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Ich: in 20 Monaten 35 Kilo weniger

Man wird ja auch mal flexen dürfen. Auch dafür ist der Bums hier ja da.

Was ich in den letzten zwei Jahren geändert habe: mein Ess- und mein Bewegungsverhalten. Aktuell sitze ich mindestens 500 Kilometer im Monat auf dem Rad und fahre meistens sehr schnell, um viel zu verbrennen. Auch bei Minusgraden. Manchmal sitze ich hier abends immer noch mit einer Tafel Schokolade oder zwei Pfund Sahneeis. Dann muss ich halt am nächsten Tag noch mehr Kilometer machen. Eine eigentlich ganz einfache Rechnung: was rein geht, muss wieder raus. Oder etwas mehr. So halte ich das aktuell. Und das sehr konsequent.

Soll aber nichts heißen. Ich fand mich mit 35 Kilo mehr nicht weniger sexy, mein Herz schon und hat mir vor zwei Jahren mal eben einen Infarkt reingeballert, auf den ich gerne noch mindestens 10 Jahre hätte warten können und wollen. Hat’s nicht nach gefragt und mich dazu gezwungen, was zu ändern. Hab ich getan.

Ich bin da nicht stolz drauf oder wie das heißt. Aber freu‘ mich darüber, das so gemacht zu haben, weil es sich verdammt gut anfühlt. Das war es dazu auch schon.

Und damit wir uns hier nicht missverstehen: always sexy. No Pressure. Ganz wir ihr euch fühlt.

19 Kommentare

  1. blueyo30. Januar 2021 at 20:24

    Ronny wir nehmen dich mit jedem BMI. Aber ich freu mich an den Fahrradstories hier. Gute Fahrt auch in diesem Jahr!!

  2. Ben30. Januar 2021 at 21:41

    Das spornt mich an gerade echt an, weil ich die ganze Zeit irgendwie auf einen A****tritt gewartet hab. Das ist er … Danke das du die Geschichte hier teils. Bleib gesund und Werd bitte 100 Jahre mindestens. 💚💚💚

  3. Jack30. Januar 2021 at 22:34

    Wir altern ja durch Oxidationsprozesse (telomer verkürzung)- also Nahrung wird veratmet — um also schonender zu altern muss man weniger essen und Stress vermeiden (etwas Fitness ist natürlich schon gut). Sonst ist es ja als ob wir das Glas unter dem laufenden Hahn stellen, und es ständig ausschütten, anstatt einfach mal den Hahn zuzudrehen.

    • gerddaspferd31. Januar 2021 at 14:06

      Altern durch Oxidationsprozesse an den Telomeren – ja. Nahrungsaufnahme Vorraussetzung für Oxidation – ja. Essen macht alt – eindeutiger Kurzschluss. Kalorien verbrennen zur Energieumsetzung und das Oxidieren unserer DNA sind ja nun zwei voneinander halbwegs unabhängige Prozesse. Man kann die Telomere auch anders schützen, wie du sagst zb durch Stressvermeidung und gerade durch gesunde Ernährung, die Aufnahme relevanter Vitamine und Mineralien. „cyclists life expectancy“ kurz gegoogelt, kam ich dazu: https://www.cyclingweekly.com/fitness/cyclists-live-longer-asked-google-weve-got-answer-389628
      Radler gehören ja zu den größten Mampfern, und leben länger – hä?

  4. Rocksteady31. Januar 2021 at 00:31

    Großartige Leistung und nichts das man kleinreden muß. Flexen erlaubt!

  5. Christian31. Januar 2021 at 02:16

    Gut gemacht.

  6. 3.1431. Januar 2021 at 08:28

    Respekt! Und auch ich bin gespannt auf Fahrradstorys…gerne auch über komoot oder so. Und falls die weltlage es mal wieder erlaubt wäre doch auch mal ne fahrrad-musik-tour ne schöne sache bei der ich gerne mitmachen würde (als radfahrer oder auch falls du orga-umterstützung brauchst).

