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Berechnungsblatt für die Wohnungsmiete in der DDR von 1971

Wie setzte sich eigentlich so eine Mietzahlung in der DDR zusammen? So hier. Die Nebenkosten waren recht übersichtlich aufgelistet, mehr als eine Pauschalabgabe für die Zentralheizung, die Einbauküche und einen eventuellen Kühlschrank kamen im Jahr 1971 hier nicht dazu. Meine Eltern heizten mit Kohle, die Miete für die 2,5 Zimmer Wohnung war im Berliner Umland der 80ern etwas gleich hoch. Zu überweisen bitte auf das Konto der Kreissparkasse Hoyerswerda. Bitte, danke.

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5 Kommentare

  1. Oakie5. April 2013 at 18:24

    8,50 € kalt wäre hier in HH schon ein Schnäppchen. :) Wir haben in der DDR auch mit Kohle geheizt. Da wurden vor dem Winter immer 80 Zentner vors Haus gekippt. Wie hoch der Preis war, weiss ich aber nicht mehr. Fände ich auch interessant mal mit den Heizkosten von heute zu vergleichen.

  2. Martin6. April 2013 at 14:43

    Da sieht man wieder mal, wie wirklich schlimm der Sozialismus war. Denkt denn niemand an die armen Vermieter, die somit nur am absoluten Hungertuch nagen würden… ach Gott, es gäbe keine Vermieter… noch schlimmer, es gäbe kein Grundeigentum und es würde sich niemand, gar keiner niemals sich für die Gesellschaft verpflichtet fühlen und alles ginge vor die Hunde (es haben ja alles gesehen, wie schlimm es aussah… wenigstens sieht alles schon gelekt und sauber aus) Wie, es fühlt sich auch so niemand verpflichtet außer der Grundeigentümer sein Eigentum… mmmmh.

    Aber damals gab es drüben die Stasi, schlimm, schlimm… wie, die Faktoren einer totalitären Regierung ist heutzutage fast genauso hoch? Aber nein, bei unst heißt das ja Demokratie…

    Natürlich kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, doch, warte mal, wenn man jetzt die Faktoren der Kaufkraft der Mark und die Kaufkraftdes € vergleichen könnte (mittels Verhältnisrechnung) dann…

    ja was dann? Dann würde der mündige Bürger erkennen, dass die Wahl des System nicht unbedingt die beste ist.

  3. Reimund6. April 2013 at 22:27

    @ Martin: Dank fehlender und/oder fehlerhaften Interpunktion schließe ich auf mind. 5 Rex Pils vor dem Verfassen des obigen Textes. Jeder wie er will, ist schließlich Wochenende. :=)
    Sicherlich eine wunderbare „Miete“ aber bitte bedenken Sie, was im Verhältnis ein Bettlaken oder gar ein Farbfernseher gekostet hat. Ach, und vergessen Sie bitte nicht die teils extreme Knappheit an Babynahrung. Diese konnte ich bspw. immer bezahlen nur war es teils unmöglich überhaupt solche aufzutreiben – nur als kleines Beispiel.

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