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Kategorie: Kopfkinomusik

XLR8R, Pitchfork und Create Digital Music verschenken Compi: Music for Our Future

Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber die drei haben sich wohl gedacht, da wird eh jeder beschenkt und das ganze Ding auf das neue Jahr verschoben. Elektronika für das Jahr 2010. Nice!

Create Digital Music, XLR8R, and Pitchfork got to join together with TV network SyFy to curate a free, 13-track compilation of “Music for Our Future.” Inspired by the world of SyFy’s new TV series Caprica, which is set just before the recently-concluded Battlestar Galactica, this is science fiction as the familiar. It’s the near future, not simply fantasy.

Mit dabei u.a. Lusine, Willits & Sakamoto, The Field, und Richard Devine. Den Download gibt es hier.

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Sechsstündiges DJ-Set von Mr Scruff vom Jahreswechsel

So. Wer morgen nicht vorhat raus zu gehen, im Büro arbeitet, ohnehin den ganzen Tag am Rechner hockt, oder einfach nie genug von Musik bekommt, kann sich dann hinsetzen und sich diesen Mammut-Mix von Mr Scruff reinziehen, den er beim New Year’s Eve Keep It Unreal zu Silvester in Manchester aufgenommen hat. Ich sagte heute, ich höre den erst durch, bevor ich den blogge und was soll ich sagen, das Ding ist so ziemlich das Abgefahrenste, was ich in letzter Zeit gehört habe.

Wer sich von vorne rein auf Styles festlegt, brauch nicht klicken, denn hier gibt es die volle Packung von allem. Soul funk jazz afrobeat latin hip hop disco reggae house dubstep eclectic steht drauf, Soul funk jazz afrobeat latin hip hop disco reggae house dubstep eclectic ist drinne. Aber hallo!

(Direktlink, danke, Mogreens!)

Download bei Soundcloud ist aus, aber ihr wisst euch da sicher anderweitig zu helfen.

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Kenny Larkins „My Travels“ zu dem 1902er Sci Fi-Klassiker „Le Voyage dans la lune“

Youtube-User SilverdaleDubs hat ein vergleichbar kuhles Hobby. Er nimmt sich die interessanten Tracks der elektronischen Musiklandschaft und schneidert denen Videos auf die Spuren.

Hier hat er sich den 1994 auf Warp erschienen Kenny Larkin-Klassiker „My Travels“ gegriffen und mit Teilen des französischen Sci Fi-Klassiker „Le Voyage dans la lune“ aus dem Jahre 1902 visuell ausgeschmückt. Klasse Zusammenführung.


(Direktlink, via Deepgoa)

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Tresor-Doku „SubBerlin“ online

Ich habe die Doku letztens im TV gesehen und finde, dass es eine der besten Dokumentationen über Techno in Berlin überhaupt ist. Sie schenkt mir längst vergessene Eindrücke wieder und ist neben dem romantischen Blick nach hinten für dabei gewesene voller interessanter Details und wissenswerter Informationen.

Regisseur Tilmann Künzel ist mit seiner Dokumentation ein sehenswerter Film über die Gründerjahre des Tresor Clubs im damals gerade wiedervereinten Berlin gelungen. Kurz nach dem Mauerfall hatte eine Gruppe um Dimitri Hegemann den Club am zu dieser Zeit noch unscheinbaren Potsdamer Platz im alten Wertheim-Gebäude eröffnet und damit nicht unwesentlich zum Ruf Berlins als Partystadt beigetragen. Im Kellergewölbe des ansonsten fast völlig zerstörten Gebäudes hörte man damals eine neue Art von Musik, die wenig später unter der Bezeichnung Techno über Detroit und Berlin ihren Siegeszug durch die Clubs der Welt antrat.
In SubBerlin – Underground United kommen die Macher und DJs der ersten Stunde noch einmal zu Wort. Egal, ob nun Hegemann selbst, Johnnie Stieler, Regina Baer oder die DJs wie Sven Väth, Dr. Motte oder auch die Detroiter Legenden Jeff Mills und Blake Baxter – sie alle haben ihre Anekdoten über den damaligen Hype in der werdenden Bundeshauptstadt zu erzählen; von einem Berlin, welches kurz nach dem Mauerfall ein wahres, fast anarchisches Paradies für die Subkultur war. So kurz nach der Wende schien damals Alles möglich: In Ostberlin war die Frage nach den Grundstückseigentümern meist ungeklärt und so schufen ein paar Kulturaktivisten einen magischen Ort, an dem sich die Jugend aus beiden Teilen der Stadt erstmals zum Feiern traf. Der Film zeigt die Entwicklung einer bis dahin unbekannten Musik zwischen Detroit, Berlin und großem Stern, wo Techno zehn Jahre später endgültig zum Massenphänomen werden sollte.
(tip)

