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Schlagwort: Wahl 2019

CDU entscheidet sich nun doch gegen Video-Antwort auf YouTuber Rezo

Halb Deutschland hat gestern auf die Videoantwort der CDU an YouTuber Rezo gewartet. Angekündigt wurde sie Vormittag, produziert wurde sie wohl auch. Vorgetragen werden sollte sie von Philipp Amthor. Heute wurde mitgeteilt, dass jenes Video nicht veröffentlicht wird. Leere Versprechungen. Pfff. Alles wie immer bei der CDU.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat den Kritiker nun via Twitter zum Meinungsaustausch einladen.

Stelle mir gerade vor, wie die finale Version des Amthor-Videos zur Abnahme an Angela Merkel ging und sie kurz und entschlossen antwortete: „Was soll diese Scheiße? Wollt ihr mich verarschen?!“

Mittlerweile gibt es auch eine schriftliche Stellungnahme von Seiten der CDU: Wie wir die Sache sehen.

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Philipp Amthor „Das Urteil“ (Official HD Video) 2019

Die CDU hat angekündigt, dass noch heute eine Antwort der CDU auf das Video von Rezo kommen wird. In dieser wird wohl Philipp Amthor sein und das Wort der CDU nicht nur an Rezo, sondern auch an alle Menschen richten. Man muss sich da mal genau reinfühlen. 2019 und ein YouTuber bringt mit einem seiner Videos eine sich bis dahin als Volkspartei verstehende CDU in Erklärungsnot. Was für Zeiten.

Die Meme-Maschine läuft gerade an – und es könnte ein guter Tag für uns alle werden.

Außer vermutlich für die CDU. Da bin ich ziemlich sicher. Und bitte lasst dieses Video keine 55 Minuten lang werden.

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YouTuber Rezo „zerstört“ die CDU

Das Video ging die letzten Tage schon rum, ich kam aber erst heute dazu, es mir anzusehen. Und das solltet ihr auch tun. Es ist das bisher meist gesehene Politikvideo eines deutschen YouTubers, der damit in erster Linie junge Menschen anspricht. Offenbar verstehen die ihn eher als sie Politiker und ihre vermeintlichen Expertisen verstehen. Kein Wunder, denn viele Jugendliche fühlen sich von der Politik im Allgemeinen gar nicht mehr angesprochen. Dann halt auf diesem Wege. Find ich gut, auch wenn manche Punkte ein wenig unterkomplex abgehandelt werden. Im Ganzen ist dieses Video wirklich gut und wird junge Menschen vielleicht dazu bewegen, genau zu wissen, wen sie nicht wählen werden. Am Ende kommen nämlich auch andere Parteien nicht ganz so gut weg. Und wenn das ein Weg sein sollte, junge Menschen für Politik zu interessieren, dann nur zu! Gerne mehr davon, Rezo.

Die CDU jedenfalls kotzt aktuell ob des Videos ab. Alles richtig gemacht.


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Browser-Add-on blockiert AfD-Content

Wer gänzlich auf Content rund um und zur AfD verzichten möchte, kann sich jetzt sowohl ein Browser-Add-on als auch eine Offline-Variante bei die Partei besorgen, die den ganzen Mumpitz dann blockt. Einerseits gut, erspart man sich den Scheiß. Andererseits löst der Versuch des Wegignorierens das Problem nicht. Bin da immer noch etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite versuche ich, den Haufen zu ignorieren, auf der anderen komme ich mitunter nicht umhin, trotzdem was darüber zu machen.

So oder so, ab jetzt kann geblockt werden: afdblocker.de.

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Die PARTEI & Sea-Watch: Wahlwerbespot zur Europawahl 2019

Der Clip, den das ZDF in seiner Originalfassung nicht zeigen wollte, nun in korrigierter Version, die dann so auch im TV läuft. Hier dennoch das Original. Und es ist schon etwas absurd, dass sich ausgerechnet die Partei um dieses Thema bemüht, die den Stempel „Satirepartei“ trägt. Viele der anderen scheinen dieses für sich ausgeblendet zu haben. Mehr Infos zur Kampagne gibt es bei Sea-Watch unter Hold your breathe.


