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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Es gibt diese Songs, die man niemals nicht aus dem Ohr verliert. Deshalb, weil sie einfach zu prägnant in der Birne kleben, und das seit dem Moment, als sie man ein erstes Mal zu hören bekam. Sie kleben dann auf ein Nimmerverschwinden da hinten irgendwo im tertiären Gedächtnis und sobald sie irgendwann in der Nähe auch nur anklingen, fangen sie dich ein, nehmen dich mit auf einen akustischen Flashback. Ganz genau so, wie diese Nummer. Es war irgendein Sonntagmorgen im Berliner E-Werk, Mitte der Neunziger. Sobald heute auch nur der erste Pianoanschlag davon irgendwo zu hören ist, gehe ich imaginär auf den E-Hof und schaue in die Sonne. So wie damals. Ich liebe es.

Aphex Twin – On

(Direkt Geplätscher mit Rumms, (via))

(Ach, wenn es doch nur länger wäre.)

2 Kommentare

Neues auf Tendenzen Freier Entfaltung. Die beiden verschallerten Briten nennen sich Bigger Than Jesus und machen eine EP, die locker als total durchgeknallt durchgeht. Genau so also, wie es der Name schon vermuten lässt. Remixe gibt es von Perc und Saint iBot. Wer hier Minimal erwartet, fährt gegen die Wand, die beiden drücken mal so richtig kräftig auf die Hupe. Vorhören geht hier, kaufen geht in jedem Recordstore. Der obligatorische Link zu mBeat.de muss hier mal wegfallen, die sind Offline, warum auch immer. Also ich würde die Scheibe glattweg kaufen, wenn da nicht… Und so.
Beatport, kompakt.mp3, Juno und alle anderen üblichen Downloadstores ziehen die Tage nach.
Behauptungen, die Platte könnte aufgrund des Namens in den Staaten auf dem Index landen, wurden als Unsinn abgetan.

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Hat irgendwer Myspace gehackt, oder was ist da los? Uharharhar.

(Nachtrag: Nee, hat keiner. Es läuft überall, nur hier im Netzwerk nicht.)

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Das vielleicht Deprimierendste an der täglichen Viertelstunde Wartezeit an der Bushaltestelle, sind die Gespräche der Alten, die sich fast ausschließlich um ihre Arztbesuche und die damit verbundenen Gebrechen drehen. Ein anderes Thema haben sie selten. Es sind auch nicht immer die selben alten Leute, die sich austauschen – es sind täglich andere und dennoch haben sie nur dieses eine Thema. Sie steigen dann in den Bus, um sich auf ihre Dörfer verteilen zu lassen, was bei manchen gut 90 Minuten dauert. Am nächsten Morgen dann lassen sie sich wieder in die Stadt fahren. Sie haben Termine, wie sie sagen, immer haben sie Termine.

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Ich frage mich gerade ernsthaft, wie man jetzt in den Jugendhaft- und Jugendarrestanstalten, seitens der staatlichen Kontrolle, die brisante Mischung aus dem neuem Jugendschutzgesetz, dem neuen Nichtraucherschutzgesetz und den Bedürfnissen Süchten der Jugendlichen auf die Reihe bekommt. Das würde mich echt mal interessieren.

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