Sevenload hat, weshalb auch immer, jetzt die komplette Fassung online. Unbedingt ansehen!


(Direktlink, danke, Flo!)

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Frischer Mix von Rødhåd: „The city of lost children“

Ich wette, Rødhåd wird in diesem noch richtig was abräumen. Unfassbar, wie der Tüp Deepness auf den Punkt bekommt. Und zwar in jedem Mix von ihm. Hier sein neuster Streich.


(Direktlink, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
01 alka rex – latau
02 monolake – void
03 emty set – over
04 leftover – chasm
05 mikkel metal – conceal
06 freund der familie – pewars
07 jouem – day lily
08 nick solé – children
09 quantec – profound expiriences
10 atheus – sphere one
11 stl – from a distance
12 delta funktionen – estuary
13 daniel stefanik – growth
14 shakleton – there is a slow train comming
15 monolake – shutdown
16 claro intelecto – great day
Yes!

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Die schönsten Platten- und CD-Boxen des Jahres 2009

NYLVI war damit noch pünktlich im letzten Jahr und hat eine ziemlich umfassende Sammlung der schönsten Platten- und CD-Boxen des letzten Jahres zusammengestellt, die mehr als nur einen Blick wert ist. Gemessen am optischen Erscheinen würde ich mir glatt alle ins Haus holen. AC/DC muss man sich deshalb ja nicht zwangsläufig anhören.

Es ist erstaunlich, was Designer, Grafiker, Herausgeber und Gestalter im allgemeinen sich einfallen lassen um auch heute noch physische Musikveröffentlichungen an den Käufer zu bringen.


Stone Roses – Stone Roses [Collectors Editon]


Miles Davis – The Complete Miles Davis


Air – Love 2

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BAPs geplatzte DDR-Tour 1984

Ich habe nie verstanden, was man an BAP finden konnte, verstehe ich bis heute nicht. Im Osten wurde vieles gemocht, was auch im Westen einen gewissen Popularitätsgrad erreicht hatte. Wohl auch deshalb gab es im Osten jede Menge Fans.

Im Jahr 1984 sollten BAP einige Konzerte in der DDR spielen, kurz vorher haben sie sich allerdings ein neues Lied in den Koffer gepackt, welches sie extra für die DDR-Konzis geschrieben hatten. Die Konzerte wurden aufgrund dessen schlichtweg gecancelt.


(Direktlink)

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Download: Das Kraftfuttermischwerk live @ 26th Chaos Communication Congress, Berlin, 29.12.2009

Die Premiere mit Ableton zu liven lief doch besser als ich vorher erwartet hätte, auch wenn es den ein oder anderen Haken gab. Übung macht Routine. Endlich mit neuem Klanggut, wovon im nächsten Jahr auch einiges veröffentlicht werden wird.

Wer gut aufgepasst hat weiß, dass dieses Live-Set ebenso live von Falk visualisiert wurde, was ich persönlich ziemlich geil fand. Zumindest dass, was ich davon sehen konnte. Es wird diese Visuals als 70-minütiges Video ebenfalls im Netz geben, aber das dauert noch ein wenig. Ich wollte nur, dass Ihr morgen zu Neujahr eine anständige Katerbegleitmusik habt, deshalb den Audio-Mitschnitt schon jetzt.

