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Kategorie: kfmw.stuff

Vollmondig

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Letzte Woche wollte mir jemand erzählen, dass „es bei Vollmond nie regnen“ würde. Ich dachte, rein affektiv, dass ich so etwas bescheuertes schon lange nicht mehr gehört hätte, hörte aber aufgrund der mir anerzogenen Höflichkeit weiter geduldig zu, ohne der Gleichen zu äußern. Später habe ich dann überlegt, ob ich mich an irgendeinen Vollmond erinnern könnte, unter dem es regnete und mir fiel keiner ein. Natürlich nicht, denn erstens achtet da ja keine Sau drauf und zweitens ist es ja nunmal so, dass wenn es regnet der Himmel voller Wolken ist, so dass man den Vollmond dahinter auch nicht sehen könnte. Sicher war ich mir dennoch nicht, ob da nun was dran sein könnte. Wenn der/diejenige denn gesagt hätte, dass er/sie noch nie im Regen einen Vollmond hätte sehen können, hätte ich wahrscheinlich gar nicht weiter drüber nachgedacht. Nein, bestimmt nicht, denn das ergibt ja auch Sinn irgendwie.

Aber ich werde an diesem Wochenende mal ganz genau darauf achten. In Wittstock ist Fullmoon Festival, was ohne Vollmond sicher anders heißen würde, aber das tut ja nichts zur Sache. Die beginnen dort heute und machen bis Dienstag, das Line – Up ist in etwas so was wie ein ganzer Laden voller Süßigkeiten, mal aus der Sicht eines Sechsjährigen betrachtet jetzt. Wir werden am Montag Morgen von 05:00 bis 07:00 Uhr im Zelt spielen und ich werde danach ganz genau wissen, wie das so läuft mit dem Regen und dem Vollmond. Denn nach den letzten Wochen wäre es schon mehr als ein Wunder, wenn es mal länger als drei Tage nicht regnen würde. Sollte dem aber wieder Erwarten tatsächlich so sein, dass es an diesem Wochenende mal trocken bleibt, dann denke ich nochmal nach, über diese hanebüchene These von oben. Glauben tue ich daran aber nicht. Und mal ganz unabhängig vom Wetter, wenn es nur halb so schön wird, wie im letzten Jahr, dann wird das der Gig des Jahren. Aber halt, sind ja noch ein paar Monate. Auch egal.

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Warum?

Warum wollen eigentlich immer alle und jeder irgendeine Biografie? Wir wollen doch nur Musik machen und nicht über unser Leben schwadronieren. Langsam nervt das. Echt mal.

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Monkbreakz Festival 2007 in Bildern

Regen, Regen, Regen. Seit 17:00 Uhr hatte es geschüttet in Anrode. Einen dermassenen Regenguss auf einem Festival habe ich das letzte Mal vor zehn Jahren auf einer VooV erlebt. Das zieht natürlich runter und zwar nicht nur die Gäste. Wir sollten von 04:00 – 06:00 Uhr auf der Middle Stage spielen, die einzige, die als Open Air Bühne ausgelegt wurde. Bis dahin sind wir über die verschiedenen Floors getingelt, haben uns mit Drum ´n´ Bass vermöbeln lassen, der schon, wie im letzten Jahr auch, vom dicksten Floor kam. Immer wenn man dann aber von einem Floor auf den anderen ging, war man umgehend pitschenass. Es drückte aufs Gemüt und zwar gewaltig. Highlights der Nacht, waren definitiv Barem, der ein wirklich außergewöhnlich geiles Live-Set zum Besten gab und die Combo Feindrehstar, die vor uns auf der Middle Stage spielen sollten und ihre ganz eigene spezielle Definition des Jazz von der Bühne geblassen haben. Großartige Band, die selbst, nachdem die Anlage ausgefallen ist, einfach weiter eine Akustik-Show aus dem Auftritt machten. In die PA lief irgendwann Wasser rein, wobei man regelrecht zuhören konnte. Es knarzte und krachte kurz und dann war auf dieser Bühne schluß mit lustig. Nach zwölf Stunden Dauerregen der härtesten Form aber auch nicht verwunderlich. Dumm nur, dass wir genau dort ja noch spielen sollten. Kurzer Check beim Technicker, der meinte, „Es mache absolut keinen Sinn, hier noch was zu probieren.“ Die Anlage sei durch. Ja, verdammt. Gig flachgefallen. Nun gut, nochmal an die Bar und gleich wieder ab nach Hause. Alles in einem ein wieder schönes Fest, was einfach mal verdammt viel Pech mit dem Wetter hatte. Ich denke, wenn dieses besser gewesen wäre, hätte es eine grandiose Nacht werden können. Die Deko war sehr liebevoll und detailverliebt, die Visuals durchweg überdurchschnittlich gut, die Musik weitesgehend klasse. Ich wünsche den Machern fürs nächste Jahr einfach mal nur, dass es nicht wieder regnet.
Hier noch ein paar Bilder:

