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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Rätsel um die Vintage-Garfield-Telefone, die seit Jahren an der Bretagne-Küste angespült werden, ist gelöst

Bisschen spät, aber ich will das der Vollständigkeit wegen mit drin haben. Neulich schrieb ich hier über Garfield-Telefone, die seit gut 40 Jahren aus bis dato ungeklärten Gründen immer wieder an der Bretagne-Küste angespült wurden. Jetzt ist der Grund dafür geklärt: französische Umweltschützer fanden Überreste eines Schiffscontainers in einer Grotte im Meer, aus der die Telefone seit den 1980er Jahren immer wieder auf Seereise gehen.

Ein Bewohner der Region hatte dem Verein demnach berichtet, er habe zu Beginn der Achtzigerjahre als junger Mann einen Container mit Garfield-Telefonen entdeckt. In der Nähe der Gemeinde Plouarzel fanden die Umweltschützer daraufhin Reste des Containers in einer Grotte, die meistens unter Wasser steht. Es sei wegen der starken Gezeiten ein „sehr gefährlicher Ort“, sagte Simonin.

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk @ Frau Gerolds Garten, Zürich, 30.03.19

Eigentlich sollten Rudi und ich am Samstag gemeinsam in Frau Gerolds Garten in Zürich spielen und hatten uns sehr darauf gefreut. Leider fiel ich nun ob meines gesundheitlichen Einbruchs leider aus, so das Rudi das Dingen alleine spielen musste, was er tat. Ich wäre immer noch gerne dabei gewesen, aber vielleicht beim nächsten Mal dann. Rudi jedenfalls hatte seinen Spaß, jede Menge House im Gepäck und ’ne Funktion One im Tanzschuppen.


(Direktlink)

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Kurze Pause vorbei

Das ist kein Aprilscherz.

Dann gehst du in der Annahme einer Magenschleimhautentzündung zum Arzt und verlässt ein paar Tage später mit der Diagnose Herzinfarkt das Krankenhaus. So kann es gehen. So habe ich also auch das hinter mir, auch wenn ich darauf gerne noch 10 Jahre oder mehr hätte warten können. Dass es irgendwann mal dazu kommen könne, war mir aufgrund der familiären Gesundheitsgeschichte klar. Dass es jetzt schon soweit war, überraschte mich dann doch – und doch ist es überraschend okay für mich. Merke jetzt erst, wie beschissen es mir in den letzten Monaten hin und wieder ging, ohne das zu diesen Zeitpunkten einordnen zu können. Es war halt normal und ich dachte, das müsse wohl so. Nie an Blutdruck, Zucker, Cholesterin, Herzkranz-Gefäße oder ähnliches gedacht – zumindest nie konkret. Ein Fehler, wie sich nun rausstellte.

Ich ging, als in meinem Bewusstsein, gesunder Mensch zum Arzt und gehe nun nach einer Herzkatheteruntersuchung, einem eingesetzten Stent und mit jeder Menge Medikamente, die ich täglich nehmen muss, nach Hause. Aber immerhin habe ich die Möglichkeit, die Medikamente noch nehmen zu können. Es hätte auch ganz anders kommen können, wurde mir gesagt.

Diese „keine Zeit“ für einen Arztbesuch, die eigentlich immer auch eher die Angst vor einer Diagnose war, hätte ich mir als Zeit doch schon früher nehmen sollen, dann hätte ich mir das hier vielleicht ersparen können. Diese Schmerzen, diese Panik, diese Scheißangst. Jetzt muss ich regelmäßig. Jetzt muss ich mein Leben ändern – und das nicht nur ein bisschen. Und ich hab ein bisschen Schiss davor, das so tatsächlich auch konsequent auf die Reihe zu bekommen. Ich könnte anderes behaupten, aber das wäre dann gelogen.

Ein bisschen kürzer treten. Arbeit, Stress, Feierei. Von allem etwas weniger. Weniger von all den Sachen, die bisher soviel Spaß machten. Anders wird es wohl nicht gehen. Und ja, das wird mir nicht sonderlich leicht fallen. Aber ich werde mich bemühen, dem gerecht zu werden. Auch weil ich sehr, sehr gerne lebe und sehr gerne auch noch lange bleiben will, so denn das denn möglich ist. Als trage ich dazu bei, was ich dazu beitragen kann. Im Moment geht es mir wahnsinnig gut und ich will, dass das so bleibt. Das auch deshalb, weil mich ein tolles Team von Ärztin und Pflegekräften betreut hat – muss man ja auch mal sagen.

Was ich noch loswerden will: Bei all dem Hass, der im Netz um- und auch an mir nicht vorbeigeht, wurde mir in den letzten Tagen ausschließlich Liebes zu Teil. Es gab hunderte Kommentare, Nachrichten und Mails, die mir gute Besserung und Genesung wünschten. Hätte ich nicht gedacht – und das macht mich dankbar. Das ist außerordentlich toll. Danke dafür! Da fällt mir dann auf, dass hier ja tatsächlich noch viele Menschen mitlesen und ihr keine Bots seid.

