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DB-Prüfdienst kontrolliert Mitarbeiter der DB-Sicherheit, Bundespolizei kommt dazu – Prügelei

(Foto: pixel2013)

Kölner Hauptbahnhof: Kontrolleure der Deutschen Bahn machen das, was sie ihren „Job“ nennen und prüfen, ob die Fahrgäste der DB einen gültigen Fahrschein haben. Dabei trifft die Patrouille auf einen Mitarbeiter der „DB-Sicherheit“, der ebenfalls Uniform trug und auf dem Weg zur Arbeit im Hauptbahnhof ist. Der braucht keinen Fahrschein, ein Dienstausweis reicht für ihn, um mit der Bahn fahren zu können. Seine Kollegen aber bestehen offenbar darauf, dass der Überprüfte einen gültigen Fahrschein vorlegen kann. Den hat er nicht. Die fleißigen Kollegen rufen zur Personalienfeststellung die Bundespolizei, die dann mit sechs Beamten aufläuft. Es kommt zu einer Prügelei auf dem Bahnsteig. Der Überprüfte trägt den schwarzen Gürtel in Karate.

Allerdings ließ sich der Karate-Trainer mit schwarzem Gürtel nicht so einfach festnehmen. Es kam zu einer Prügelei. Bundespolizei-Sprecherin Martina Dressler: „Der Sicherheitsdienstmitarbeiter hat einem Kollegen ins Gesicht geschlagen und ihn dabei verletzt. Ihm wurden aufgrund seines Verhaltens Handschellen angelegt.“

Nun werden die Videoaufnahmen ausgewertet. Sie sollen zeigen, warum die Situation so eskalierte. Die Kollegen des ebenfalls verletzten DB-Sicherheitsmannes sollen offenbar Strafanzeigen gegen die Bundespolizisten vorbereiten.

(via Volker)

3 Kommentare

  1. nönö26. Januar 2019 at 11:34

    Vielleicht kann er jetzt hauptberuflich als Karatetrainer arbeiten, denn nichts rechtfertig die körperliche Gewalt seinerseits. Alles hätte nachträglich über die Chefs der (externen) Institutionen geregelt werden könne. Aber wenn man unbedingt Männchen machen möchte, … des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    • Harry29. Januar 2019 at 01:06

      woher willst du wissen, dass die Gewalt seinerseits nicht gerechtfertigt war? Da steht ja bisher nur „es kam zu einer Prügelei“. Meine Erfahrung mit Kampfsport-Trainern ist bisher, dass die sich eigentlich sehr gut im Griff haben. Meine Erfahrung mit Polizist*Innen hingegen ist eher, dass die sich oft leider nicht im Griff haben, völlig austicken und sich im Nachhinein mit Rückendeckung ihrer Kolleg*Innen als Opfer inszenieren.
      Es wäre genau so denkbar, dass da einer der Polizist*Innen unnötige Gewalt angewendet und dafür dann ausnahmsweise mal eine auf die Schnauze bekommen hat.

  2. jojo27. Januar 2019 at 16:28

    nönö, geht mal in den Wald laut schreien und in China… mit dem Reis und so ;)

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