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Wie Cops mit FC St. Pauli-Fans vorm Millerntor umgehen

Heute war Derby-Tag in Hamburg. Vor dem Spiel zwischen dem 1. FC St. Pauli und dem HSV kommt es vorm Millerntor zu Auseinandersetzungen zwischen FC St. Pauli-Fans und der Polizei. Videos zeigen, wie manche Cops in Hamburg mit fixierten, am Boden liegenden Menschen umgehen.

Und kommt mir nicht „da fehlt der Kontext“! Blahblahblah. Weil Bullshit. Danke! So gehst du nicht mit Menschen um. Ganz einfaches Ding.

Die Hamburger Polizei will den Fall prüfen. Wir wissen alle, was dabei herauskommen wird. Wenig bis nichts. Am Ende wahrscheinlich eine Anzeige gegen den Betroffenen.

St. Pauli gewinnt das Derby mit 3:0. So deutlich wie seit 62 Jahren nicht. Immerhin das.

41 Kommentare

  1. Enrico15. Oktober 2022 at 00:03

    Tja,..ohne das zu verteidigen: immer wieder die Fußball Fans, immer wieder die gleichen Bilder.
    Gibts ja sonst auch bei keinem Sport solche Fans.
    Schade für den Sport.
    Und wenn du da als Polizist dabei bist, dann hast du eben auch einen Schaden, denn nach so einer Aktion gehst du auch nicht wie bei einem anderen Job nach Hause und kuschelst mit deiner Familie, nehme ich an.
    Gewalt ist gelernt. Von beiden Seiten.

    • Ronny15. Oktober 2022 at 00:41

      Naja, nur, dass Polizisten eigentlich eine Ausbildung genossen haben sollten, die das zu differenzieren möglich machen sollte. Ansonsten könnte den Job ja jeder machen., oder?

  2. Robert15. Oktober 2022 at 00:40

    Vermutlich geht es um die Schläge des einen Polizisten. Und das einfach „draufhauen“ ist ganz bestimmt nicht, wie man Menschen umgehen sollte! Soweit ok und einverstanden.
    Doch wieso sollte hier der Kontext plötzlich nur noch Bullshit sein und keine Rolle mehr spielen? Was wäre denn, wenn der andere zuvor eine Flasche (Stein, Böller) auf eben diesen Polizisten geworfen hat? Vielleicht hat der den Polizisten zuvor umgeschubst oder gegen das Schienbein getreten? Könnte auch sein, dass der Polizist ihn da schon 3 Mal ermahnt hatte endlich seine Flossen auf den Rücken zu legen und die Person, unter Alkoholeinfluss, ein unfreundliches F*ck Off gesagt und Widerstand geleistet hat. Und das weiß hier, mit diesem kurzen Video, im Augenblick niemand – nicht einmal du.
    Damit will ich NICHT den/die hier gezeigten Polizisten VERTEIDIGEN sondern zum Nachdenken anregen und aufzeigen, dass es dazu Rechtsgrundlagen gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Unmittelbarer_Zwang#Definitionen

    • Schönername15. Oktober 2022 at 02:37

      Bullshit! Man setzt sich nicht mit Knien auf andere Köpfe oder prügelt auf die Nieren. Da gibt es keine Diskussion zum Kontext, weil Niderträchtigkeit keine Legitimierung erfordert. Solche Taten sind absolutes No-Go und sollten nie passieren oder einer Rechtfertigung bedürfen. Basta! Das ist nicht nur Frage des Anstands sondern der Würde und Verhältnismäßigkeit.
      Wie bereits gesagt, das ist ihr scheiß Job mit solchem Stress verhältnismäßig und professionell umzugehen ohne irgendwen zu töten oder bleibende Schäden zu verursachen.
      Nicht im geringsten ist es Interesse des Staats für Festnahme oder Identitätsfeststellung Schäden am Steuerzahler zu verursachen. Weil der, im Dreck liegend, nicht seine Hände hinter den Körper nimmt, ist Zwang nicht zwangsläufig legitim oder verhältnismäßig. Die „Hamburger Linie“ ist am Arsch, meint sogar die Justiz.

      Es braucht endlich polizeiunabhängige Beschwerdestellen mit Ermittlungsbefugnis, Namen an der Uniform und Verbot der Maskierung bei Einsätzen, die nicht der Bekämpfung von Terror oder schwerer Kriminalität dienen.