Und geht mal hin und wieder ruhig zur Vorsorgeuntersuchung, auch wenn ihr dafür eigentlich „keine Zeit“ habt. Ich habe die jetzt regelmäßig.

Hier mache ich einfach da weiter, wo ich letzte Woche aufgehört habe. Mögt es oder nicht. Ist ja meins. ;)

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Kurze Pause

Es ging mir die letzten Tage nicht sonderlich gut. Gestern Abend so schlecht, dass ich einen Arzt konsultierte, der mich heute Morgen mit dem Verdacht auf Magenschleimhautentzündung in seine Praxis bat, um einige Tests zu machen.

Darauf folgten 3-4 verschiedene EKG, 6 Blutabnahmen und eine Einweisung ins Krankenhaus. Morgen früh erwartet mich eine Herzkatheteruntersuchung. Wer mich kennt, weiß wie schwer mir das alles fällt, aber es nützt nichts. Vielleicht kommt jetzt dieser „zweite Teil“ des Lebens. Der, in dem andere Sachen Spaß machen sollen.

Ich hoffe, das alles dauert nicht all zu lange und wird nichts allzu kompliziertes. Bleibt mir gewogen – ich melde mich.

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EU-Parlament stimmt umstrittener Urheberrechts-Richtlinie komplett zu

(Foto: DiliffCC BY-SA 3.0)

Es war nicht zu erwarten, dass das EU-Parlament sich tatsächlich der Kritik an der zu Recht harsch umstrittenen Urheberrechtsreform stellen würde. Dafür wäre das ein doch zu überraschender Vorgang. Da zählen keine 200.00 Menschen, die dagegen demonstrierten. Auch keine Experten und die wenigen Politiker, die sich diesem Unsinn entgegenstellten. Man gewöhnt sich daran, leider. Problematisch daran dürfte sein, dass sich für einige das Gefühl festigt, dass Politik auch gute Sachargumente, von denen es in diesem Fall so einige gibt, schlichtweg ignoriert und Beschlüsse nach ihrem Gutdünken durchzieht, so abenteuerlich die Wege, die am Ende dorthin führen, auch sind. Ich möchte mir nach den letzten Wochen ob der jetzt gefallenen Entscheidung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, mindestens. Aber es wird nichts nützen. Ein Teil der Alten, die offenbar nicht alle was von dieser Materie verstehen, bleiben im Gestern und lassen dort die Jungen im sprichwörtlichen Regen stehen. Und das scheint aktuell ja nicht nur auf EU- sondern auch auf Bundesebene zu passieren, wenn wir hier auf den politischen Alltag schauen. Ein Jammer.

Klar dürfte sein, und darauf wette ich gern, dass Parteien wie die CDU und CSU, vielleicht sogar die SPD in zwanzig Jahren kaum noch Wähler haben dürften. Weil ihnen diese dann weggestorben sind und die paar jetzt noch jungen Verwirrten der Jugendableger keine Rolle mehr spielen dürften. Die, die mit 20 eigentlich schon 40 sind.

Am Ende bleibt die Hoffnung, dass auch hier mal wieder heißer gekocht als am Ende gegessen wurde, wie das ja auch gerne mal der Fall ist. Sollte man dieses Gesetz in seiner jetzt verabschiedeten Richtlinie später so auch vollumfänglich anwenden und Verstöße dagegen konsequent verfolgen, wird das das Netz verändern – und ganz sicher nicht zum Besseren.

Ich schließe mit Johnny und mich ihm an:

Und mit Sascha:

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Palina Rojinski prankt sexistische Kommentatoren mit Fake-Auschnitt

Es ist schwer nachvollziehbar, welchen Kommentaren Frauen im Netz ausgesetzt sind. Und fast unglaublich, wenn man die Kommentare nicht täglich zu lesen bekäme und das ausdrücklich nicht nur in diesem Kontext hier, aber auch. Palina Rojinski reicht das gerade mal und sie verarscht zusammen mit Late Night Berlin und einm Arsch nicht nur diese pissflitschigen Kommentierer sondern auch gleich noch ein paar Medienhäuser, die sich wohlfeiler auszudrücken wissen, mit ihrer Art der Berichterstattung aber dennoch Teil des Problem sind. Ach, und Hugo Egon Balder gleich auch noch.

Wie viele Frauen hat auch Palina das Problem, dass irgendwelche perversen Typen die ekelhaftesten Kommentare unter ihre Bilder schreiben, wenn sie nur ein bisschen Haut zeigt. Um alle Perversen für immer von Palinas Instagram-Profil zu vertreiben, mussten wir zu harten Mitteln greifen. Und mit „harten Mitteln“ meinen wir ein waschechtes Maurer-Dekolleté – ein Männerhintern, getarnt als echter Busen.

https://youtu.be/WkOXbfkosKU
(Direktlink, via Blogrebellen)

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