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Kategorie: Kopfkinomusik

Die drehen durch da bei Mixotic

Vielleicht sollte ich demnächst sämtliche Mixe, die da aus der Pipeline sprudeln, via Feed als Post einbinden, oder sowas. Da geht wirklich alles im Moment und noch viel mehr. Aktuell nämlich Tom Larson mit seinem Mix: Klänge der Nacht Vol. 3. Schon nur allein die Playlist gehört in jede musikalische Bibliothek. Was der Tüp dann daraus auch noch macht, sprengt allerdings jegliches Regal der selbigen.
Deep, deeper, DeepTech oder Heavy Rotation auf dem Player.

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Die Perlenmacher

Seb, seines Zeichens Labelmacher von Thinner, meinte mal zu mir, er finde, dass Stadtgruen da für ihn beste Netlabel überhaupt sei, nur das das außer ihm keiner zu merken scheint. Da die Jungs bei Stadtgruen ihre Veröffentlichungen immer noch mal in zwei Kategorien trennen, ist der Output dementsprechend variabel. Und auch wenn ich mit den Technosachen, die es auf Stadt gibt nicht, so wirklich warm werde, finde ich die Ambientsachen, die auf Gruen kommen außergewöhnlich gut. Ich bin hiermit ofiziell dazu geneigt Seb Recht zu geben, zumindest was die Sachen auf Gruen betrifft. Ambient zum niedergehen. So auch, oder vielmehr gerade, wegen dem aktuellen Album von The Stringed Theory – Universal Relativity. Eine Perle rein wie Quellwasser.

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Stressig ist das auch alles irgendwie.

www.kraftfuttermischwerk.de/blog/logo_oben2007.jpg


So. Wir fahren jetzt nach Thüringen um die entspannungsbereiten Gäste auf dem Monkreakz Festival mit einem Live-Set zu erfreuen. Play-Time ist von 04:00 bis 06:00 Uhr und wir freuen uns auf das kleine aber doch großartige Festival, dass allerhand an musikalischer Auswahl bietet. Wir werden uns in der Nacht die Ohren von phattem Drum´n Bass freipusten lassen und bei D.Diggler steppen gehen, der schon auf der Fusion ein exorbitant gutes Set zu spielen wusste. Der Wodka ist schon eisgekühlt, wie ich hoffe.
Bis morgen dann, ne.

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Das neue Tocotronic-Album ist genau wie die letzten drei Alben vorher auch schon, viel zu popig, viel zu sauber, viel zu leise, viel zu glatt. Ich mag es trotzdem. Genau wie die letzten drei Alben auch schon. Entweder bin ich alt geworden oder erwachsen.

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IDM = intelligent dance music

Über die stilistische Beschreibung kann man streiten – wie Jan es auch schon andeutet -, über den Wert dieser Stilrichtung hingegen nicht. Zumindest nicht mir mir. Da hat man ganz schlechte Karten. Nur viel länger müsste das Dingen eigentlich sein. Und so lasset das Kupfer der Filter-Potis glühen.

(Direktrappel , via)

Included Tracks:
µ-ziq – Hasty boom alert
µ-ziq – Within a sound
Chris Clark – Lord of the dance

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Was?!?

Unsigned!?! Es gibt Dinge, die zu glauben es mir wahrlich schwerfällt. So wie eben so etwas. Nun muss ich doch noch ein Bier und nochmal von vorne hören.

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Fusion Festival 2007 Review

Wenn man älter wird, braucht man schonmal etwas länger, um sich zu regenerieren. Glücklicherweise aber weiß ich das schon länger und habe deshalb einen Tag Urlaub rangehängt, denn ich aber auch nötig hatte nach diesem Wochenende.

