Zum Inhalt springen

Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Lava fließt in eine isländische Stadt

Am frühen Sonntag begann außerhalb der isländischen Stadt Grindavik ein neuer Vulkanausbruch, der die Bewohner zur Evakuierung veranlasste. The Atlantic hat eine Fotostrecke dieser immensen Naturgewalt, die zeigt, wie die Lava zu Teilen in die Stadt fließt, wobei einige Häuser niederbrannten.

Einen Kommentar hinterlassen

Fahrt in einem japanischen Luxus-Nachtzug

Diese 32 Stunden von Ueno → Niitsu → Obasute → Shinonoi → Shimosuwa → Ueno sehen schon sehr, sehr einladend aus, dürften mit den dafür fälligen 4000 Dollar pro Fahrt und pro Person allerdings nur wenigen vorenthalten sein.

Dies ist ein Fahrbericht über Japans Luxus-Nachtschlafzug „TRAIN SUITE Shiki-shima“, 1 Nacht, 2 Tage Kurs (Nagano).


(Direktlink)

(Und ja, ein Video dazu hatte ich hier schon mal, dieses wurde mittlerweile aber gelöscht.)

3 Kommentare

Betrunken im Dienst

Als ich in den 1990ern meine erste Ausbildung auf dem Bau gemacht habe, war es noch völlig normal, dass alle Gewerke auf allen Baustellen irgendwie am Saufen waren. Die Akkordler aus Frankfurt Oder tranken schon zur Frühstückspause Futschi und zogen das bis zum Feierabend durch. Ein von mir gar nicht mal so sehr gemochter Altgeselle öffnete täglich und ohne dafür auf die Uhr gucken zu müssen pünktlich um 08:30 Uhr seine erste Berliner Kindle „Blase“, eine bauchige 0,33 Flasche. Danach haben andere ihre Uhr stellen können. Zum Mittag war dann sein erster Kindl-Sixer alle und er schickte die Lehrlinge zur Mittagspause einen zweiten davon holen. Jeden verdammten Tag. Um 16:00 Uhr setzte er sich dann ins Auto und fuhr damit durch Berlin nach Hause. Über Jahre hinweg, ohne das er damit nach außen irgendwie mal auffällig wurde. Es wurde halt wie selbstverständlich gesoffen und rückblickend ist es für mich ein Wunder, dass damals niemand von den Kollegen von den Rüstungen gestürzt ist oder auf dem Heimweg in Autounfälle verwickelt war. Zumindest hatte das keiner zugegeben, obwohl einige damals mal aus scheinbar heiterem Himmel vom Auto auf Bus und Bahn umstiegen. Wobei ich mich gerade frage, wer von denen wohl noch lebt und wenn nicht ob die dieses Leben auf’m Bau oder auf natürlichen Wege beendet haben.

Ich glaube zu wissen, dass das auf den heutigen Baustellen anders läuft und deutlich weniger gesoffen wird. Das Bewusstsein diesbezüglich hat sich ja doch auch ein wenig weiter entwickelt.

Hier jedenfalls ein alter Lehrfilm der Deutschen Bahn, der seinen Angestellten gezeigt hat, warum ein paar Herrengedecke im Dienst ein furchtbar schlechte Idee sind.


(Direktlink)

Ein Kommentar

Eis zum Frühstück: wie Flusseis in der Mongolei zu einem heißen herzhaften Milchtee wird

Andere Länder, andere Lebensrealitäten. Yuk und Buyanaa von der Mongolian Nomad Family gehen mit leisem Knirschen von Schnee unter den Stiefeln und Holzkörben auf dem Rücken an einen Fluß, um dort Eis zu ernten. Eis, aus dem sie einen heißen Milchtee namens Suutei Tsai machen, einem Salztee, der aus Wasser, Milch, Teeblättern und eben Salz hergestellt wird. Dieser wird dort auch zum Frühstück serviert. Gerne mit Fladenbrot und dem Fleisch, das vom Vortag übrig ist.


(Direktlink, via The Kid Should See This)

Einen Kommentar hinterlassen

Neuer Walkman: Fiio CP13

Bei Fiio haben sie demnächst einen tragbaren Kassettenspieler, für den man sich vom beliebten ersten Sony Walkman aus den 80er-Jahren inspirieren ließ. Der CP13 tut das, nach dem er aussieht, was er tun soll und spielt die guten, alten (oder halt wieder neuen Bänder) – und mehr halt nicht. Der Authentizität wegen sogar ohne Bluetooth Funktion. Dafür aber mit USB-C Slot, um nicht ständig neue Batterien kaufen zu müssen. Eigentlich eine ganz charmante Idee für die Kassettenliebhaber*innen, wenn sich diese den Spaß ab Mitte Januar 130 Dollar kosten lassen wollen.


(via Yanko Design)

Ein Kommentar

Arktischer Meeresrauch in Chicago

In Teilen Amerikas ist es seit ein paar Tagen so dermaßen kalt, dass aufgrund dessen die Ladestation für E-Autos ausfallen und die nicht mehr navigierbaren Teslas sich davor sammeln wie auf einem Abstellgleis so wie hier in Chicago. Ein interessanter Nebeneffekt der Kälte ist dort aber der sogenannte arktische Meeresrauch – ein eisiger Dampfnebel, der entsteht, wenn kalte Luft über wärmeres Wasser bläst.


(Direktlink, via The Awesommer)

5 Kommentare

Doku-Serie: Neonstaub – Die Straßen von St. Pauli


Während Marlene wahrscheinlich noch immer einen Koffer in Berlin hat, habe ich vor wenigen Jahren mal einen auf St. Pauli stehen lassen. Nicht nur, dass ich mich über die Zeit ein bisschen in die Stadt Hamburg im Allgemeinen und in St. Pauli im Speziellen verliebt habe. Ich treffe mich dort eben auch ganz gerne mit dort lebenden Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Und ins Millerntor gehe ich eh äußerst gerne, so denn es denn Karten gibt.

Jedenfalls bin ich am Wochenende über diese wirklich ganz wunderbar gemachte Doku-Serie über den legendären Stadtteil gestolpert, habe die dann am Stück angesehen und dabei ganz viel Fernweh entwickelt. Wäre mal wieder an der Zeit für einen Ausflug nach Hamburg.

Verrucht, mysteriös und sagenumwoben: Das Rotlicht von St. Pauli hat seit jeher eine besondere Anziehungskraft. Die lebendige Chronik dieses so bunten, schillernden Ortes erzählt Geschichten von korrupten Polizisten, Bürgerwehr und Selbstjustiz, von Geldwäsche und Auftragsmorden – aber auch von Familie, Sippschaft und Zusammenhalt. Neben käuflicher Liebe siedeln sich ganz selbstverständlich auch Kabarett, Glücksspiel, Live-Musik und Profi-Sport an. Zwischen besetzten Häusern und Strip-Lokalen nehmen so auch die Weltkarrieren von Jimi Hendrix und den Beatles ihren Anfang.


(Direktlink)

Hier die vier weiteren Episoden in der ARD-Mediathek:
Reeperbahn (S01/E02)
Davidstraße (S01/E03)
Hafenstraße (S01/E04)
Spielbudenplatz (S01/E05)

7 Kommentare