      Achso und weil Deutschland noch nicht beschissenen genug ist, muss man sich künftig nach den Testläufen zur Einführung von Teasern nicht wundern müssen, wenn die bald bundesweit im Einsatz sind. Deine „Rechtsgrundlagen“ hin oder her, dieser Staat tötet auf viele Weisen.
      Die Statistiken aus den USA zu hunderten Todesfolgen nach Teasern im Polizeieinsatz sind entsetzlich aufschlussreich.

    • Martin15. Oktober 2022 at 08:15

      Sehe ich genauso.

    • blub15. Oktober 2022 at 08:39

      Hast du gelesen was da steht unter deinem Link?
      „ Die Einwirkung auf Hals und Wirbelsäule ist verboten. Das lernen Polizisten im Einsatztraining. Die Gefahr von Wirbelverletzungen ist zu groß. Auch entsteht rasch ein Erstickungsrisiko. Die sogenannte Bauchlagenfesselung ist durch ministerielle Anordnungen untersagt. Dadurch, dass sich dabei ein Beamter auf den Rücken eines Gefesselten kniet, entsteht das Problem, dass dabei die Lunge gestaucht wird. Auch das „Nachtreten“ darf nicht passieren und ist als Körperverletzung im Amt strafbar.“

      Alles davon ist in diesem Video deutlich zu sehen. Und genau aus diesem Grund ist Kontext in dem Fall eben egal. Weil es im deutschen Recht eben keinen Kontext gibt, der dieses Verhalten rechtfertigt.

    • Jan Franck15. Oktober 2022 at 08:54

      > Doch wieso sollte hier der Kontext plötzlich nur noch Bullshit sein und keine Rolle mehr spielen? Was wäre denn, wenn der andere zuvor eine Flasche (Stein, Böller) auf eben diesen Polizisten geworfen hat?

      Das ist fucking kein Grund?! Cops können auf Gewalt mit Zwang reagieren, in Fällen kein Ding. Aber einen am Boden liegenden, fixierten Menschen dann noch zu verkloppen ist doch absolut nicht gerechtfertigt. Das machen 4 jährige im Sandkasten.

      • Robert15. Oktober 2022 at 13:22

        Natürlich wäre das kein Grund aber durchaus eine nachvollziehbare Erklärung der gezeigten Handlung, dieser Reaktion. Gewalt erzeugt Gegengewalt und wer von Euch würde da für sich in Anspruch nehmen wollen in jeder Situation immer 100% richtig zu handeln? Und so wie es reinschallt in den Wald, so schallt es da manchmal auch hinaus. Wieso bewertet oder legitimiert ihr (viel schlimmere) Gewalt GEGEN Polizisten anders? Würdest Du gerne Polizist sein wollen? Ich nicht. Finde, da sollte man immer beide Seiten betrachten und hier fehlt eben genau dieser Kontext.
        Again: Ich will die Aktion nicht verteidigen sondern vernünftig einordnen. Macht Euch nichts vor: Wer mal ein bisschen in der Welt herumgereist ist, der weiß ganz genau wie lasch die Polizei in Deutschland im internationalen Vergleich ist und handelt. Trotzdem ist hier der Aufschrei immer enorm, was vom Prinzip her richtig ist. Aber bitte beide Seiten betrachten, nicht nur die eine!

    • mo15. Oktober 2022 at 12:36

      was ein Bullshit robert. egal was mensch tut, die Polizei mit ihrer kriegsfähigen montur, ihrer ganzen ausrüstung und ihrer anscheinenden ausbildung ist jedem menschen in der möglichkeit ihrer gewaltausübung so haushoch überlegen, daß es egal was die menschen vorher getan haben keinerlei legitimation für das hier gezeigte gibt. genau deswegen ist der kontext bullshit.
      letzten endes ist das die hässliche fratze der geschlossenen bullenschaft, die sich aus ein paar hobby schlägern zusammensetzt (dann auch gerne bereitschaft genannt) die es sich zum einvernehmlichen hobby gemacht hat die wochenenden auf demos und fußballspielen rum zu schlagen (und mensch kann mir erzählen was er oder sie will, sie machen das nicht aus purem humanismus). und ja, letzten endes ist es ein strukturelles problem (mangelnde ausbildung, keine vernünftige charakterliche eignung), aber wie gesagt: noch nicht einmal das strukturelle problem legitimiert es, einen auf dem bauch liegenden menschen mit dem ELLBOGEN auf den Kopf zu schlagen. was ist bloß mit uns menschen los?