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Stressig ist das auch alles irgendwie.

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So. Wir fahren jetzt nach Thüringen um die entspannungsbereiten Gäste auf dem Monkreakz Festival mit einem Live-Set zu erfreuen. Play-Time ist von 04:00 bis 06:00 Uhr und wir freuen uns auf das kleine aber doch großartige Festival, dass allerhand an musikalischer Auswahl bietet. Wir werden uns in der Nacht die Ohren von phattem Drum´n Bass freipusten lassen und bei D.Diggler steppen gehen, der schon auf der Fusion ein exorbitant gutes Set zu spielen wusste. Der Wodka ist schon eisgekühlt, wie ich hoffe.
Bis morgen dann, ne.

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Wir haben eine Entscheidung getroffen…

Und zwar haben entschieden, dass es durchaus Sinn macht, das komplette alte Studio nochmal zu verkabeln, um damit eine ganze Platte zu machen. Nicht eine die via Netaudio rausgeht, sondern eine, die dann irgendwann mal auf TFE rauskommt. Warum soll man auch ein Label machen, um seine eigentliche Leidenschaft immer an andere abzugeben? Genau: wir wissen es auch nicht. Also machen wir jetzt ein Album, dass wir immer schon mal machen wollten. Mit jeder Menge organischem Gedöns, wie Gitarren, Orgeln, Gesang, Geigen (du weist, wer du bist?), Bläsern und jeder Menge Elektronik, weil auch das ja unsere Leidenschaft ist. Alles was wir dann noch bräuchten, wäre eine feine, weibliche Gesangsstimme. Kann hier sowas wer? Mail bitte!
Das wird eine wirklich dicke Nummer, – glaube ich, für die wir uns circa 18 Monate Zeit nehmen. Ab jetzt.
Die Hälfte der dafür musizierenden Kolloborateure weiß Bescheid. Alle anderen, die zwar geplant, aber noch nichts davon Wissenden sind hiermit offiziell angefragt. Augi? Bastai? Fussel?
Ich habe da noch so eine Idee, aber das mach ich lieber inoffiziell. Lasst uns mal ne Platte machen. So richtig!

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Kennst du den schon?

Wir haben ja nicht immer ausschliesslich mit dem Rechner musiziert. Also schon um das Ganze dann zusammenzufriemeln, aber auch mit so Gitarre, Bass, einer Rhodes, Gesang Stimme und einem Monster von einem Sampler.
Herrausgekommen sind dabei Sachen wie:
Das Kraftfuttermischwerk – Jazzy,
wobei der Beatloop gnadenlos geklaut wurde und
Das Kraftfuttermischwerk – Golden Trees Rock
Mit Indie-Gitarre und Gebläke. Das rockt schon fast im klassichem Sinne. Dürften beide schon 6-7 Jahre alt sein.
Das Rauschen musste so, wegen dem Uraltmischpult. Der Dreck obendrauf sowieso.

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Komplettumzug

So. Ich habe die eigentliche kfmw-Homepage komplett aus dem Netz genommen und alles auf das Blog geleitet. Einerseits hatte ich keinen Bock, immer alles doppelt und dreifach zu schreiben und andererseits finde ich das nur konsequent. Eigentlich sollte hier nun alles da sein. Sogar ein Impressum…
Nur die Audio-Sektion muss ich noch so bauen, dass das dann auch irgendwie logisch und, vor allem, übersichtlich wird. Ich lass mir da aber was einfallen. Sollte irgendwer, irgendwas von der HP vermissen, kann hier Bescheid geben.

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