(Direktlink)

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ZDF weigert sich einen Wahlwerbespot für „Die Partei“ zu senden – der Grund dafür: „Sea-Watch“ ist involviert

(Foto: analogicus)

Grundsätzlich ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk dazu verpflichtet, Wahlwerbung aller zur Wahl stehenden Parteien zu senden. Ausnahmen sind dann möglich, wenn jene vorgelegten Spots auf irgendeine Weise gegen geltendes Recht verstoßen. So neulich geschehen bei einem Spot der NPD, den das ZDF nicht senden wollte, weil dieser gegen das Verbot der Volksverhetzung verstieß.

Nun hat das ZDF einen weiteren Wahlwerbespot aus seinem Programm gekickt. Einen von Die PARTEI. Der Grund dafür: der Clip sei ein Unterstützungsaufruf für die Organisation Sea-Watch, sagte eine ZDF-Sprecherin. Und den wolle man so nicht senden.

„Die Partei“ hatte die Gestaltung des Spots der Rettungsorganisation Sea-Watch überlassen. Der Spot zeigt, wie ein Junge im Meer ertrinkt, und endet mit der Aufforderung: „Helfen Sie uns, das Sterben zu beenden.“

Pressemitteilung von Die PARTEI dazu:

Offenbar mag man es beim ZDF dem Zuschauer nicht zumuten, dabei zusehen zu müssen, wie Menschen im Mittelmeer ertrinken, während es bei der Europawahl ja im besten Fall darum gar nicht gehen soll. Oder so.

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Neben abgebrannten AfD-Fahrzeugen wurde eine Cannabisplantage entdeckt

In Essen brannten gestern drei Werbefahrzeuge der AfD. Aktuell gehen die Ermittler von Brandstiftung aus, der Staatsschutz ermittelt, nichts genaues weiß man nicht. Es wurde niemand verletzt. Soweit, so naja. Aber: nachdem die drei Smarts gelöscht waren, stellte man fest, dass die beim Brand entstandene Hitze die angrenzende Hausfassade beschädigt hatte. Auch Fensterscheiben des Gebäudes gingen zu Bruch. Feuerwehrleute, die das unbewohnte Haus dann betraten, fanden jede Menge bereits geerntetes Gras und mehr als tausend Pflanzen.

Ich gehe davon aus, dass es da keinen Zusammenhang zwischen den Autos und der Plantage gibt, auszuschließen ist das laut Polizei aber nicht gänzlich. Ein kurioser Zufall ist es schon, finde ich.

Das Feuer ergriff auch auf die Rückseite eines Gebäudes, sodass die Feuerwehr Essen vom Innern des Gebäudes die Brände löschte. Bei den Löschungen stellte die Feuerwehr in der ersten Etage eine Cannabisplantage fest und informierte die anwesenden Polizisten. Die Plantage war aber bereits abgeerntet. Nachdem auch das Fachkommissariat für Drogendelikte im Laufe des Tages die Ermittlungen vor Ort aufnahm, entdeckten sie eine weitere, im Keller befindliche Drogenplantage, die über 4 bis 5 Räume verteilt mit insgesamt mehr als 1000 noch vorhandenen Pflanzen bestückt war. Die diese Plantage war mit entsprechenden Licht- und Elektrogeräten professionell ausgestattet. Viele Elektrokabel mit Stromanbindungen befanden sich in den Räumlichkeiten und stellten für die Einsatzkräfte eine erhebliche Gefährdung dar. Die Feuerwehr Essen unterstützte die Polizei und nahm die Plantage vom Strom, sodass die Ermittlungen ungefährlich fortgesetzt werden konnten. Die Kriminalisten beschlagnahmten am heutigen Nachmittag die Cannabispflanzen und transportierten diese mit Unterstützung von Beamten der Einsatzhundertschaft mittels LKW zur Polizeiwache. Aktuell prüft die Polizei die Besitz- und Eigentumsverhältnisse der Gebäude auf dem Gelände und die der dortigen Räumlichkeiten. Ob beide Delikte in einem konkreten Zusammenhang stehen ist noch unklar. Fest steht, dass es Parallelen der Verantwortlichkeiten zwischen den ausgebrannten Werbefahrzeugen und der Gebäudeverwaltung gibt.

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