      • Dnl16. Oktober 2022 at 19:44

        Insgesamt gehe ich mit Ronny.
        Aber “…kriegsfähige Montur…“ Damit würde ich nicht in einen Krieg gehen. Und ohne würde ich den Polizisten auch nciht empfehlen in einen Einsatz zu gehen.
        “…möglichkeit ihrer gewaltausübung so haushoch überlegen…“ Die Polizei besitzt das GewaltMONOpol. Das sollte auch nur sie behalten. Das sie das in diesem Fall anders gebrauchen sollte stelle ich nciht in Frage.
        “…die sich aus ein paar hobby schlägern zusammensetzt…“ Das sehe ich anders, das trifft auf einen geringen Teil zu.
        Aber ja, Gewalt ohne Legitimation ist nicht vertretbar.

    • Bob16. Oktober 2022 at 09:54

      „Was wäre denn, wenn…, Vielleicht hat…, Könnte auch sein, dass…“

      … du einen kleinen Penis hast.

      „Damit will ich NICHT den/die hier gezeigten Polizisten VERTEIDIGEN sondern…“

      Und ich will dich natürlich auch nicht beleidigen.

  3. robotron sömmerda15. Oktober 2022 at 09:17

    Furchtbares Vernunftverständnis (Rechtsstaat, Gewaltmonopol) wenn man schreibt „Und kommt mir nicht „da fehlt der Kontext“! Blahblahblah. Weil Bullshit.“
    Zumal jugendliche Polizistenangreifer genau die Spießer werden, die ab 40 wegen jedem Furz die Polizei rufen, sich an Kriegen beteiligen (Joseph Martin) oder andere an die Kriegsfront schicken ()Nimm2).
    (Und was heißt fehlender Kontext? Wenn die dazu befugte Ordnungsperson einen Platzverweis erteilt, dann ist dem zu folgen oder man muss mit den zulässigen Konsequenzen leben – „Hat man dir das nicht erklärt oder hast du wie so oft im Unterricht gefehlt“)

  4. elvisonstereoids15. Oktober 2022 at 10:23

    Der Kontext ist der: In Hamburg hat die Polizeiführung jahrelang relativ gezielt die Gesetze ausgereizt bis gebrochen und ist dafür auch regelmäßig vor Gericht schuldig gesprochen worden. Man hat also den Polizisten von Seiten der Führung vermittelt, das für sie keine Regeln gelten.
    Und dann muss man sich über so etwas auch nicht wundern.

  5. Aurelius15. Oktober 2022 at 14:59

    Das deutsche Polizeirecht ist da recht eindeutig. Wenn ein Polizist eine rechtlich zulässige Maßnahme, wie zum Beispiel eine vorübergehende Festnahme, durchführen will und der Erfolg der Maßnahme nicht anders herbeigeführt werden kann, als durch Zwang, weil sich der Festzuhnehmende der Festnahme durch nichtbefolgen von Anweisungen wiedersetzt ist dieser Zwang zulässig. Wenn der am Boden liegende Mann die Hände nicht zum Fesseln auf den Rücken legt, darf der Polizist ihn auch durch das Zufügen von Schmerzen dazu zwingen. Auch mit Faustschlägen. Ist halt so. Anders wäre solch eine, rechtlich (mutmaßlich) zulässige Maßnahmen eben nicht umsetzbar und einfach weggehen, weil sie keinen Bock auf den Sche*ss haben, dürfen die Polizisten auch nicht, da das Stafvereitelung und ein Diensvergehen wären.
    Daher wird das Video sicherlich auch keinen Vorgesetzten oder Richter ins schwitzen bringen.

