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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Adventskalender 2010, Türchen #09: Das Kraftfuttermischwerk – tief #4

Heute ist ein optimaler Tag Geschenke zu machen. „Fear. Love. Hate. Pain.“ Irgendwie fällt mir zu mir jetzt auch nicht mal so ein Text ein, wie die Türchen der Kollegen sie bekommen haben und die zu schreiben mir in den letzten Tagen wirklich außerordentlich Spaß bereitet hat.

Also belasse ich es dabei zu sagen, dass es nun zum vierten Mal die Tickets für eine Zugreise durch die Täler des deepen und dubbigen Techno gibt mit kurzen Zwischenstopps auf unbekannten, aber sehr netten Bahnhöfen. Das Ding aufzunehmen war nicht ganz einfach, ich hatte einen schweren Migräneanfall und musste zwischendurch zwei mal kotzen gehen, auch wenn das keiner wissen will. Hören kann man es hoffentlich nicht. Aber es musste eben an genau dem Abend aufgenommen werden, weil ich immer alles auf den letzten Knopf mache und der Mix unbedingt heute kommen sollte, was sonst eben nicht geklappt hätte.


(Direktlink)

Style: Dub & Deep Tech
Lenght: 01.13.30
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
Dublicator – Burning Echoes (Pulshar Remake)
Das Kraftfuttermischwerk – Runaway (Silence Edit)
Pablo Bolivar – Escape Of Galaxy Five (Djorvin Clain Deep Constructed)
Onmutu Mechanicks – Lupus Moon
Minilogue – Tzymbals
Kollektiv Turmstrasse – Deine Distanz
Quantec – Farsightedness (Original Mix)
Echologist – Just A Ride
Marko Fürstenberg – 070120
Mikkel Metal – Lommer
SCB – Hard Boiled VIP
Karraskilla – Tren Siete (Brendon Moeller Remix)
Brendon Moeller – Mobility
Falko Brocksieper – Frantic Formula
Roberto Bardini – Protest 09 (Original Mix)
Dadub – Fight Them Alone
Upwellings – Snow Motion
Yagya – Rigning Átta
Ocralab – Iridium (Dublicator Remix)

Alle Adventskalender-Mixe gibt es hier.

Alle Mixe der tief #Serie:

[Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes.]

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Adventskalender 2010, Türchen #08: Tobias Koch – Ich bin im Urlaub

Tobias Koch. Den Burschen kenne ich schon ewig. Als Teenie habe ich ihm mal seine LA Raiders Kappe abgezogen, wie er mir heute noch gerne vorzuhalten weiß – ich kann mich daran nicht mal erinnern. Er war angehender Abiturient, ich Gesamtschüler – das musste wohl so sein. Eigentlich hatten wir nie miteinander zu tun, bis wir uns dann vor 6 Jahren mal wieder über den Weg liefen. Er wäre jetzt DJ und macht ein wenig Musik, und ob wir uns mal treffen wollten. Taten wir, nahmen 2-3 gemeinsame Nummern auf, veranstalten ein paar Partys und kamen auf die Idee ein eigenes Label zu gründen. Rückblickend eine der Ideen, die während der letzten 5 Jahre definitiv nicht zu meinen besten gehörte. Aber ich hatte das schon seit ewig im Kopf, wollte das schon immer machen. Ein Label gründen, ein Label machen, nicht nur, aber auch die eigenen Vinyls von der Entstehung bis zum Fach im Plattenladen begleiten. Ich hatte ein sehr romantische Vorstellung davon.

Das lief auch alles ganz gut anfänglich. Dann begann der Druck, der zwangsläufig entsteht wenn ein Hobby zum Geschäft wird. Geschäftliches, Termine, Rechnungen, Geld, Zeit haben müssen, Kreativität aus sich rauspressen müssen, all das. Das war alles nicht meins, zumindest nach einem längerem Zeitraum nicht mehr. Der Vertrieb ging pleite, was eine nicht kleine Stange Geld von uns verbrannte, von dem ich sowieso nie genügend habe und wir lebten uns musikalisch auseinander. Das war’s dann für mich mit dem Label.

Später fragte er, ob er das Ding nicht alleine weiterfahren könnte und ich sagte ohne weiteres ja, da ich wusste, wie wichtig ihm das war. Mir zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr – musikalisch war ich eh auf einem anderem Dampfer.

Als wir uns damals das erste Mal zum Mucken trafen, war Minimal auf allen Danceflooren in allen Ohren. Ich mochte dennoch lieber Dubtech und Techhouse, was damals noch kein Schimpfwort war. Er mochte dieses minimale Zeug und irgendwie harmonierte das ganz gut, wie wir fanden.

Heute spielt er Deephouse, hier in wirklich abgefahrener Mixtur mit jeder Menge Soul und gar Funk und Jazz-Anleihen. Außerdem veröffentlicht er auf TFE Records weiterhin eifrig Platten und wenn ich Zeit und Muse habe, gebe ich dorthin gerne eine Nummer oder einen Remix. Weil nichts mehr muss.


(Direktlink, Direktdownload)

Style: Deephouse
Lenght: 01.03.01
Quality: 320 k/bits

Tracklist:
01. Re-Drum – Microcosmos
02. Jimmi Hendrik – How Deep Can I Go
03. Ethyl & Flori – Lennox Ave
04. 11 Inch feat. Jesse Lee Davis
05. Tom Lown – Love Potion (Jay Tripwire’s Mid Tempo Interpretation)
06. Tracky Birthday with Discoghosts – Eöööhh!
07. Nicholas – Without You
08. Vakula – You Can Do
09. Mat Chiavaroli – Untitled
10. Ryo Murakami – Just For This
11. Paskal & Urban Absolutes – Need Love (Henry L & Ingo Sänger’s Disco Dub)
12. DJ Koze – The Spitzer Group
13. Deymare – Talking About That
14. Rick Wade – Melancholy
15. DJ Scientist – Serious Business

Alle Adventskalender-Mixe gibt es hier.

[Thanks to Rico Passerini for hosting all this Mixes.]

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Just my daily two cents

Story of Dubstep Episode 1 – BBC Radio 1’s Stories 2010-12-06 | Core News
„Skream, Benga, Hatcha and many more! Recommended download!
“MistaJam kicks off a two part story focusing on the most exciting new music genre on the planet – dubstep. Tracing its roots from the handful of pioneers and cult club nights, through to the first dubstep supergroups, this is the definitive tale of squelchy squelchy, bloopy bloopy, wobwobwobwobwobwob.”

Apple Mouse Evolution | Progolog
„Evolution der Apple-Mouse. Zu diesem Thema habe ich ein sehr beeindruckendes Set im Flickr von Raneko gefunden.“

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Das Jahr 2010 in acht Mixen aus 157 Songs: The Survey Mix

Na das nenne ich einen stattlichen, musikalischen Jahresrückblick. Das Fluxblog hat 8 Mixe verschiedenster Genres zum Download parat, welche sich insgesamt aus 157 Songs zusammen setzen. Mit dabei vom Indie-Pop, über Punk, Folk, Rap, R&B, Soul, Dance, Country, Modern Classical, Ambient bis hin zu Elektronik, die mir allerdings dabei zu popgeschwängert daher kommt. Egal. Die Mixe gibt es einzeln oder als ganzen Torrent am Stück und ich werde den Teufel tun, das hier einzubetten.
(via Kox)

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