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Handwaschbeckenspülkasten

In Japan ist man häufig und schon länger immer einen Schritt weiter und ich weiß gar nicht, warum das von anderen Nationen noch nicht adaptiert wurde, vermute aber, dass das mit dem Sauberkeitsverständnis zu tun hat, wenn ich mir hierzulande öffentliche Klos ansehe.

7 Kommentare

  1. Hideo12. Oktober 2022 at 11:25

    Was den Wasserverbrauch angeht, sind uns die Menschen in Japaner tatsächlich vorraus. Dort verbraucht man knapp doppelt so viel Wasser pro Kopf und Tag (220l) als man zum Beispiel hier in Deutschland verbraucht (120l).
    Sie sind also nicht absolut sondern nur relativ vorbildlich.

    • Robert12. Oktober 2022 at 13:56

      Wobei das mit dem Wort WasserVERBRAUCH nicht so ganz richtig ist. Das Wasser wird nicht weniger oder verschwindet danach. Denn es gibt einen Wasserkreislauf, den Kinder schon in der Grundschule lernen. Vielleicht sollte man deshalb generell besser von (Frisch- oder Trink-) WasserGEBRAUCH sprechen?

      • Aurelius12. Oktober 2022 at 14:12

        Elektrischer Strom wird auch nicht VERBRAUCHT, und der Begriff „Stromverbrauch“ steht sogar auf den Rechnungen der Stromanbieter.
        Viel Glück dabei, den Leuten die Umgangssprache zu Gunsten größerer Akuratesse austreiben zu wollen. Man wird dich dafür „lieben“…;)

      • Hideo12. Oktober 2022 at 15:51

        Ich stimme dir zum Teil zu. Im Gegensatz zu Deutschland gewinnt Japan fast 75% seines Trinkwassers aus Oberflächenwasser, wie Seen oder Flüssen. Da dort im Schnitt fast doppelt so viel Niederschlag pro Jahr fällt, als in Deutschland, ist deren Wasserkreislauf wesentlich nachhaltiger, auch weil sie kaum Grundwasser zur Trinkwassererzeugung heranziehen. In Deutschland ist das allerdings anders. Hier wird dem Boden mehr Grundwasser zur Trinkwassererzeugung entzogen, als nachfließen kann, so dass die Pegel seit Jahren stetig fallen. Daher kann man in Deutschland durchaus davon sprechen, dass beim TrinkwasserGEBRAUCH mittel- und voraussichtlich auch langfristig Grundwasser VERBRAUCHT wird. Ich hoffe das war jetzt präzise genug.

      • Otto H.14. Oktober 2022 at 10:48

        Also wer in einer Generation aufwuchs in der man noch im Badewasser seiner Geschwister gebadet wurde, hat an deinem Einwand so seine Zweifel :) Es ist ab einem gewissen Sättigungsgrad an Schwebstoffen, Partikeln und Bazillen schlicht unbrauchbar für die weitere Nutzung. In Ronnys Klobeispiel kann man ja mal gerne die Gegenprobe machen und die Reihenfolge aus Handwasser und Klowasser umdrehen, und schauen ob man die Aussage „Aber Wasser verbraucht sich nicht!“ so auch vertreten würde.

  2. Jojo12. Oktober 2022 at 13:55

    Die Tatsache, dass wir unsere Fäkalien immer noch mit Trinkwasser spülen, ist ebenfalls etwas, was grundsätzlich überdacht werden müsste…?

  3. nk13. Oktober 2022 at 22:27

    Ne Schüssel im Waschbecken tuts auch. Davon ab: Ich will den Spülkasten nach nem halben Jahr Seifenwasser nicht sehen.

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