    • Otto H.15. Oktober 2022 at 21:16

      Angesichts der Tatsache, dass die Arme des halbnackten Typen völlig zittrig immer wieder Richtung Kopf gehen, ist zu bezweifeln ob es nicht auch ein milderes Mittel getan hätte. Seine Gesten wirken wie ein Schutzinstinkt statt eine Widersetzung. Wenn man genau hinsieht, hat der Typ seine Arme im Moment des Augenkontakts bereits nach vorne gehabt. Doch statt der Polizist ihm die Gelegenheit gibt, beide Arme nach hinten zu drehen, drückt er mit seinem Knie den Kopf viel zu früh auf die Straße. Natürlich gehen die Arme reflexartig wieder zurück zum Kopf. Nämlich um seine Stirn vor dem harten Steinboden zu schützen. Was macht der Bulle? Deutet die Reaktion offenbar als Widersetzung fehl und verpasst ihm die Nierenschläge. Die Arme des Typen zittern jedoch vor Angst. Sowas ist meiner Empfindung nach eher unprofessionell und zeigt einen Mangel, menschliche Gesten richtig zu deuten. Unmittelbarer Zwang hin oder her. Und Schläge auf die Niere, die wegen der Rangelei völlig ungeschützt war, gehen schonmal gar nicht!

      • Aurelius15. Oktober 2022 at 22:56

        Das ist deine Interpretation des Gesehenen. Ein Verteidiger, sollte es tatsächlich zu einem Prozess kommen, wird argumentieren, dass der Polizist seitlich auf den unteren Latissimus schlug und mit dem Ellenbogen auf die Schultermuskulatur zielte um den Nervus subscapularis zu treffen, weil das den Mann dazu zwingt die Arme „herunter zu nehmen“, so dass sie ihm auf den Rücken fixiert werden können. Der Polizist macht das, was er in seiner Ausbildung gelernt hat, um einen Menschen, der sich wehrt, Handfesseln anlegen zu können. Natürlich ist das für jeden (auch für mich), der Gewalt ablehnt oder nicht kennt, unangenehm anzuschauen. Dadurch sollte man sich allerdings nicht dazu verleiten lassen, das Vorgehen als unverhältnismäßig einzustufen. Das sind nun mal die Mittel, die die Polizei legal einsetzen darf, um Widerstand zu brechen. Passiv zu bleiben, und anschließend einen Anwalt einzuschalten, wenn man sich von der Polizei zu Unrecht festgesetzt wähnt, wäre die angebrachte Reaktion auf den Polizeieinsatz, doch wer sich gegen die Polizei zu wehren versucht bezieht halt (meistens und nicht immer) die Prügel, die in unserem Staat legal ist.

    • Martin18. Oktober 2022 at 10:45

      Du irrst dich. Eine Fesselung in Bauchlage ist verboten. Und somit natürlich auch die Schläge gegen jemanden, der sich dieser Massnahme entziehen möchte (wird etwas weiter oben in den Kommentaren bereits erwähnt). Und über das knien auf den Kopf müssen, glaube ich, nicht sprechen. Ich als Hamburger bin es leider gewohnt, dass hier die Polizei, mit Rückendeckung des Bürgermeisters, des ehemaligen Bürgermeisters und jetzigen Bundeskanzlers und des Innensenators, Gesetz und Gerichturteile nach gut dünken bricht und auch gerne mal Foltermethoden (Stichwort: Brechmitteleinsatz) anwendet. Es ist hier völlig aus den Fugen geraten. Und Beschwerden bringen nichts, weil es sofort eine Anzeige wegen Widerstandes gibt.

  6. Magnus15. Oktober 2022 at 21:17

    Kenne einen (superkatholischen) Polizisten mit Kampfsporthintergrund, der sich in die Hundertschaft versetzen liess, um „linke Bazillen“ und Demonstranten aufzumischen.

    • Ben15. Oktober 2022 at 23:28

      Und ich kenne einen superreichen, deutschen Kommunisten, der in einem Keller in Afrika, 200 Stockwerke unter der Erdoberfläche, nur deshalb Kinderblut trinkt um dumme Gerüchte im Internet anzuheizen.
      IYKWIM…

  7. Harry15. Oktober 2022 at 21:33

    Das war ja noch nicht alles… andere Cops fanden dass das Derby eine gute Gelegenheit ist mal wieder richtig schön abzuhitlern: https://twitter.com/poolshark1910/status/1580928706431721474
    Die Fans die an der GG von den Cops aufgemischt wurden, wurden mit dem Argument verprügelt sie hätten versucht sich zu den Rauten in der Budapester Straße zu begeben. Kann sich jeder auf der Karte anschauen… dazwischen sind hunderte Meter Strecke und die Bierstände. Also reine Bullshit-Erklärung der Cops, weil ihnen nichts besseres eingefallen ist um die Prügelorgie der Kollegen zu rechtfertigen. Mal wieder so richtig schön Zecken geklatscht, da schmeckt das Feierabendbier beim geselligen abhitlern mit Kollegen.

