth erwischt. Und vielleicht fährt er einen BMW.
Der 54-jährige Fahrer des BMW aus Baden-Württemberg hatte nämlich auf dem eigentlichen Kennzeichen eine Halterung mit einer Art elektrischen Jalousie betrieben. Diese wurde mittels Fernbedienung aus dem Fahrzeuginnenraum betätigt, wodurch es möglich war, das Kennzeichen abzudecken. Die nicht zulässige Vorrichtung montierten die Polizisten noch vor Ort ab und stellten sie sicher. Der geständige Fahrer gab an, dass er „unliebsame Bilder“ der Polizei umgehen wollte. Er wurde wegen Kennzeichenmissbrauchs angezeigt.
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