Neues Video von Radiohead, das mit „Lift“ eine amüsante Fahrstuhlfahrt mit Thom Yorke und seinen Einkaufstüten zeigt.
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Neues Video von Radiohead, das mit „Lift“ eine amüsante Fahrstuhlfahrt mit Thom Yorke und seinen Einkaufstüten zeigt.
Ein wenig Musiktheorie am Beispiel von Radioheads „Videotape“. Kommt als erste Episode von Vox‘ Earworm, das für dieses Format in Zukunft wohl noch öfter auf die Eigenheiten von Musikstücken gucken wird.
Hätte sich so durchaus zutragen können. Und selbst als Fan muss ich darüber lachen.
(Danke, Dave!)
https://www.youtube.com/watch?v=7YxkgqM2v-Y
(Direktlink, via René)
Tracklist:
00:00 Ful Stop
01:55 Airbag
06:41 15 Step
10:49 Myxomatosis
14:56 Exit Music (for a Film)
19:37 Pyramid Song
24:37 Everything in Its Right Place
29:54 Let Down
35:06 Bloom
40:34 Weird Fishes/Arpeggi
46:02 Idioteque
51:05 You and Whose Army?
54:22 There There
1:00:00 Bodysnatchers
1:04:33 Street Spirit (Fade Out)
Encore:
1:11:35 No Surprises
1:15:44 Nude
1:20:21 2 + 2 = 5
1:23:51 Paranoid Android
1:30:45 Fake Plastic Trees
Encore 2:
1:37:55 Lotus Flower
1:43:25 Creep
1:48:24 Karma Police
20 Jahre ist „OK Computer“, das Meisterwerk von Radiohead jetzt alt. Für mich nach wie vor ein Überalbum, das meine postpubertäre musikalische Sozialisation nachhaltig geprägt hat – und eines wichtigsten Alben der letzten drei Jahrzehnte.
Aber natürlich ist meine Wahrnehmung da nicht Gesetz und es gibt diverse Meinungen. Beim Deutschlandfunk hat man da mal zwei von einander abweichende aufgenommen.
„Es gilt als Meilenstein der Popmusik: Vor genau 20 Jahren erschien die Platte „OK Computer“ von Radiohead. Ein Gitarrenalbum, mit dem sich die Band vom klassischen Songwriting verabschiedet hat. „Ganz große Kunst“, meint Musikkritiker Andi Hörmann.“
[audio:http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/06/17/ganz_grosse_kunst_vor_20_jahren_erschien_ok_computer_von_dlf_20170617_1535_0177996f.mp3]
(Direkt-MP3)
„Ist Radioheads Album „OK Computer“ wirklich ein Meisterwerk, wie gemeinhin behauptet? Musikkritiker Fabian Elsäßer meint: Die Innovationskraft der Platte wird deutlich überschätzt.“
[audio:http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/06/17/tatsaechlich_ein_meisterwerk_warum_radioheads_ok_dlf_20170617_1540_437c7c28.mp3]
(Direkt-MP3, via Swen)
In den letzten Wochen rumorte es nicht wenig um Radiohead. Überall tauchten Hinweise auf, dass es zum 20-jährigen Jubiläum des Überalbums „OK Computer“ irgendwas geben würde. Nun ist klar: gibt es. Am 23. Juni erscheint mit „OK Computer Oknotok 1997 2017“ eine geremasterte Ausgabe des Originals. Es kommt mit sämtlichen Songs des originalen Albums, acht B-Seiten, drei bisher unveröffentlichte Songs aus den damaligen Aufnahmesessions, einem Hardcover-Book, schnick und schnack. Auf Vinyl, CD, Kassette und digital.
„Rescued from defunct formats, prised from dark cupboards and brought to light after two decades in cold storage… OK COMPUTER: the original twelve track album, three unreleased tracks and eight B-sides, all newly remastered from the original analogue tapes*.
Inside a black box emblazoned with a dark image of a burned copy of OK COMPUTER are three heavyweight 180 gram black 12″ vinyl records and a hardcover book containing more than 30 artworks, many of which have never been seen before except by us, and full lyrics to all the tracks except the ones that haven’t really got any lyrics.