    • Aurelius15. Oktober 2022 at 23:04

      „Super“ Quelle… ;)

  8. Kim16. Oktober 2022 at 01:00

    Jaja, mit Menschen geht man so nicht um. Außer die ‚Knetbirnen‘ von Querdenkern, die haben das verdient

    • Dnl16. Oktober 2022 at 19:48

      Klar, die kann man mit dem Knie eben schön durchkneten. Die armen Birnen

  9. Bob16. Oktober 2022 at 09:50

    Wen´s hier gegen Bullen und Autos geht, sprießen die Kommentare.
    Und diese Faschocops gehören suspendiert!

  10. Dnl16. Oktober 2022 at 19:49

    Wieso ermittelt Hamburg? Waren das nicht BFE’s der Bundespolizei?

  11. Harry 1.016. Oktober 2022 at 22:34

    Und wie zu erwarten war, verrenken sich hier wieder einige ihre Gehirnwindungen um das völlig offensichtliche ja bloß nicht und beim besten Willen nicht erkennen zu müssen: Unverhältnismäßige Polizeigewalt. Ihr schaut hier literally einem Uniformträger beim Begehen einer schweren Straftat zu und alles, was euch dazu einfällt ist „naja, vielleicht hätte ich auch so gehandelt“ und „wer weiß, vielleicht sind ja irgendwelche Magischen Umstände ghewesen, bei denen offensichtliche Straftaten keine Straftaten sind“ oder eben „Ich hab zwar keine Ahnung von Jura, aber weil ich das gerne so will kombiniere ich zwei pseudo-juristischen Schlagworte dazu so lange mit meinem juristischem Wunschdenken bis alles passt“.
    Es ist immer wieder ein Gradmesser dafür, wie viel man auf die „Argumentationen“ von Leuten geben kann, wenn sie eine völlig offensichtliche Situation präsentiert bekommen und ums verrecken nicht eingestehen können, dass es vielleicht in diesem einen Fall tatsächlich so ist, dass ein Polizist etwas falsch gemacht hat.

    Um mal einen Vergleich zu ziehen: Heute Nacht hat das iranische Regime in seinem berüchtigsten Folterknast Menschen bei lebendigem Leib verbrannt um die momentan laufenden Proteste einzuschüchtern. Laut Regierungs-Proaganda haben „Hooligans“ dort einen Aufstand angezettelt, auf den die Staatsgewalt natürlich reagieren muss. Dass dabei auch ein paar Menschen sterben war dann leider unausweichlich (die entsprechende Definition von unmittelbarem Zwang, ihrer Anwendung etc. pp. wird mir hier sicherlich jemand zitieren können). Und ganz genau da sehe ich euch mit eurer Argumentation hier auch.

    • Ben17. Oktober 2022 at 00:22

      Du spuckst Rotz und Galle und beschreibst am Ende doch nur dich selbst.
      Unter allen Kommentaren kann man deinen am wenigsten ernst nehmen.
      Du bist
      – überheblich
      – beleidigend
      – polemisch
      – unsachlich
      – besserwisserisch
      – subjektiv
      – unreflektiert
      – voreingenommen
      – oberflächlich
      – arrogant


      Armer Mensch.

      • Robert17. Oktober 2022 at 00:36

        +++ (Team Ben)

      • Harry 1.017. Oktober 2022 at 20:02

        Wir haben hier ein Video, in dem es um offensichtlichen Machtmissbrauch durch einen Träger des Gewaltmonopols geht, in dem jemand schwer verletzt wird. Darunter tummeln sich dann irgendwelchen autorität strukturierten Neunmalklugs, denen nichts besseres einfällt als diese Gewalt auch noch mit den absurdesten Argumenten und Geschichten schönzureden und zu verteidigen. Aber wehe einer wird bei sowas mal wütend. Dann gibts gleich ne ganze Palette an Bullet-Points mit schelchten Eigenschaften und ganzen zwei (!) weitern Zeilen mit drei Punkten, damit man weiß, dass diese Liste noch lange nicht abgeschlossen ist.
        Wenn es mich zu einem armen Menschen macht, dass mir diese Gewalt nicht so egal ist, dass dazu ganz distanziert bei ner Tasse Tee erörtern kann, ob hier nicht der zusammengeschlagene irgendwie doch selbst Schuld ist, dann bin ich ehrlich gesagt froh, nicht in die Gesellschaft von derlei „reichen“ Menschen aufgenommen zu werden.