Hören:
[audio:https://www.kraftfuttermischwerk.de/stuff/das_kraftfuttermischwerk_-_live_at_26C3_Berlin_-_28122009.mp3]

Download:
Das Kraftfuttermischwerk live @ 26C3, Berlin, 29.12.2009
[Länge: 01.14.04 | Qualität: 320 kbs MP3 | Größe: 170 MB]

Playlist:
Bob Marley talks
Sandschnecke im Sturm
Am Wolkenberg (instrumental)
Marko Fürstenberg – Porn Infection (Das KFMW Softporn Edit)
Tischtennis im Regen
Fluss ins Nichts
Downunder the moon
Der blaue Daumen
Besuch der alten Tante
Wudwerd – Bocas Del Toros (Das KFMW Remix)
Unter Wasser fliegen (feat. Jan Stadtherr)
Am Ende der Kirschallee
Das alte Schulhaus
Spacewalkaz
Schulterblick
Stay Pretty
EFTB – Run! (Das KFMW Remix)
Earl Grey (feat. Rudi Stöher)
Terra pro reus 09

Nun denn: kommt gut in’s neue Jahr. Und immer schön die Hosen oben lassen oder so.

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2009 bei mir

Weil sie mir so gut gefallen habe ich diese Fragen (don’t call it Stöckchen!) mal aus einem der mir liebsten Blogs des Jahres gemopst. Weil sie etwas anders sind als die so oft gestellten Fragen und weil sich die meisten davon kurz und knackig beantworten lassen. Grundsätzlich will so was hier eh keiner lesen, aber so weiß zumindest ich in zwei Jahren noch, wie das so lief. Im Jahr 09. Bei mir.

Mehr Geld oder weniger? Erst so wenig wie immer, dann etwas mehr und davon dann viel zu viel ausgegeben. Es kommen wieder magerere Zeiten.
Größte Zeitverschwendung? Ich verschwende nie Zeit. Zumindest bilde ich mir das gerne ein und zumindest ist mir nie langweilig.
Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt? Irgendwo dazwischen, tendenziell aber eher nach oben gen Himmel, obwohl dieser mir allerdings zu weit weg ist. Auf den Bäumen aber sitze ich ganz gerne.
Am liebsten gelesen? Ganz klar: T. C. Boyles Drop City. Hätte ich schon fünf Jahre vorher machen sollen. Ein ganz wunderhübsches Buch! Außerdem jede Menge Blogs, klar.
Dicker geworden oder dünner? Also… ich würde da jetzt sagen… weiß nicht genau… alles beim Alten, andere sehen das anders, aber andere sehen immer alles anders.
Weiser geworden oder dümmer? Gelassener auf jeden Fall, was wohl mit der oft zitierten Altersweisheitmilde zu tun haben muss.
Bester Kauf? Mein Berghans-Fleece-Hoodie. Ich will keine anderen Hoodies mehr. Niemals!
Bester Kauf in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis? Die monatliche Miete hier.
Idiotischste Ausgabe? Wie die letzten Jahre zuvor auch schon: Tabak in all seinen Formen.
Am meisten gegessen? Definitiv Pizza, das wird sich auch zukünftig nicht ändern.
Ekligstes Gericht? Frittierte Tintenfischringe, die sich nur deshalb Calamares nennen, damit die Menschen glauben würden, es wäre etwas Besonderes, etwas Exquisites. Probiere ich regelmäßig, doch nach dem letzten Versuch habe ich mir geschworen, es einfach bleiben zu lassen.
Leckerstes Gericht? Das überbackene Gyros in Metaxa-Soße beim neu entdeckten LIeblings-Griechen. Ja, ich bin da einfach gestickt. Obwohl, mein Bœuf Stroganoff jetzt auch nicht schlecht war.
Neue Freunde gefunden? Nein, aber alte neu schätzen gelernt, was ja auch viel wert sein kann.
Alte Freunde verloren? Ja, ganz so wie jedes Jahr seit meinem 16ten Geburtstag.
Nicht befolgte Vorsätze? Ich mache mir seit jeher den Vorsatz keine Vorsätze zu machen. Und genau diesen Vorsatz habe ich immer zu 100% erfüllen können.
Verpasste Chancen? Ja, meistens wirklich durch die eigene Trägheit verbasselt.
Größte verpasste Chance? CD Release auf einem israelischem Label.
Angst? Hin und wieder. Ich glaube, das ist dem Älterwerden geschuldet.
Größter Erfolg? Mhmm. Am meisten Spaß zumindest hatte ich auf dem VuuV-Gig. Da wollte ich schon immer mal spielen.
Größter Misserfolg? Das Live-Set auf dem Netaudio-Festival schlingert da locker ganz weit oben. Ein Abend, an dem einfach alles schief ging.
Gesünder oder kränker? Weder noch, aber. Muss man sich wohl dran gewöhnen.
Lustigstes Experiment? Einfach mal den Arbeitgeber nach einem neuen Rechner fragen. Es hat geklappt.
Am meisten gelernt? Zwischenmenschliches.
TV-Würg? Alles. Echt. Ich habe noch nie so wenig fern gesehen wie in diesem Jahr, es lohnt sich einfach nicht mehr.
TV-Wow? Diese Tresor-Doku letztens war klasse und hat mich wirklich berührt.
Größte Veränderung? Menschen die man liebt, gehen für immer.
Größter Verlust für die Menschheit? Nicht Michael Jackson und auch nicht dieser Torwart da. Dann doch eher der Kater, den wir im Sommer begraben mussten.
Größte Enttäuschung? Schwanke zwischen Thinner, dem Fusion Festival und kfmw-internem, glaube aber eher letzteres.

