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Umsetzung deutscher Asylpolitik und eine ganz persönliche Erfahrung

Sehr guter Thread von Patzilla, die von ihr ganz persönlich gemachte Erfahrungen der deutschen Asylpolitik der letzten Jahre gegenüberstellt. Ich lass das mal so hier und unterschreibe. In Fettschrift.

11 Kommentare

  1. Klaus7. Juli 2018 at 17:37

    Wow! Danke für dieses Statement! Das macht was mit mir.

  2. Zack7. Juli 2018 at 18:33

    Dieser Artikel ist eigentlich ein Fall für den Presserat. Weder gauland, noch söder noch Seehofer lehnen Flüchtlinge aus Syrien oder anderen kriegsgebieten ab. Aber linke propaganda hat sich bekanntlich noch nie für Fakten interessiert.

    • Ronny7. Juli 2018 at 19:47

      Na dann ruf mal beim Presserat an, erzähl denen was von „linker Propaganda“ und mach all die „armen“ Rassisten zu Opfern, die ja eigentlich ein großes Herz für Flüchtende hätten. Und dann fick dich. Hart. In dein Knie!

    • Jannis10. Juli 2018 at 20:29

      Sorry, Zack…
      Vielleicht ließt du nochmal die Tweets und denkst dann darüber nach ob sie wirklich gesagt hat, dass die nationalistischen Politiker, wie Seehofer, Geflüchtete aus Kriegsgebieten ablehnen.
      Wenn du nicht sofort blockst (weil es um ein Thema geht bei dem viele Menschen, wie du anscheinend auch, extrem voreingenommen sind), dann wirst du bestimmt auch merken, dass die Aussage ist, dass kein Interesse seitens eben dieser Politiker besteht, Geflüchtete überhaupt zu integrieren und dass es anscheinend besser Funktioniert wenn sich Privatpersonen darum kümmern. Sie tweetet keine Propaganda, sie beschreibt ein Saatsversagen.
      Wenn du dass erkannt hast, hast du auch deine Voreingenommenheit zum Thema erkannt.
      liebe Grüße

    • Harry10. Juli 2018 at 22:25

      Wow. Bei einem Artikel in einem privaten Blog, der eine private Tweet-Kette zitiert nach dem Presserat rufen. Das ist definitiv das Mindset, dass Kritik an der eigenen Meinung als Zensur versteht.
      Ich frag mich ja immer wie das geht. Man muss erstmal so viel falsch verstanden haben um das so zu sehen. Das muss doch anstrengend sein.

  3. Alreech7. Juli 2018 at 23:01

    Schöner Anektodischer Beweis das alle Flüchtlinge herzensgute Menschen sind die gleiche einen Job bekommen weils sie toll qualifiziert sind.
    Wer danach illegale ungeregelte Zuwanderung kritisch sieht muss mindestens ein Nazi, CSU Mitgliede oder AfDler sein !

    Dumm nur das es auch andere Anektoden gibt, von Flüchtlingshelfern die sich ausgenutzt fühlen und entnervt aufgeben weil sie von den Geflüchteten belogen wurden.
    Immer wieder gibt es Anektoden über Flüchtlinge die gar keine Syrer sind, sondern falsche Identitäten angegeben haben und sich zum Teil als minderjährig ausgegeben haben… was meist erst rauskam wenn sie wegen erheblicher Straftaten vor Gericht gelandet sind.
    Nur findet man solche Geschichten nicht in jeder Filterblase…

    Welche ist nun wahr ?
    Das alle Geflüchteten wie Ahmed, Anas und Raiwa sind ?
    Das alle alle Geflüchteten Lügner sind ?