Under this weighty tome are yet more surprises: a notebook containing 104 pages from Thom Yorke’s library of scrawled notes of the time, a sketchbook containing 48 pages of Donwood and Tchock’s ‚preparatory work‘ and a C90 cassette mix tape compiled by us, taken from OK COMPUTER session archives and demo tapes.“
(via René)
Ein KommentarWeil ich ob der Gerüchte gerade so schön in Stimmung bin und diesem überirdischen Konzert damals persönlich beiwohnen konnte, packe ich es gleich mal hier mit rein.
Ich war nicht erst nach „OK Computer“ Riesenfan, „Kid A“ kam kurz darauf. Ich hatte damals keine Kohle für eine Karte und wollte aber trotzdem unbedingt dabei sein. Ein Freund arbeitete zu der Zeit in der Promo-Bude vom RBB, die sich bei Konzerten immer mit Ständen der jeweiligen Radio-Stationen in die Foyere stellten und dort so Werbeartikel an die Gäste brachten. Kein Traumjob, aber ich konnte zu Radiohead im altehrwürdigen SFB-Sendesaal und es gab dafür auch noch Geld – 10 Mark die Stunde.
Ich verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und setzte mich kurz nach Konzertbeginn auf die Treppe eines Ganges zwischen den Sitzreihen. Es war ein Sitzkonzert und ich wusste Sitzkonzerte nach diesem Abend generell zu schätzen. Wenn die Musik dazu passte. Ich war tierisch aufgeregt. Dann kam „No Surprises“ und ich glaube, ich weinte ein bisschen. Es war bis dahin der größte Konzertabends meines Lebens und nur ganz wenige Konzerte, die ich seitdem live erlebt habe, konnten daran was ändern. Das waren einige, aber es war an diesem Abend alles so unfassbar groß.
Nach dem Konzert verschenkte ein paar Ballons, Flyer, Kugelschreiben und Kondome mit dem Logo von Radio Eins und fuhr vom Glück getragen nach Hause. Diese Art von Promo-Job machte ich danach nie wieder.
https://youtu.be/2dROD1f0lwU
(Direktlink)
Setlist:
0:01 – Optimistic
5:10 – Morning Bell
9:45 – Karma Police
14:13 – The National Anthem
19:56 – In Limbo
24:37 – No Surprises
28:36 – My Iron Lung
33:55 – Dollars and Cents
39:44 – Bishop’s Robes
43:25 – Talk Show Host
49:02 – Kid A
53:48 – You and Whose Army?
57:39 – Airbag
1:02:32 – Lucky
1:07:05 – How to Disappear Completely
1:13:37 – Paranoid Android
1:20:00 – Everything in its Right Place
-ENCORE-
1:27:53 – Egyptian Song
1:34:08 – Exit Music (For A Film)
1:39:29 – Knives Out
1:44:27 Big Ideas (Don’t Get Any)
1:45:20 Nice Dream
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen zum diesjährigen Lollapalooza zu gehen. Allein schon wegen Radiohead. Am Ende hat das dann doch nicht geklappt und ich hatte ein entspanntes Wochenende zu Hause. Gar nicht schlimm, denn arte Concert hat jetzt für sieben Tage einige komplette Gigs des Lollas in seiner Mediathek. Unter anderem das von Radiohead. Schönes Ding.
https://youtu.be/584GbHSv9C8
(Direktlink)
The Moon Loungers haben sich Radioheads „Creep“ und The Hollies‘ „The Air That I Breathe“ genommen und schon vor Jahren ganz wunderbar zu einem Song verschmolzen. Die Puristen werden wieder schimpfen, wie sie es immer tun. Aber die Idee dazu kommt nicht von ungefähr, denn Radiohead haben sich beim Schreiben von „Creep“ nicht unwesentlich an „The Air That I Breathe“ orientiert und so kommt zusammen, was irgendwie die selben Wurzeln hat – und weiß dabei sogar noch überzeugend zu klingen. Hier bei iTunes.
Due to similarities to „The Air That I Breathe“, a song recorded by the Hollies in 1973, Albert Hammond and Mike Hazlewood are credited as co-writers of „Creep“. „Creep“ uses a chord progression used in „The Air That I Breathe“ in its verse and a melody from „The Air That I Breathe“ in the bridge following the second chorus.
(via Wikipedia)