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Nilpferde retten Gnu vor Krokodil

Neulich im Kruger-Nationalpark. Krokodile sind echt garstige Biester, wenn sie irgendwas noch Lebendiges im Maul haben. Lassen nicht los, bis sie ihr Opfer unter Wasser ziehen können und lassen selbiges dann ertrinken, bevor sie sich daran laben. Zudem haben sie einiges an Kraft, wogegen wie in diesem Fall ein Gnu nur wenig entgegen setzten kann. Es wehrt sich zwar ums Leben kämpfend an Land, aber im Wasser dürfte es chancenlos sein. Hier kommen zwei Nilpferde und retten das Gnu aus den Fängen des Krokodils. Dürfte der Glückstag des Gnus gewesen sein, denn Nilpferde sind nun auch nicht gerade als Empathie-Ikonen bekannt. Vermutlich ging denen das Krokodil einfach nur auf den Sack. Der Lauf des Gnus dürfte ziemlich ramponiert sein. Aber überlebt für dieses Mal. Wünschen wir ihm gute Besserung.

We happened to notice that one unlucky wildebeest was grabbed by a crocodile on his right rear hoof. This began a game of tug of war that lasted for around 8 minutes. The wildebeest would try dragging itself out of the water whilst the croc would pull it back in. You could see the exhaustion that the poor wildebeest was experiencing. Tokkie kept the cam rolling while I observed the area in the close vicinity. I then noted what I thought were more crocodiles approaching but then saw it was actually 2 hippos.

The hippos approached the scene cautiously and then suddenly sprang onto the croc forcing him to release his grip on the wildebeest. This amazingly allowed the wildebeest a chance to escape even though he had a broken hoof.


(Direktlink, via Likecool)

5 Kommentare

  1. Chris Gueffroy1. September 2017 at 09:12

    Na da kennt aber jemand die afrikanische Realität nicht, obwohl die Rentner allem Anschein nach Buren (sorry, „Afrikaner“) sind. Hippos retten keine andere Spezies. Das Hippo hat offensichtlich ein Jungtier dabei und verteidigt sein Territorium noch aggressiver als sonst schon. Am Ende war das Krokodil gar nicht mehr sichtbar, dafür erschien es dem Hippo, als wolle das Gnu da einfach in seinem Territorium rumhängen. Also hat es das Gnu angegriffen und ist dann quasi aus Versehen auf das Krokodil getreten.
    Mit dem Huf ist das Gnu jetzt sowieso tot. Die Frage ist nur, ob sich Löwen oder Hyänen seiner annehmen.

    • Hans1. September 2017 at 12:20

      Als wärst Du dabei gewesen. Im Kopf des Nilpferds. Oder Du bist dieses Nilpferd. Oder Du bist halt n Nilpferd mit ner Menge Empathie. Nicht nur die Einleitung deutet in eine solche Richtung. Seis drum, auf jeden Fall: Alle Achtung!

  2. RalleP1. September 2017 at 10:56

    „Gerettet“, um dann elendig an dem gebrochenen Huf zu verrecken. Ein wirklich herzerwärmendes Video!

  3. Rocksteady1. September 2017 at 14:24

    Und die anderen Tiere stehen nur rum und klotzen! Jaja, ist mal wieder typisch. Bystander-Effekt und so.

    • Hans1. September 2017 at 16:02

      klotzen, nich kleckern. ich glaub die haben angst.

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