Zum Inhalt springen

Das Baby auf Nirvanas „Nevermind“-Cover verklagt die Band wegen Kinderpornografie

Spencer Elden, das Baby das im Jahr 1991 das Cover des Nirvana-Albums „Nevermind“ zierte, hat die Band, die Nachlassverwalter von Kurt Cobain und weitere Personen verklagt.

Der 30-Jährige ist das Baby auf dem Cover – ihm zufolge ist die Nacktdarstellung Kinderpornografie und verstößt gegen US-Gesetze. Seine Eltern hätten der Veröffentlichung des Fotos niemals schriftlich zugestimmt, heißt es in einem Bericht des Senders CBS.

Elder fordert 150.000 Dollar Schadensersatz von jedem der Beklagten.

7 Kommentare

  1. Skythe25. August 2021 at 10:38

    Der hat jetzt 20 Jahre lang Interviews zu dem Thema gegeben und von dem „Ruhm“ gezehrt, und auf einmal riecht er Kohle.

  2. SagIchNich25. August 2021 at 13:12

    Traurig auch, wie aber jede|r, der|die drüber berichet, den Pillermann jetzt panisch wegschneidet. Eine großartige Gesellschaft haben wir uns da erzeugt.

    • Fra-gender27. August 2021 at 15:10

      Ob du wirklich richtig gegendert hast?

      Bist du nicht Teil der Gesellschaft?

  3. 3.1425. August 2021 at 15:15

    Not very Rock ’n‘ Roll von dem Tüpen.

    Sowas sollte doch im Leben eines Erwachsenen nicht mehr sein als eine lustige Anekdote, die man Leuten mal beim 3. Bierchen erzählen kann, nicht der einzig identitätsstiftende Aspekt im Leben.

    Schon armselig, wenn der einzige claim to fame bereits in den ersten Lebensmonaten durch die Eltern abgesteckt wurde und man es selbst zu keinerlei eigenen Errungenschaften/Selbstbewusstsein gebracht hat.

    Hinzu kommt das seltsame US-Amerikanische Verständnis von Nacktheit = Pornographie. Es wurden dort ja auch schon Leute gerichtlich zu Sex Offendern erklärt (mit allen daraus erwachsenden Folgen die im Grunde dem bürgerlichen Tod gleichkommen), weil sie mal in der Öffentlichkeit gepinkelt haben und das von irgendwem gesehen wurde.

  4. 3.1425. August 2021 at 15:17

    Vielleicht ist das auch Kunst?
    Ich mein, der Tüp macht sich mit der AKtion öffentlich total nackig, um dem Geld hinterherzuschwimmen…genau wie auf dem Bild.
    Ganz schön Meta.

  5. Robert25. August 2021 at 20:03

    KiPo hin, KiPo her. „Früher“ hat das niemanden gestört. Niemanden! Da war das nichts „schlimmes“ oder „anrüchiges“. Ist halt der Pullermann von einem, wie alt ist der da, 1 jährigen Baby.
    Jetzt wendet der einfach, vielleicht zu recht, die heutigen Moralvorstellungen an. Soll er machen, wenn es ihm Geld bringt. Da hat sich in der letzten Zeit das Rad rückwärts bewegt. Ich sage nur Nipplegate. Ja, das Foto hier wurde von ihm ungewollt gemacht, doch seine Eltern hatten die Verantwortung. Punkt. In der heutigen Gesellschaft gibt es leider ein gewaltig gestörtes Verhältnis zum nackten menschlichen Körper und dazu muss man gar nicht erst aktuell zu den Taliban-Burkas herüber schauen. Auch FKK wird gefühlt immer weniger.
    Fehlt noch, das demnächst in Tierreportagen moralisch korrekt alle Puller, Mösen und Nippel gepixelt werden! Obwohl: erwachsene Tiere könnte man noch ab FSK 18 normal zeigen. Bleibt noch, was macht man mit den Zoos?? Nicht auszudenken, wenn die Kleinen plötzlich wissen wollen, was da beim Pferd runterhängt oder ein Foto davon machen. Katholische / moralische Kirche at its best.

    • 3.1426. August 2021 at 15:38

      Also die Katholiken, bei aller berechtigter Kritik, sind hier nicht die Hauptverdächtigen…man muss ja schließlich sündigen, damit man was zu bereuen hat. Ja, es gibt das zölibat, aber knsgesamt sibd Protestantismus, Evangelikale und Calvinisten wesentlich verklemmter und körperfeindlicher.

Schreibe einen Kommentar zu Robert Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert