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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Oliver Koletzki feat Pyur – These Habits

Koletzki hat sich offenbar für Pop entschieden auch wenn er immer noch als DJ durch die Techno-Schuppen der Republik tingelt. Man muss ja auch von irgendwas leben und so. Seine Affinität zu singenden Frauen zumal kann ich durchaus teilen. Das klingt gut. Und wenn schon Pop im Jahre 2009 dann doch bitte in dieser Richtung, auch wenn da nach oben immer noch Platz ist. Und diese verdammt kurzen Radio-orientierten Songs sind auch nicht die feine Englische. Kaum ist man drin, ist es auch schon wieder vorbei.

Bei mir ist es mit den singenden Damen immer so, dass sie mich an die Loreley erinnern, und die hat ja nicht umsonst…


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Berlin, Schönhauser Allee 1945-1989

Wirklich sehr schöne Slide-Show, die die Berliner Schönhauser von 1945 bis 1989 äußerst gelungen porträtiert.
„This was before an army of filthy rich, muesli-eating sissies invaded East Berlin since 1990.“ Nun ja. Ich mag Slideshows eigentlich nicht so gerne, aber die hierfür verwendenden Bilder sind sehr aussagekräftig und schön anzusehen. Wer City nicht mag, macht die Musik aus. Habe ich auch getan.


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Ich weiß wie es ist, einen Vater zu verlieren. Seit heute weiß ich wie es ist, einen Schwiegervater zu verlieren. Von jetzt auf gleich. Von 100 auf 0. Es tut nicht minder weh. Ich weiß nicht wie es ist, einen Opa zu verlieren. Beide Opas zu verlieren. Innerhalb kürzester Zeit. Aber ganz sicher wird es nicht weniger wehtun, auch wenn sie so tapfer ist.

Er war 10 Jahre arbeitslos, seit zwei Tagen hatte er einen neuen Job – jetzt ist er nicht mehr da. Er wird uns fehlen.

Rest in Peace, H.

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Zwei Dicke im Struggle: Christopher Hewitts Video für Blamma! Blamma!

Der Sound ist schon mal so gar nicht das, was ich mir freiwillig an einem Donnerstagmorgen geben würde. Eigentlich an keinem Morgen an irgendeinem Wochentag. Noch eigentlicher zu keiner Tageszeit an irgendeinem Wochentag. Aber das Video, was Christopher Hewitt, der grundsätzlich fast immer ganz fantastische Sachen zeigt, dazu gemacht hat, ist echt beeindruckend und irgendwie auch sehr massiv, wenn man so will. Klatsch!


(Direktlink, via yay!everyday)

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Fluxion – Current Flow

Was macht eigentlich Fluxion? Veröffentlicht seinen tief grabenden Dubsound mittlerweile auf Resopal Schallware und Echochord. Zu dem Track Track Current Flow, der auf dem erst kürzlich erschienenen Album Constant Limber beheimatet ist, hat ihm hier jemand ein wirklich völlig morbides, durchgedrehtes Video geschustert, welches auf dem mindestens genauso ominösen Film Spiklenci Slasti basiert. Kruder geht es eigentlich kaum. Da kann man gerne mal drüber nachdenken.


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Doku: Der Polizeistaatsbesuch – Beobachtungen unter deutschen Gastgebern

Der Schah-Besuch von 1967 in Berlin. Einblicke fernab der Boulevardmedien. Sehr sehenswert.

Roman Brodmanns mit dem Grimme-Preis ausgezeichneter „Polizeistaatsbesuch“ gehört zu den berühmtesten Dokumentarfilmen des Deutschen Fernsehens. Er überzeugt bis heute durch seine atmosphärische Dichte und seinen ironisch-bissigen Kommentar. Brodmann wollte 1967 eigentlich in kritischer Weise über den Schahbesuch in Deutschland berichten, wurde dabei aber Zeuge eines schrecklichen Dramas: Er war der Einzige, dessen Kamera lief, als der 26-jährige Student Benno Ohnesorg auf offener Straße von einem Polizisten erschossen wurde.
[…]
Zwei Kamerateams der „Zeichen der Zeit“-Redaktion des Süddeutschen Rundfunks waren dem persischen Kaiserpaars auf ihrer Deutschlandreise mit den Stationen Bonn, Köln, Aachen, Düsseldorf, Rüdesheim, Rothenburg, München, Berlin, Hamburg und Lübeck eng auf den Fersen – und oftmals schon voraus. Anders als die Regenbogenpresse interessierte sich Regisseur Brodmann jedoch weniger für die hohen Gäste und den offiziellen Teil des Besuchs. Er wollte vielmehr das organisatorische Drumherum einfangen, das bisweilen skurrile Formen annahm.


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Kurzfilm: Mensch in Bärengestalt oder And Everything Was Alright

Das Leben ist kein Honigschlecken. Wissen wir ja alle. Und wir sehen nicht aus wie Bären. Nun gut, ich schon irgendwie… Aber ist ja auch egal. Schön melancholischer Kurzfilm von Placeholder Films, der offenbar ohne Rakete einige Kurzfilmfestivals mitnehmen wird. Obendrein ist der auch noch ziemlich niedlich, wie man früher so sagte.


(Direktlink, via The Daily What)

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