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Kategorie: Kopfkinomusik

Fætter Dubs „Banzai Republic“ und jede Menge Street Art

Kommt letztens der Ex-Praktikant hier an und eröffnet mir, dass er da so eine Nummer gefunden hätte, bei der ihm „glatt einer abgeht“, wie er sagte. Ich sagte „spiel mal“ und äußerte danach, dass ich da durchaus Verständnis hätte, denn mir wäre soeben auch einer und so.

Eigentlich hat Fætter Dubs „Banzai Republic“ obhin des Veröffentlichungsjahres 2004 schon fast so was wie Klassiker-Charakter, aber was soll ich machen, ich habe diesen Zuckerwatte-Track erst im Herbst 2010 entdeckt und mich von jetzt auf gleich darin verliebt.

Eigentlich hätte diese fantastische Nummer ein richtig schönes Video verdient, nur das kann man nicht erzwingen und so unansehnlich finde ich diese Collage aus allen möglichen Street Art Werken jetzt auch nicht.


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Wie sich Lee ‚Scratch‘ Perry durch 40 Jahre Trojan Records spielt

Ich hatte diese zweistündige Sendung, die 2007 von BBC 6 ausgestrahlt heute schon mal auf Twitter abgeworfen. Seit dem habe ich nichts anderes gehört. Soundtrack of the day, wenn nicht gar mehr. Hier stimmt einfach alles, wenn man bedenkt, dass die Sendung so im Radio lief. Im Radio!

Lee ‚Scratch‘ Perry spielt sich nicht nur durch den kompletten Katalog des legendären Labels Trojan Records. Die Playlist liest sich wie das Who is who der ganz Großen. Nicht nur des Reggaes. Bob Marley, The Upsetters, Fats Domino und gar Bob Dylan. Dazu die verspulte Art von Perry, diese Kiste durch zu moderieren. Ganz ausdrücklich wunderbar.

Ich wollte das eigentlich in die Two Cents packen, aber das ist einfach zu gut. Auch wenn nicht gemixt, was hier allerdings auch irgendwie Charme hat, und wenn das Dingen nicht zum Download steht. Ich habe es trotzdem.


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Tracklist:
01. Return of Django – The Upsetters
02. Sick and Tired – Fats Domino
03. Going to the River – Fats Domino
04. Turn Back the Hands of Time – Tyrone Davis
05. Dark End of the Street – James Carr
06. To Love Somebody – James Carr
07. Doctor Dick – Lee Perry and the Soulettes
08. I am the Upsetter – Lee Perry
09. People Funny Boy – Lee Perry
10. Tighten Up – The Untouchables
11. Son of Thunder – Lee Perry
12. Clint Eastwood – Lee Perry
13. Prisoner of Love – Dave Barker
14. My Cup – Bob Marley and the Wailers
15. Duppy Conqueror – Bob Marley and the Wailers
16. Soul Rebel – Bob Marley and the Wailers
17. Kaya – Bob Marley and the Wailers
18. Small Axe – Bob Marley and the Wailers
19. Keep On Moving – Bob Marley and the Wailers
20. Keep on Moving – The Impressions
21. People Get Ready – The Impressions
22. In the Midnight Hour – Wilson Picket
23. Cry to Me – Solomon Burke
24. Beat Down Babylon – Junior Byles
25. Curley Lock – Junior Byles
26. Hurts So Good – Susan Cadogan
27. Cloak and Dagger – Tommy McCook & The Upsetters
28. Enter the Dragon – The Mighty Upsetter
29. Babylose Burning – Maxie, Niney & Scratch
30. I Shall Be Released – Bob Dylan
31. Blowin’ In the Wind – Bob Dylan
32. Foundation Solid – The Upsetters
33. Babylon Thief Dub – Augustus Pablo

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Kruder & Dorfmeisters D’n’B Mix-Session für BTTB X-Series aus dem Jahre 1996

Wer Kruder & Dorfmeister schon länger kennt, weiß, dass die neben den Downtempo Veröffentlichungen ala K&D Sessions damals auch gerne in den wilderen Gewässern des Drum ’n‘ Bass fischen gingen, wie nicht zu letzt diese großartige Mix-CD aus dem Jahre 1996 beweist, die ich in der Tat immer noch gerne und regelmäßig höre.

