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Schlagwort: Sneaker

Turnschuhe in der DDR

Ich habe im Alter von 6 bis 13 Jahren unter leistungssportlichen Bedingungen Handball gespielt und war ziemlich bis sehr gut. Allerdings spielten irgendwann meine Knie nicht mehr mit und andere Dinge wurden wichtiger, so dass ich meine Hallenturnschuhe der Marke Germania an den Nagel hing. Angefangen hatte alles mit den im Osten allgegenwärtigen Essengeldturnschuhen. Die ersten Sneaker (hohe Nikes) aus dem Westen kaufte ich über abenteuerliche Umstände Ende der 1980er in Prag, denn so richtig geil waren die Turnschuhe in der DDR nicht, auch wenn uns diese TV-Ausschnitte aus den Jahren 1969 und 1985 etwas anderes erklären wollten.


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Chucks werden zu Sneaker

Ich hatte keine Ahnung, dass es Firmen gibt, die sich neue Schuhe nehmen und diese dann quasi noch neuer machen, in dem sie den Tretern einen individuellen Touch geben oder. fer:ker ist eine davon und dort machen sie aus den guten alten Chucks teuerere Sneaker. Jetzt kann man darüber streiten, ob die nach dem Customizing besser aussehen als vorher. Finden wahrscheinlich nicht alle, aber der handwerkliche Prozess des Wandels ist allemal sehenswert.

https://youtu.be/WbHIyO0ktAo?si=toSFUs9h10Eqkomn
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Wenn man aussortierte Schuhe mit GPS-Trackern ausstattet: Sneakerjagd

Also ich neulich im Vorbeiklicken etwas von „Sneakerjagd“ las, dachte ich kurz es ginge dabei um irgend so eine Influencer-Nummer bei Insta oder so, was ja so abwegig auch gar nicht wäre. Als dann gestern mal drauf klickte, fand ich sowohl das dahinterstehende Konzept als auch die Umsetzung mehr als nur milde interessant.

Flip, der NDR und die Zeit hat man sich zusammengetan und die alten Sneaker von Prominenten mit GPS-Trackern verwanzt, um zu schauen, was mit den Schuhen passiert, wenn wir diese aussortieren. Man versucht so also ganz konkret herauszufinden, was mit den alten Tretern passiert, wenn wir sie in Altkleidercontainer eingeworfen oder bei Rücknahmestellen großer Schuhhersteller und Modeketten abgegeben haben. So bekommt jedes Paar der alten Sneaker quasi eine eigene Geschichte ihrer letzten Reise.

Wir haben elf Paar alte Sneaker von Prominenten mit GPS-Trackern verwanzt. Diese lassen sich in den Schuhsohlen verbauen und ermöglichen eine Verfolgung über mehrere Monate. Anschließend haben wir die Sneaker auf verschiedenen Arten entsorgt: Wir haben sie etwa in Altkleidercontainer eingeworfen und bei Rücknahmestellen großer Schuhhersteller und Modeketten abgegeben. Auf dieser Website dokumentieren wir die Verwertungsketten der GPS-Sneaker. Den interessantesten reisen wir außerdem hinterher und recherchieren die Umstände ihres Verbleibs. Die Sneakerjagd wird von den beteiligten Medien außerdem in einer Vielzahl Formaten seriell und crossmedial veröffentlicht. Online läuft sie unter #sneakerjagd

Die Frage, die hinter dem Projekt steht, setzt sich hieraus zusammen:

Kein Kleidungsstück hat in den vergangenen Jahren einen solchen Hype erlebt wie der Sneaker. Gerade junge Menschen haben oft Dutzende Paar zu Hause. Auch durch diesen Hype werden immer mehr Schuhe produziert – und irgendwann weggeschmissen. Allein in Deutschland sind es jährlich über 380 Millionen Paar, in den Ländern der EU 2,5 Milliarden. Was aber passiert dann mit ihnen? Werden sie verbrannt, weiter genutzt oder recycelt? Welche Folgen hat unser obsessiver Schuhkonsum für unsere Umwelt? Kann man den Nachhaltigkeitsversprechen von Herstellern und Recyclern trauen? Bisher weiß man darüber nur wenig. Das wollen wir mit der Sneakerjagd ändern.

