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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

Ich muß das jetzt mal loswerden

Es nervt mich echt tierisch, dass es in diesem Jahr von Euch keiner schafft, den Arsch hochzukriegen um auf die Fusion zu fahren! Das sickt mich so dermassen. Ganz unabhängig davon, wer da was wann wo spielen wird. Ihr habt sie ja alle nicht alle! Das ganze Blabla um „zu voll“, „zu viel“, „zu wenig Spirit“, „im nächsten Jahr wieder“ nehme ich Euch auch gar nicht ab. Mir wird das fehlen, das weiß ich jetzt schon. Dieses Ritual wie Weihnachten, nur um Längen besser, die Abende am Feuer, der Sonntag auf der Dubstation, der Freitag auf dem Psy-Floor, der Samstag im D´n´B-Hangar und überhaupt: Alles Shice. Es war seid 10 Jahren das WE an dem alle zusammen kommen und sich den Arsch abfeiern. Mit allem, was dazu gehört. Aber Ihr wollt dieses Jahr einfach nicht, das nehme ich Euch übel. Wirklich.

Mein Mann Bastai wird auflegen, Paolo von aquietbump wird liven und von dem Rest will ich erst gar nicht anfangen. Wir werden das alles verpassen und Ihr seid Schuld daran. Kollektiv! So.

Klar, könnte man jetzt sagen: Fahr doch alleine… Aber das will ich gar nicht, weil es nicht das Selbe wäre, weil ich alleine wäre, weil das Ritual im Arsch ist und weil es total unfusion wäre, alleine hin zu fahren. Der Kontext wäre im Arsch.

Ihr wisst, wer Ihr seid. Ich musste das mal loswerden. Und nun weiter im Text.

14 Kommentare

Alter Bekannter

Der Herr Busfahrer hat sich mittlerweile angewöhnt, die nichtdeutschen Passanten, oder zumindest jene, die nicht so aussehen, besonders ekelhaft zu schikanieren. Nicht nur, dass er die Fahrkarten derer aufs penibelste untersucht (könnten ja Fälschungen sein), nein, er will nun auch von Asylbewerbern, die sowas wie ein Chipkarte haben um die Öffentlichen zu nutzen auch dazu noch deren Ausweise sehen. Das die nach einem Einkauf auch mal ganz unten in der Tasche liegen können, stört ihn da nur wenig und man hat den Eindruck, er geniesst seine kleine Machtposition hinter dem Buslenker. Er lächelt dabei sogar selbstzufrieden, dieses Arschloch. Ich weiß genau, es kommt der Tag und ich springe ihm in sein aufgedunsenes Gesicht. Wenn der so weiter macht, dauert es auch nicht mehr lange. Er ist auch irgendwie resistent gegen Worte, denn mein „Rassist“ hat er überhört. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass er Migranten, oder jene die er dafür hält, im vollbesetzten übel angemacht hat. Auch hat er schonmal fertig gebracht, Afrikaner mit der Polizei aus dem Bus holen zu lassen, weil ihre Fahrscheine für die zwei Stationen, die sie noch fahren wollten, nicht mehr gültig gewesen wären.

3 Kommentare

Wer die Wahl hat, hat die Wahrheit

Seine ganz individuelle. Meine ist klar wie evian.

„Der Spiegel nennt die Beats zu diesen Wegwerfmelodien aus dem Altenheim „amtlich“, das sonst so soziokulturell interessierte Pop-Zentralorgan Spex dagegen „ranzig“.“

© taz

Ich meinte ja schon immer: Man sollte nicht alles glauben, was man liest, aber ich bin ja auch Schnitzlers Kind. Aber: Alles, was der Spiegel vereißt ist höhrens,- oder sehenswert, alles was der gut heißt ist im Regelfall Schrott. Meine Wahrheit, nach der es sich ganz gut konsumieren lässt.

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Vielleicht sollte sich die deutsche Wirtschaft auch ganz einfach mal Gedanken darüber machen, ob nicht einfach ihre Ansprüche in Bezug auf Auszubildende ein wenig zu hoch greifen. Wird doch im Regelfall immer noch nach diplomierter Klugheit in Form von Zeugnissen zur Bewerbung eingeladen und eingestellt, weniger jedoch nach den realen Fähigkeiten der Bewerber, die sich aus einem Zeugnis wohl kaum ablesen lassen. So kommt es vor, dass mittlerweile für Berufe im Baugewerbe oder im einfachen Dienstleistungsbereich ein Realschulabschluss gefordert wird. Wer den nicht in seiner Bewerbung stecken hat, landet nur all zu schnell auf dem Stapel, der ungeöffnet Retour geht, ohne das sich auch nur irgendeiner die Mühe machen würde, die Bewerber nach ihrer Motivation zu befragen, warum sie sich für einen bestimmten Ausbildungsplatz in einem bestimmten Berufsbild entschieden haben. Hier siegt das Papier mit dem Stempel über die gegebenen Fähigkeiten. Daran wird auch ein Bildungsgipfel nichts ändern. Da muss sich die Einstellung zu jungen Menschen, ihren Leistungen und ihren Fähigkeiten ändern. Ich für meinen Teil nämlich erwarte von der Bäckereifachverkäuferin nicht, dass sie mit Abitur hinter dem Tresen steht.

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Neue Zeiten

Eine Diskussion mit jungen Männern darüber führen zu müssen, warum Faschos scheiße sind, wird von Tag zu Tag schwieriger. Argumente greifen einfach weniger gut als vor Jahren noch. Die nach außen getragene Vermenschlichung von Gestalten, die menschenverachtendes in sich tragen scheint demnach Früchte zu tragen. Selbst bei jenen jungen Menschen, die es eigentlich besser wissen sollten, auch oder gerade weil sie sich dem HipHop verpflichtet fühlen. Zumindest dachte ich bisher, dass es da eigentlich einen Zusammenhang geben müsste. Nachdem ich Freitag eine ganz üble Debatte über Faschos führen musste wollte, hat sich einiges bewegt in meinem Kopf. Nichts, was mit Verständnis zu tun hat, dafür um so mehr mit Erkenntnis. Der Erkenntnis, dass das alles immer komplizierter wird und das die, die dafür sorgen durchaus erfolgreich ihre kleinen vergifteten Samen in die Köpfe junger Menschen pflanzen können, von denen ich eigentlich nicht erwartet hätte, das diese Samen auf humosen Boden in den Köpfen treffen würden. Tun sie aber – und sie keimen. Offenbar macht der Rechtsaußenflügel im Moment einfach zu vieles richtig, um genau dort anzukommen, wohingegen die anderen, die es besser wissen sollten, zu wenig, gar nichts oder schlicht das Falsche machen.

Das macht mir wirklich Angst.

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Die Drecks-BILD Springer-Lakeien sollten über ein Fußballspiel zwischen Polen und Deutschland nicht mit einer einzigen Zeile berichten dürfen. Und schon absolut gar nicht darüber, was an dessen Rande so passiert. Nie mehr.

[File under: Medienwahnsinn – nicht EM.]

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Nationalspam

Also womit die Pfeifen mittlerweile alles zuspamen, meine Fresse. Aber könnte in diesen Tagen wahrscheinlich auch fruchten, nur das ich das gänzlich anders sehe.

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Je billiger das Wohnumfeld, desto höher das Aufkommen an Schwarz-Rot-Gold. Drei Farben, die das triste Grau des Lebens offenbar bunter machen sollen.

Und das Ding hier bleibt EM-freie Zone.

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