Hier ein Mix aus dieser Zeit, der 1996 für die Radiosendung BTTB X-Series aufgezeichnet wurde und sogar zarten Jungle-Anleihen intus hat. Schönes Ding für das heutige Bergfest.

Und während ich das hier munter vor mich hinschreibe, stelle ich fest, dass es das Dingen nicht mehr zum Download gibt. Gnarf.


(Direktlink, via Stepcamera)

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Treffen der 300 staatlich geprüften Schallplattenunterhalter der DDR

Dieses heitere Treffen zum Zweck des Erfahrungsaustausches unter den DJs der DDR, die nur nach staatlicher Prüfung das Siegel „Staatlich geprüfter Schallplattenunterhalter“ erhielten und auftreten durften, scheint in den 70ern stattgefunden zu haben. In Neubrandenburg. Und zwar nicht so wie heute „Licht aus – Musik an“, sondern es ging auch um die thematische Begleitung einer Tanznacht, wie die „Disko 8372 aus Merseburg“ anschaulich zu demonstrieren weiß.

„Da muss man beide Dinge – Diskothek und Thema – ad-e-kwat in der Qualität versuchen an den Mann bringen.“

Na denn: Rave on.


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Arschtreter am Samstag: Bassnectar – Live für BBC1

Bassnectar hat sich für BBC 1 daran gemacht und aus seinem Samplepool dieses leider viel zu kurze Live-Set gestrickt, was tritt erwartungsgemäß Ärsche tritt. Schön die 60 Hz auf Limit und lauter!


(Direktlink, Direktdownload, via Dressed Like Machines)

Tracklist:
Bassnectar – Here We Go
DC Breaks – Halo (Bassnectar remix)
Bassnectar – Massive Attack Remix
Bassnectar – The 808 Track
Bassnectar – Bass Head
Sub Focus – Splash (Bassnectar remix)
Jimi Hendrix – various
Deftones – Prince (Bassnectar remix)
Reich – Proverb (Takemura vs Bassnectar

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Video der 7,5 stündigen Zugfahrt von Bergen nach Oslo untermalt mit DJ-Mixen

Eine hand voll DJs haben sich zusammengetan und die im letzten Jahr produzierte, norwegische Dokumentation Bergensbanen komplett mit Musik unterlegt. Die Doku zeigt die 7,5-stündige Fahrt eines Zuges von Bergen nach Oslo, gefilmt aus der Fahrerkabine des selbigen. Wer also für heute Abend noch keine Musik am Start hatte, dürfte hiermit bestens beraten sein. Die erste halbe Stunde läuft bei mir und es gibt klassischen Elektro-Sound – nicht den, den sie heute so nennen. Später dann Detroit-likes Zeug. Schön.

Die Mixe sind immer circa 35 Minuten lang, ebenso wie die einzelnen Videos. Tracklist und die Namen der DJs kleben in jeweiligen Videos, welches sich besonders schön in HD ansehen lassen. Part 2 allerdings „ist in deinem Land nicht verfügbar“.


(Direktplaylist, danke @apfelwiese)

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The Psyside Of Life

Bjorn Rohde, der mir erst in diesem Jahr obhin seiner dubbigen Vorlieben für Techno unterkam, hatte in seinem Open Decks Session (From Dub Till Dawn)-Mix bereits einen 90s Psy-Trance Track und ich glaubte nicht richtig zu hören. Weil wer knallt in eine Dubtechno Session mal eben Psy mit rein? Ich wollte erst fragen, welche Nummer genau das war, dachte an Massimo Vivona, lies es dann aber. Fand ich gut. Sei es drum.

Da ich die Woche eh schon visuellen Goa-Content hatte, kann ich das mit diesem Mix auch akustisch abrunden. Manchmal muss es dann eben doch sein. Die Gedanken im Sommer, die Füsse im Laub. Arsch hoch. Tanzt!

Es ist 7:37 Uhr und ich sitze mit einem fetten Grinsen in der Küche am offenen Fenster, an dem ich langsam die Dunkelheit verschwinden sehe.


(Direktlink, Direktdownload)

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