    Wer von Lagern redet ist nicht weniger Populistisch als die AfD…

    • Horst9. Juli 2018 at 02:05

      Klar gibt es all das und wieso? Macht doch niemand freiwiilig, höchstens weil es höhere Bleibeperspektive ermöglicht, also lieber lügen als zurückgedrängt zu werden.
      Das musst du dir mal auf der Zunge zergehen lassen. Dass niemand Bock auf Krieg und Ungewissheit hat und es vllt das System ist, was solche Schwindeleien verursacht. Wer davon entnervt ist, hat vllt zu wenig Zeit oder Frustrationstoleranz.
      Klar, hier: Topstory. Schön, gut, gibt’s halt auch, freu dich doch für sie!?
      Und zum Lagerbegriff hast du nix zu melden, solange du nicht 3 Jahre unter solchen Umständen in deutschen GU’s gelebt hast! Das hat nichts mit Populismus zu tun, sondern mit Zuständen, die untragbar sind! Für die Geflüchteten ebenso wie für die Mehrheitsgesellschaft, denn Ängste und Integrationshemmnisse und Kriminalität lassen sich mit dem System nicht vermeiden.
      Stichwort: dezentrale Unterbringung.

    • Harry10. Juli 2018 at 22:32

      Es gibt verschiedene Definitionen des Begriffs „Lager“. Wenn man als Anfang mal Wikipedia zu Rate zieht sthet dort unter anderem:
      „eine Anlage zur systematischen Isolierung von Menschengruppen; siehe Kriegsgefangenenlager, Konzentrationslager, Internierungslager, Arbeitslager, Gulag“
      Das trifft nicht nur auf die geplanten Lager zu, sondern tatsächlich in weiten Teilen auch auf die bereits bestehenden Unterkünfte für Geflüchtete.
      Es wurde schon lange lange vor 2015 dezentrale Unterbringung gefordert, weil die Unterkünfte genau diese Funktion erfüllen.

  4. Fritz8. Juli 2018 at 11:09

    Und wer übertreibt und nur Extrembeispiele bemüht, ist mindestens populistisch. Vielleicht ist das die übliche Methode um die Geschichten dazwischen zu ignorieren.

    • Harry10. Juli 2018 at 22:35

      Was kann an einer realen Geschichte übertrieben sein?
      Wer Extrembesipiele bemüht ist nicht populistisch, wer sie für die Normalität ausgibt ist es. Die Überschrift lautete aber schon: „eine ganz persönliche Erfahrung“. Das ist genau das Gegenteil davon, das Beispiel als Normalfall darzustellen.
      Vielleicht sind solche Hohlen Phrasen wie deine die übliche Methode um nur das zu sehen, was man sehen will.

  5. Volker8. Juli 2018 at 12:33

    Das Problem mit uns allen ist, das wir immer noch in Nationalitäten und Religionen denken und bewerten. Ich finde aber, dass man nach Charakter bewerten muss. Es gibt überall auf dieser Welt Arschlöcher. In Deutschland, Österreich, Italien, Syrien… überall. Und das hat nichts mit Herkunft oder Glaube zu tun. Es gibt gute Menschen aus Syrien und Deutschland und es gibt eben in beiden Ländern auch schlechte Menschen. Es gibt gute Christen, Moslems, Juden etc. und es gibt halt auch dort ewig Gestrige und Hardliner. Es gibt überall Menschen, die konstruktiv sind und mitarbeiten. Und es gibt Menschen, die sich alles erschleichen und sich nicht an die Regeln halten. Lernen wir endlich zu differenzieren zwischen „Kann sich benehmen“ und „kann sich nicht benehmen“. Wo der Mensch herkommt und an was er glaubt, ist für mich egal. Aber wenn er bei mir in der Wohnung auf den Teppich pisst, schmeiß ich ihn raus. Das ist die eine Sache.

    Die andere Sache ist die Rolle der Medien, egal welches Lager. Ich freue mich, wenn ich so positive Beispiele wie das von Ahmed, Anas und Raiwa lese. Und es gibt bestimmt noch wesentlich mehr positive Beispiele da draussen. Aber sein wir mal ehrlich: ein von einem Flüchtling vergewaltigtes und getötetes Mädchen gibt für die Medien natürlich ein wesentlich besseres Thema ab, als die schöne Geschichte von Patzilla. Die Welt ist nicht so schlecht, wie sie von den Medien dargestellt wird.

    Und last but not least: Fassen wir uns doch mal an die eigene Nase und gehen wir mal freundlicher miteinander um. Im täglichen Leben und in Kommentaren. Denn die Umgangsformen auf fb und Kommentarbereichen wie diesem werden immer schlimmer. So, jetzt habe ich mich mal ausgekotzt. Das brannte mir mal auf den Nägeln.

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