        • Aurelius17. Oktober 2022 at 23:34

          Na?
          Ob du wohl in letzter Zeit ( und vielleicht auch verdienter weise) von einem Polizisten eins aufs vorlaute Maul bekommen hast, und uns deshalb hier die Ohren voll heulst? ;) ;)

          • Harry 1.017. Oktober 2022 at 23:39

            Na?
            Und ob du dich an der Vorstellung wohl grade etwas aufgeilst?

            • Aurelius17. Oktober 2022 at 23:42

              „Belustigt“ ist das das Wort was du suchst, Ronny…ach ‚tschuldigung Harry…;)

              • Harry 1.017. Oktober 2022 at 23:47

                oh wow, haha. In deinem Kopf möchte ich wirklich nicht stecken. Aber das mit der Belustigung hat immerhin geklappt.

                • Aurelius17. Oktober 2022 at 23:48

                  Jaja…;)

        • Ben18. Oktober 2022 at 00:27

          Das kann doch nicht wirklich dein fucking ernst sein!
          Du kritisierst „Neunmalklugs“ und bist selbst einer?!
          Ich habe wirklich selten einen größeren Dummschwätzer als dich erlebt.

          • Harry 1.018. Oktober 2022 at 12:58

            Du hingegen glänzt hier ausschließlich mit sachlicher und fachlicher Expertise. Da du in deinen Kommentare hier ja außer Polemik und persönlichen Beleidigungen bisher nichts hinterlassen hast gehe ich davon aus, dass die seltenen Fälle, in denen du einen größeren Dummschwätzer als mich erlebst, diejenigen sind, in denen du dir selbst zuhörst..

            • mo18. Oktober 2022 at 13:10

              ich gehe voll mit dir mit harry (und wie ich gelesen habe ist das ja mit ronny gleichzusetzen). irgendwie schwer vorstellbar wie der versuch die gewalt des videos zu relativieren mit einem hier an sich gelebten offenen und kritischen weltbild zusammnpassen soll. aber sobald den damen/herren aurelius/ben/robert (und wie sie auch heissen moegen) dann die argumente ausgehen wird an beleidigungen nicht mehr gespart. das offenbart dann letzten endes aber auch nur ihre erbärmlichkeit, die es sich durchaus lohnt mit dem dem niveau des gewaltenmonopols kurz zu vergleichen(und zu dem erschreckenden ergebnis zu kommen, dass der unterschied kleiner ist als angenommen). ich bin raus…das hat nichts mit der form einer diskussion zu tun, wie ich sie gewohnt bin.

  12. Gurkenmensch17. Oktober 2022 at 10:57

    Naja.. was soll man da sagen. Die meisten Cops sind extrem schlechte Kämpfer. Selbst einige Hunderschaftspolizist*innen sind so schlecht ausgebildet, das dann halt sowas passiert. Mit der richtigen Technik und ein wenig know how könnte ein Mensch der dort festgenommen werden soll natürlich einfach fixiert und gefesselt werden. Aber prügeln macht ja viel mehr Spaß. Und der Kollege der dort prügelt war dann halt an dem Tag gar nicht da, sondern mit seiner Familie im Park spazieren. Kennt man ja. :) Noch ne saftige Portion Rassismus und der deutsche Polizist ist fertig. Danke für gar nichts.

  13. Ronny18. Oktober 2022 at 01:17

    Eigentlich wollte ich hier ja nicht mehr über ganz offensichtliche Bullen-Gewalt diskutieren wollen, mach ich auch nicht, bin aber durchaus überrascht, wie sich hier die Bullen-Gewalt-Relativierer-Versteher sammeln. Ciao.

    • Aurelius18. Oktober 2022 at 01:33

      „ganz offensichtlich“?
      „Bullen-Gewalt-Relativierer-Versteher“?

      Ist das allen enstest deine Zusammenfassung des Gesagten?

      Muss man deinen Blogg jetzt wirklich als populistisch betrachten?

      • Ben18. Oktober 2022 at 02:02

        …wenn nicht sogar als eine polemische, selbstbestätigende „Bubble“…

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