  7. Dergerd31. Januar 2021 at 12:50

    Respekt, bleib gesund und pass weiter auf dich auf!

  8. Jack31. Januar 2021 at 14:29

    Radler haben idr. generell einen gesünderen Lebensstil und leben daher länger, es gibt aber sehr viele Faktoren und ich kann dir dies hier nicht in 20 Zeilen erklären. Aber wenn du 2 Identische Menschen hättest – dann würde derjenige länger leben der weniger isst. In der Dokuempfehlung von Sam kommt dies auch vor. Wir können mit viel und wenig Kalorien das gleiche Körpergewicht halten. Wenn wir also mehr essen dann fahren wir einen höheren Stoffwechsel (atmen mehr – oxydieren mehr) und dies nutzt unweigerlich unseren Körper ab und führt letztlich über diverse Prozesse zur Verkürzung der Telomere (du kannst dir den Zusammenhang ja mal „ergoogeln“).
    Natürlich macht es auch ein Unterschied ob ich die Kalorien durch Früchte oder durch Kohlenhydrate (Fructose ist hier besonders schädlich) aufnehme und wieviel Ballaststoffe dabei sind (siehe auch GL Glykämische Last).
    Also weniger is(s)t besser.

    • gerddaspferd31. Januar 2021 at 14:54

      points taken. da war ich zu forsch. thx

      • gerddaspferd31. Januar 2021 at 15:03

        und die doku schau ich mir jetzt mal an :)

        • Jack31. Januar 2021 at 16:35

          habe dir hier noch ein Artikel dazu rausgesucht
          https://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article106887222/Weniger-essen-laenger-leben.html
          Zudem gibt es eine Korrelation zwischen einem hohen Insulinspiegel (und IGF) und der Verkürzung der Telomere.
          Hier ist auch das Enzym Sirtuin-1 (in der WP suchen) von Bedeutung welches durch Hunger aktiviert wird und uns „länger leben lässt“.
          Dazu gibt es vom David Sinclair ein Buch:“Lifespan: Why We Age – and Why We Don’t Have To“.
          Generell zeigt sich das unser Körper von der Evolution am besten läuft wenn wir leichten Hunger haben – dies ist nur in modernen Zeiten ja kaum noch gegeben.

  9. Udo Walz31. Januar 2021 at 14:34

    Was ein geänderter Bart bewirkt …

  10. E.B.31. Januar 2021 at 16:32

    Klasse! Super, dass du den Schuß vor’n Bug ernst genommen hast und jetzt gesünder lebst. Glückwunsch!

  11. dLTexid31. Januar 2021 at 21:35

    Respekt. Zum Glück hat mich Mtter Natur dahingehend gesegnet, dass ich mit 46 noch so aussehe wie mit 35. Ich muss aber dazu sagen, ich esse nur, wenn ich Hunger habe, das kann schon mal zwei Tage dauern. Ich gehe viel zu Fuß, (muss mir mal meinen Füherschein rebesorgen), Schokolade und Co mag ich nicht, Typ Nuss.

  12. Anne1. Februar 2021 at 16:25

    Glückwunsch, ganz großes Kino!

    Bei meiner letzten Sichtung hab ich dich nur dank deiner Herzensdame neben dir spontan erkannt ;).

    Krass, dass das schon wieder zwei Jahre her ist mit dem Herz-„Schock“.

    Und grandios, wie klein das diesbezügliche Risiko jetzt sicherlich geworden ist.

  13. Flomarkt1. Februar 2021 at 20:38

    „Jo – aber was Bild vorher und was nacher?“
    Ne man, ganz dicken Respekt, ich habe ne ähnliche Erfahrung gemacht und brauchte auch den „richtigen“ Moment. Momentan schleicht sich eine leichte Überentspannung ein, dein Bild und Story geben mir aber wieder nen guten Anschub auf sportliche Anspannung. Ich bin sehr froh darüber, das du die Kurve so gut bekommen hast und uns allen hoffentlich noch lange erhalten bleibst. Liebe Grüße

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