Musik das Jahres:

Wie immer sowohl im kommerziellen als auch im nicht-kommerziellen CC-Bereich, ungeordnet, ohne Platzierungen, einfach die mir liebste Musik diesen Jahres.

Moderat – Moderat
Fever Ray – Fever Ray
Clubroot – Clubroot

Cell – Hanging Masses Sowohl die CD als auch der freie Download auf Kahvi.
Para – Motion dub (Free Download)
Colatron – In my world (Mashup-Bombe, Free Download)
P. Laoss – Landscapes & Machines
Muff Potter – Gute Aussicht
Bvdub – A Prayer To False Gods

Various – Echodub Loves Volume 01 (Free Download)
Ambientium – Fractal Philosophy (Free Download)
Lee Perry w. Dubblestandart & Ari Up – Return From Planet Dub
Selig – Und Endlich Unendlich

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Download: Ambient intelligent Dubstep-Mix von Opti mit fantastsicher Tracklist

So zwischen den Jahren und mit dem Schnee im Garten wird man akustisch etwas sensibler, werde ich akustisch etwas sensibler. Und wo ich ohnehin die sanften Klänge im Dubstep bevorzuge kommt dieser fantastische Mix hier von Opti ganz genau richtig: The Cloud Surfing Mix. Fix genug um nicht wegzunicken, sanft genug um nicht in Stress auszuarten. Außerdem liest sich die Tracklist so, als würde man eine Pralinenschachtel öffnen, von der man vorher schon weiß, dass nur die leckersten Pralinen drin stecken. Ganz anders also wie bei Forrest Gump. Geiler Mix.

(Direktlink, ZIP-Direktdownload)

Tracklist:
01 – Martyn – Elden Street
02 – 2562 – Superfight
03 – Burial – South London Boroughs
04 – Nekochan – Bombine
05 – Jus Wan – The Crossing
06 – Likhan – Daoine Sidhe
07 – Headhunter – The Haunted
08 – 2562 – Morvern
09 – Untold – Just For You
10 – Brackles – Glazed
11 – Krill.Minima – Apfelbaumgrund
12 – Psychonaught – Warm & Easy
13 – Falty DL – Alpafun
14 – Boxcutter – Silver Birch Solstice
15 – Scuba – The Upside (Martyn remix)
16 – Scuba – Systematic Decline
17 – Pangaea – Nest
18 – Moonchild – The Glass Lake
19 – Myrkur – Why
20 – Jus Wan – Affletic
21 – Opti – Uncertain (Dub)
22 – Subeena – Analyse
23 – Mount Kimbie – Fifty Mile View

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