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Wie sich Einstellungen so ändern: U2 über ihre Musik im Internet damals und heute

Nein, ich habe das von Apple auf meinen Rechner gepflanzte U2-Album noch nicht gehört und habe das auch nicht vor. Ich werde es wohl ungehört löschen, bei Apple kann man sich dafür ein Extra-Tool laden. (WTF!?)

Aber darum geht es auch nur am Rande. Interessanter ist eher, welchen Gedankensprung die Leute um Heulbono in den letzten Jahren so gemacht haben. Früher wollte U2 Downloads verhindern, jetzt wollen Nutzer Uploads verhindern. Im Grunde genommen ist mir das so allerdings auch lieber als noch im Jahre 2008, wo Musik im Internet immer noch das ganz, ganz böse Teufelszeug war.


(via Netzpolitik)

8 Kommentare

  1. Sandro16. September 2014 at 17:20

    und den Song with or without you hab ich anno 2001 mal zu einem AMV (Animierten Musik Video) zusammengezimmert. nur um dann das Video mit The Offspring ;) zu unterlegen ^^

  2. Lila Maus16. September 2014 at 17:56

    Sollte man eigentlich mal abmahnen. Kann doch nicht sein, dass der Kerl einem ungefragt die Festplatte zumüllt

  3. antiantianti16. September 2014 at 19:37

    Ach du Scheiße. Alle Welt regt sich über U2 auf dem eiFon auf. Dass aber damit Fingerabdrücke gesammelt werden und sonstwo von sonstwem gespeichert werden, interessiert keine Sau.
    Klarer Fall von nichbesserverdientatze.

  4. Ronny16. September 2014 at 20:19

    antiantianti,
    Könnte sein, dass sich jeder, der ein iPhone kauft, sich dessen bewusst ist und das in Kauf nimmt. Das einem irgendwelche Dateien ungefragt aufs Phone kommen aber dennoch nicht gewünscht ist.

    Klarer Fall von nurganzschönkurznachgedachtundlosgeblubbert.

  5. Christian Sunkel-Zellmer16. September 2014 at 20:40

    Der Fingerabdruck wird lokal auf dem Gerät gespeichert und kommt nicht mal zu Apple, geschweige denn zu irgend jemand anderem.
    Um das Album zu „löschen“ genügt es bis zum 14. Oktober es nicht runterzuladen, danach verschwindet diese Möglichkeit.
    Und U2 lässt auch diesmal nicht zu, dass ihre Musik umsonst runtergeladen wird. Sie bekommen dafür gerüchteweise etwa 100 Millionen Dollar. Apple verschenkt es dann. Und natürlich kalkulieren sie, dass es sich lohnen wird, selbstverständlich.

  6. JanF16. September 2014 at 21:25

    Es geht ja auch nicht um „irgendwelche Dateien“.
    Viele wollen halt vor allem kein U2 in der Itunes-Bibliothek haben. Was sollen denn die anderen Denken?

  7. Martin Däniken17. September 2014 at 00:01

    Wer als erster seine Duftmarken setzt und dann in der Lage ist konstant die selbe Qualität zuliefern,wird am Markt bestehen…Ich frage mich hatte Apple selbst diese Idee oder war da eine Garagenhofklitsche ins Apfel Visier geraten und wurde dann ein Angebot gemacht ,“das man nicht ablehnen kann“?!

  8. Henk18. September 2014 at 13:34

    Man kann U2 viel vorwerfen: Schlechte Alben, predigerhaftes Auftreten, größenwahnsinnige Weltrettungspläne etc.

    Einen Gedankensprung kann man ihnen hier aber nicht vorwerfen. Freiwilligkeit ist das Stichwort. Oder gibt jeder, der einmal ein Geschenk gemacht hat, die Rechte an allem Eigentum auf? U2 sehen sich – ob moralisch und praktisch richtig oder nicht möchte ich gar nicht diskutieren, rechtlich zumindest gestützt – in beiden Fällen als Eigentümer einer Sache, die sie verschenken können oder nicht. Wenn sie das jetzt tun, dann bedeutet das nicht, dass sie die grundsätzliche Haltung aufgegeben haben, dass sie die Rechte an ihrer Musik besitzen.

    Nein, nein, ich möchte keine „Copy kills music“- oder „Kopieren ist Diebstahl“-Debatte führen. Ich habe das immer schon anders gesehen als z.B. U2 oder Metallica. Meine eigene Musik kann schon immer auch für null Euro herunter geladen werden ;-)

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