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Radfahrerin übersteigt Auto, das auf einem Radweg parkt

Als Radfahrer:innen kennen wir diese Situationen aus dem Alltag. Denn alltäglich parken uns irgendwelche Autos die Radwege zu. Dafür haben alle ihre vermeintlichen Gründe, is klar. Aber die alle reichen meistens nicht aus, um einfach auf der Fahrbahn für PKW zu parken. Dann doch lieber Radweg, was Radfahrer:innen dazu zwingt, auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen, die eigentlich für Autos gedacht ist. Mitunter sterben bei solchen Aktionen Radfahrer:innen. Das hält Autofahrer:innen aber nicht davon ab, ihre Kisten auf Radwegen zu parken.

Diese Radfahrerin in Mexiko hat jetzt mal einen durchaus verdammt konsequenten Weg für sich und ihr Rad gewählt und ist mit diesem über ein auf dem für sie gedachten Radweg geparkten Auto gelaufen. Da brennt nicht nur die deutsche Autofahrerseele. Aber die wahrscheinlich ganz besonders. Und ich feiere das ein bisschen, auch wenn das Konsequenzen für die Dame haben dürfte. Anders als bei denen, die ihre Autos ständig auf Radwegen parken. Leider.

45 Kommentare

  1. Jan Franck6. Juli 2021 at 19:32

    Schade, dass sie keine Klick-Pedale mit entsprechenden Schuhen anhatte. Die Platten hätten bestimmt einen bleibenderen Eindruck hinterlassen.

  2. Wolf-Dieter Busch6. Juli 2021 at 19:42

    Kein Grund zu gendern.

    • Wurst6. Juli 2021 at 20:36

      „Lies“ doch ne Bildzeitung wenn dir das zu kompliziert ist :D

      • Heinz6. Juli 2021 at 20:59

        Vielleicht hat er ja eine Sehschwäche und seine Software zur Barrierefreiheit kann weder mit Gendern noch mit Bildzeitungen etwas anfangen, erlauchte mit komplizierten Sachverhalten fertig werdende Wurst.

      • Wolf-Dieter Busch8. Juli 2021 at 19:48

        @Wurst – lustig, doch doch. Ich lass mir nur nichts anmerken. Und Probleme des Verstehens habe ich keine. (Lese auch zwischen den Zeilen.)

      • Wolf-Dieter Busch8. Juli 2021 at 19:50

        @Ronny – deine Prinzipientreue ehrt dich. (Mit hinreichend gutem Willen findet sich immer was zu Loben.)

          • Wolf-Dieter Busch9. Juli 2021 at 17:58

            Hier im Forum wird das Gendern locker genommen. Ist der Jugendfrische geschuldet, aber wenn aus Ulk Pflicht wird, dann wird aus Freude zur „Pflicht zu Freude“.

            Es ist nämlich so. Was wir an der Freiheit haben stellen wir zuverlässig immer dann fest, wenn wir sie nicht mehr haben.

            Spaß sei euch gegönnt, aber es ist auch eine gute Idee, irgendwann erwachsen zu werden. Immer nur Spaß wird langweilig.

            Prösterchen.

            • Ronny9. Juli 2021 at 18:16

              Das hier ist kein Forum, das hier ist ein Blog. Und ich bin schon sehr lange nicht mehr jugendlich. Zu gendern tut keinem weh. Es inkludiert. Es nicht zu tun, exkludiert Menschen, was ich nicht will. Und ich sehe keinerlei Pflicht, dass so machen zu müssen. Und auch nicht, dass andere dafür sich einem Zwang beugen müssten. Sprache lebt, sie fließt, sie verändert sich. Schon immer. Bin ich cool mit. Weil auch Teil dessen ist, was ich für mich als „Freiheit“ definiere. Und wer das nicht will: geschenkt…

              • Wolf-Dieter Busch9. Juli 2021 at 18:33

                Sprache verändert sich „von unten“, nicht von oben. Es gibt keinen Menschen, der beim Gassigehen mit der frohen Hunderunde gendert.
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                Dass das Nicht-Gendern exkludieren soll, schätzungsweise gemeint ist „generisches Maskulinum“ als „Frauen ausschließend“, ist Politsprech und hirnentleert. Komplett Banane.
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                Wenns dir Spaß macht gender halt weiter. Kein Ding.
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                Niemand ist mehr Sklave,
                als der sich für frei hält,
                ohne es zu sein.
                — Goethe

                • Ronny9. Juli 2021 at 18:53

                  Ich weiß jetzt nicht, wie sich deine Gassi-Runden so gestalten, bei meinen bricht sich keiner einen weg, zu :innen. Ist halt halt eine offenbar ziemlich subjektive Kiste.