Ob dadurch ein informativer Mehrwert mit alternativen Handlungsoptionen entsteht, kann ich nicht beurteilen, aber interessant ist es allemal. Finde ich.

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Bart Simpson crosst einen Air Jordan zu einem Adidas

In der Zeit vom September bis November findet in Paris die Ausstellung Generation Sneakers statt. Dafür hat man 400 Künstlern 400 Air Jordan 1 Mid triple white gegeben, die diese dann alle auf ihre Weise gestallten sollen. Das hier ist das Exemplar von OakOak und ich finde es absolut großartig.

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Schuhe, die anzuziehen es keiner Hände bedarf

Und wir reden da nicht von Latschen oder Schluppen oder Crocs oder so. Sondern von vollwertigem Schuhwerk. Nike hat mit dem „Go FlyEase“ einen Schuh entwickelt, der sich gänzlich ohne das Zutun von Händen an- und ausziehen lässt und somit genau das geschaffen, was unsere Eltern und Erzieher sich damals niemals hätten ausmalen können. Weil es nicht sein durfte, sich seine Botten so an- und auszuziehen. Ich find’s geil.

If you could make a hands-free shoe, how would you do it? This simple question is where the Nike Go FlyEase design team started. See how they met the goals of building a shoe that changes the way we get in and out of the day.


(Direktlink, via Nag on the lake)

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Vans kassiert Boykott-Aufruf, nachdem sie einen Entwurf aus einem Designwettbewerb gekickt haben, der auf die Proteste in Hong Kong anspielte

Die Skateboarding-Marke Vans hat sich Ärger eingefangen. So hatte sie einen Designwettbewerb für Sneaker ausgerufen und Leute dazu eingeladen, ihre Entwürfe einzureichen, was Leute dann gemeinhin auch gerne tun. Man kennt das.

Der jährlich stattfindende Vans Custom Culture-Wettbewerb lädt die Öffentlichkeit dazu ein, ihre eigenen Schuhdesigns einzureichen. Der Gewinner einer Online-Abstimmung erhält 25.000 US-Dollar und lässt seine Turnschuhe von der Marke herstellen. Die Einreichungen geschehen online.

In diesem Jahr gab es einen Entwurf von einem in Kanada ansässigen Benutzer namens Naomiso. Dieser zeigte eine rote Bauhinia, die Blume auf der Hongkonger Flagge und einen der gelben Regenschirme, die als Synonym für die Demokratieproteste 2014 der Stadt gelten. Der Entwurf auf der Seite von Vans war durch eine Menge Demonstranten, die Gasmasken, Schutzbrillen und Schutzhelme tragen geziert. Genau jener Entwurf ging dann in der Abstimmung steil und führte diese wohl an. Dann nahm Vans den Entwurf aus der Abstimmung und gab folgendes Statement ab:

„As a brand that is open to everyone, we have never taken a political position and therefore review designs to ensure they are in line with our company’s long-held values of respect and tolerance, as well as with our clearly communicated guidelines for this competition“

Damit flog der Schuh aus dem Wettbewerb. Seitdem hagelt in sozialen Netzwerken Boykottaufrufe gegen Vans.

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Mann ersetzt seine Fahrradfelgen durch Laufschuhe

The Q hat seine Laufräder ausgebaut und sie gegen einige Paare Sneaker ausgetauscht. Damit würde ich jetzt nicht unbedingt ins Gelände und generell sind Räder ganz offensichtlich komfortabler. Klar, sonst hätte man sie sicher schon gegen etwas anderes getauscht. Aber manchmal geht es ja auch nicht unbedingt darum, Dinge zu optimieren, sondern darum, zu zeigen, dass sie überhaupt möglich sind. So wie in diesem Fall halt.

https://youtu.be/WFbVx6cd0Ak
(Direktlink)

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