Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Yuri Suzuki macht seit Jahren immer wieder geiles Zeug mit Plattenspielern. Hierfür hat er nun aus einem Globus eine Art Plattenspieler gemacht, der beim Drehen die Sounds der Erde spielt. Ich weiß nicht, wie das genau funktioniert, aber die Idee ist ziemlich großartig. Dezeen versucht das zu erläutern.

When the needle moves along its metal arc it plays sounds from the grooves cut into the sphere, much like a traditional vinyl record player. Suzuki has been working on The Sound of the Earth since 2009 and has now unveiled a prototype, although the design doesn’t work perfectly yet – as the movie above shows, the music skips as the globe turns.

(Direktlink)

Und nachdem die Stones sich damals, 1965, eine Flasche Weichspüler geteilt hatten, setzten sie sich ins stille Kämmerlein und spielten Songs der Beatles. Ich mag ja beide Bands nicht sonderlich gerne, aber das hier hat irgendwie einen ganz eigenen Charakter. Die Herren nehmen sich der Songs “I’ve Just Seen A Face” und “Eight Days a Week” an.

(Direktlink, via Dangerous Minds)

[Update] Zwei Stunden später ist die Kohle für das Mainboard zusammen, der Artikel damit hinfällig. Ihr habt dafür gesorgt, das Saetche ein neues Mainboard bekommt und wir unsere wöchentliche Basstherapie auch weiterhin am Donnerstag abholen können. Internet, du bist so verdammt großartig, wenn du weißt, was du liebst und was du nicht herzugeben bereit bist. Auch wenn es Geld kostet. Ich möchte Dich jetzt hiermit gerne drücken. Euch auch. Ihr seht super aus. Danke!

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Wenn ihr Saetchmo und seine regelmäßige Show „Echochamber“ nicht kennt, ist das hier wohl eher nichts für euch. Das macht nichts, wird euch dann aber sicher nicht sonderlich nahe gehen. Für alle anderen, die mögen, was Saetchmo macht und seine donnerstägliche Show ebenso lieben, wie ich das tue, ist das hier die Chance auch mal was zurückzugeben.

Und zwar kurze, klare Sache. Der wohl beste Radio-DJ ohne regelmäßige Show im eigentlichen Radio hat ein defektes Mainboard in seinem Rechner. Man könnte jetzt auch für einen neuen Rechner sammeln, aber der ist weit teurer und außerdem liebt der Mann sein Laptop mit der Regenbogentastatur.

Weil er die Kohle nicht hat, das Dingen mal eben auszutauschen, versucht er soweit wie möglich damit klarzukommen. Das geht auch irgendwie – wahrscheinlich aber nicht für wirklich lange und dann sitzen wir Donnerstagabends blöde da, weil dem seine Echochamber ausfällt. Wollen wir das? Nein, das wollen wir nicht.

Ich weiß etwa, wie viele Leute da regelmäßig zuhören und wenn jeder von denen etwas gibt, kriegen wir in den Saetchmo seine Kiste locker ein neues Mainboard. Oder was?!

Deshalb habe ich eben eine Spendenaktion für eben genau dieses Mainboard auf Betterplace gestartet. Zahlen kann man (was ich nicht wusste) leider nur per Kreditkarte (was irgendwie voll blöde ist) oder Paypal. Aber das sollte uns nicht daran hindern, dafür zu sorgen, dass der Mann ein neues Mainboard bekommt. Ich weiß auch noch nicht mal, wie lange die Aktion im Endeffekt läuft. Also beeilen wir uns am besten.

Ich meine, andere spenden da für High End Rechner zusammen oder für Schlüppa, die genau so teuer sind, wie eben dieses Board für unsere Donnerstagstherapie. Internet, zeig mal was Du kannst!

Ja, eigentlich hatte ich das Thema abgeschlossen. Ich weiß. Aber das hier ist in mehrerer Hinsicht so toll, dass ich nicht umhin komme, es trotzdem zu bringen.

Wie ja quasi schon zum musikalischen Allgemeinwissen gehören sollte, gibt es lange schon ein Video zu der Nummer von Boards of Canada. In diesem passiert Ähnliches. Das Video zeigt Joseph Kittinger, den jetzigen Lektor von Felix Baumgartner, dabei wie dieser am 16. August 1960 aus einer Höhe von 31.333 Metern mit einem Fallsprung auf die Erde springt. Und nun ja, jetzt hat man eben die selbige Nummer mit dem Sprung von Baumgartner unterlegt. Die Idee ist so einfach, dass ich mich etwas darüber ärgere, sie nicht gehabt zu haben. Andererseits ist sie so genial, dass ich nie darauf gekommen wäre.

Und weil BoC sowieso immer gehen, mich immer schon begleiten und weil mir die Nummer wirklich Gänsehaut macht auch wenn ich sie ganz ohne Video höre, packe ich jetzt einfach mal beide Video-Versionen hier rein. Der musikalischen Allgemeinbildung wegen. Und so.

(Direktlink, via Ryan)

(Direktlink)

Ich bin mir ziemlich sicher, den Tüpen, der hinter dieser Domain steckt, hier schon mal gehabt zu haben, bin jetzt aber zu faulig um zu suchen.

Eigentlich ist der Sound eher was für sich zurücklehnende, schon dunkle Abende, tendenziell also für Sonntag, aber so lange will ich nicht warten, man kann ja auch mal an einem Donnerstag das Faultier rauslassen und dunkel ist es auch gleich. Atmosphärische Backings auf geschmeidige D’n’B Rhythmen und hinten raus gibt es sogar etwas Jungle-Geklöppel. Schön.

Überhaupt sind die Mixe von The Ear & Drum, wenn der überhaupt so heißt, immer sehr hörenswert, wie ich heute feststellen konnte. Und immer gibt es ordentlich Bässe in die Magengegend.

[audio:http://wozowski.com/mixes/Ward_1_Woz.mp3]
(Direktdownload, via Zweibeiniger)

Tracklist:
Oscillist – Flourish
Command Strange – Love Beam
Tokyo Prose – Echos (Synkro Remix)
Oscillist – Thrown to the Wolves
Venture – Together We Fall
ASC – Scanners
N4m3 – Thirty Three Hapiness
Synkro – Dwelling
ASC – Locus Solus
Blu Mar Ten – Last Life in the Universe
Bulb feat. Tiiu
N4m3 – Empty Planet
N4m3 – Neat Hussar Seeking His Goose
Stray – Follow You Around
Roygreen & Protone – Concentration
S.P.Y – Bass Terror
Stickman – Pressure
Synkro – Progression
Plug – Flight 78