Wir sind am Donnerstag gegen 18:30 Uhr angekommen und mussten dann erstmal 2,5 Stunden vor der Tür warten, da der Andrang doch ziemlich groß war. Netterweise haben wir in der Schlange den Mo getroffen, was die Wartezeit ein wenig verkürzt hatte. Die Warterei war nicht weiter schlimm, da ich mir sowas in Erinnerung an die letzten zwei Jahre schon denken konnte. Aufgrund des stundenlangen Regens allerdings, war die Fahrerei auf dem Gelände schon ein wenig wie ein Abenteuer. Nach unzähligem Festfahren und dem damit verbundenem Rauschiebens hatte man auch endlich einen netten Platz gefunden, aber, nun ja: so ist das nunmal.
Erste Feststellung: irgendwas ist anders in diesem Jahr, wobei ich das nicht mal genauer definieren könnte, es war so ein Gefühl, was sich leider bis Sonntag Morgen festgesetzt hatte. Ich hatte den Eindruck, dass das Puplikum nicht mehr ganz dem entspricht, was ich in Erinnerung hatte. Jede Menge sturztrunkener, junger Menschen, die ihre Tage eher auf dem Zeltplatz, als auf der Tanzfläche zu verbringen wussten. Jede Menge der Leute, leider auch, die man genau dort nicht sehen will, weil das Feiern mit denen eher abtörnend wirkt. Eben diese, die mit ihren sportlich gemachten 4er Golfs auf das Gelände kommen, um dann darüber zu kotzen, dass ihr Auto viel zu tief dafür sei. Aber: es wäre unfair zu behaupten, dass eben diese einen Großteil der Gäste ausgemacht hätten. Im Gegenteil, sie waren deutlich in der Unterzahl, aber doch stärker vertreten, als in den letzten Jahren. Aber auch das ist wohl ganz natürlich wenn so ein Festival an Popularität gewinnt.
Musikalisch betarchtet, war die Fusion in diesem Jahr etwas lahmend, wenn man das so sagen kann. Die Turmbühne fand ich mitunter schlecht beschallt, auch wenn Steve Bug am Donnerstag so ziemlich alles abgeräumt hat, wie ich finde. Sehr geil. Ich hatte mich danach dann in den Schuhkarton verdrückt, im dem es anständig Drum ´n Bass auf die Müte gab. Der Trance-Floor war, wie schon behauptet, definitiv besser besser bestückt, als im letzten Jahr. Bis Samstag Nachmittag durchweg ein Sound, der das Prädikat Psy-Trance auch verdient hat. Die Helltown Chicks aber hatte ich soundmäßig anders in Erinnerung, was mich ein wenig geknickt hatte. Ich hatte mich auf was anderes gefreut. Bis Sonntag Mittag war der Floor dann auch eher solala aber mit Atmos kam es dann doch wieder auf die Schiene Richtung barfuss im Sand, oder so. Da mich am Samstag nicht wirklich kicken konnte, habe ich meine Nacht auf die kleinen Floors verteilt, um Fotos zu machen und mit irgendwelchen Leuten zu reden, die ich schon am Sonntag nicht mehr erkannt hätte. Absolut überrascht haben mich die Otentikk Street Brothers, die trotz Platzregen nicht nur eine fantastische Show zum Besten gegeben haben, sondern auch großartige Tunes. Eines meiner Highlights, nach Kombinat 100, die wieder einmal großartiges Finale am Sonntag auf der Seebühne gespielt haben und all meine negativen Eindrücke weggeblasen haben. Einfach nur superlativ, die Tüpen! Alles in einem habe ich weniger bewusst gehört als ich es eigentlich vorhatte, was zum Einen daran gelegen magen hab, dass ich mich immer nach meinen Kameras gerichtet hatte, zum Anderen daran, dass ich mich in den jeweiligen Momenten woanders einfach wohler gefühlt habe.
Großartig war die Erfahrung, seinem Kind, dass alles zeigen zu können, es begleiteten zu können und die ewig strahlenden Augen zu sehen. Zu sehen, wie es das Neuland oder die Dubstation erkundet, wie es festgeht auf die Gaukler und ihren Feuerzauber und und und. das war das eigentlich Größte in diesem Jahr. Eindeutig. Trotz der ewig dauernden Diskiussion, ob das der richtige Platz für ein Kind sei. Ja, ist er und war er schon immer. Auch dann, wenn für mich, für uns, der eigentliche Flair, der die Fusion ausmacht, erst am Sonntag aufkommen wollte. Aber auch dafür hat sich der Weg und die Energie gelohnt. Wenn ich zeitweise überlegt habe, dass ich im nächsten Jahr nicht fahren werde, werde ich es, glaube ich jetzt, natürlich wieder tun. Keinen Sommer ohne Fusion, auch wenn die Turmbühne dermassen nache Pisse gestunken hat, dass man sich da nicht freiwillig hätte aufhalten wollen. Da sollte man dann doch nochmal über 350 Dixi-Klos mehr nachdenken.

Hier gehts zur Galerie, die meinem Provider schon wieder mal feuchte Füsse macht, wie ich fürchte. Da muss er durch.

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Radiohead – How To Disappear Completely

Ich bin nicht da. Zumindest dauert es wieder mal ein Weile, bis man all das verschluckt hat, um es dann zu verdauen, was man nach so einem Wochenende – wieder mal – mitnimmt. Nicht um es zu essen, sondern es zu geniessen, es zu leben, es zu sein. Solange höre ich eben das hier. Das hilft, glaube ich. Wird Zeit, dass die mal wieder in der Nähe live aufschlagen. Echt jetzt.

(via)
Puhhh. Aber hinten raus jault er dann doch ganz schön, der Tom. Aber der darf das.

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