                  Und wenn ich hier gendere, dann mache ich das nicht, weil das von „von oben“ bestimmt ist, denn wenn irgendwo „von unten“ ist, dann ist das hier. Es gibt keine diesbezüglichen Vorgaben von irgendwem an irgendwen. Daran zu glauben ist nun wirklich ganz schön doll Banane. Und Goethe ist das mittlerweile auch. ¯\_(ツ)_/¯

                  • Wolf-Dieter Busch9. Juli 2021 at 19:37

                    Sicher.

                  • Wolf-Dieter Busch9. Juli 2021 at 20:09

                    Ich will dir nichts böses, aber dass das grammatische Geschlecht „der, die, das“ mit dem biologischen Geschlecht „der, die“ nichts zu tun hat ersiehst du aus folgendem trivialem Beispiel: woher sollten „der“ Löffel, „die“ Gabel, „das“ Messer ihr Geschlecht haben? Oder „der“ Mond, „die“ Sonne, „das“ Weltall? Eben.
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                    In den Weiten des Internet treibt sich ein linguistisches Genie rum, der anhand von Endungen und Flexionen die Genese der grammatischen Genera herleitet seit, keine Ahnung, Bronzezeit. Auf Wunsch such ichs raus.
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                    In Kürze, das sprachgeschichtlich erste genus war das neutrum – für das „Objekt des Handelns“, etwa ein Stück Holz. Das zweite genus erfolgte aus dialektischer Notwendigkeit eines gegenüberliegenden Ende der Beziehung, also den „Handelnden“, der Typ mit der Axt. Das gab das masculinum. Das dritte genus – femininum – beschreibt ein Abstraktum, etwa den Wald (und nicht einen einzelnen Baum); oder die Fischerei (und nicht das Angelzeug).
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                    Was die Jahrtausende danach erfolgte war Wildwuchs, dessen eines Produkt das generische Maskulinum war – „der“ werte Zuhörer, siehe auch „die“ werte Zuhörerschaft, oder „das“ werte Auditorium. Keiner der drei Begriffe grenzt ein Geschleicht ein oder aus.
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                    Die deutsche Sprache sticht vor anderen Sprachen durch Konzisität, Präzision, nicht zuletzt auch durch Ausdruckskraft hervor. Das Englische gleicht das aus durch einen überbordenden Wortschatz.
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                    Der Verlust des Generischen Maskulinums würde die Deutsche Sprache einer Dimension berauben. Dir mag es egal sein, mir nicht. Die Deutsche Sprache ist meine heimliche Geliebte.

                    • Ronny9. Juli 2021 at 20:37

                      Mir ist total egal, wer dein heimlicher Geliebter ist. Aber wenn du das an einem Gendering festmachen willst, tut es mir um euch beide sehr leid.

                  • Wolf-Dieter Busch9. Juli 2021 at 21:12

                    „… total egal, wer dein heimlicher Geliebter …“ – ähm. „Die“ Sprache. Nicht „Der“.

                    • Ronny9. Juli 2021 at 22:10

                      Ach! Und auf einmal magst du das mit dem Gendern doch sehr genau nehmen. Kiek an!

                    • Robert10. Juli 2021 at 00:52

                      „der“ werte Zuhörer, siehe auch „die“ werte Zuhörerschaft, oder „das“ werte Auditorium.
                      +++ Richtig schöner Thread hier!
                      Ich möchte noch kurz anfügen dürfen, dass zum Beispiel in der spanischen Sprache „die Sonne“ nicht weiblich – sondern maskulin (= el sol) ist und „der Mond“ nicht männlich – sondern weiblich (la luna) ist. Also genau andersherum als in der Deutschen Sprache. Und das sind nur zwei Beispiele. Mit anderen Worten: Da merkt man schon den ganzen Irrsinn des Genderns oder aber die Genderfritzen haben da wahrlich noch SEHR VIEL Arbeit vor sich.

                    • Wolf-Dieter Busch10. Juli 2021 at 12:40

                      @Ronny – „Und auf einmal magst du das mit dem Gendern doch sehr genau nehmen.“ – Weil die Sprache kein biologisches Ding ist, sondern ein abstraktes solches, verwende ich das genus, nicht ein biologisches Geschlecht. Also nicht gegendert. Zur freundlichen Erinnerung, das sind zwei verschiedene Sachen. Schlecht zugehört!

                    • Harry12. Juli 2021 at 18:59

                      Lol. Wolf-Dieter Busch und Robert mal wieder. Was sagt ihr dazu, dass ihr unter dem Artikel zu Verurteilung von George Floyds Mörder Lügen verbreitet habt? Wart ihr schlecht informiert, wurdet ihr bewusst manipuliert oder habt ihr schlicht und ergreifend gelogen?
                      Statt hier irgendwelche Ellenlangen und saudummen Kolumnen zu schreiben, die versuchen so gezielt wie möglich am Thema gendern vorbei zu schauen, antwortet doch mal auf diese einfache Frage.

  3. Heinz6. Juli 2021 at 20:52

    Ich weiß echt nicht, was es an Selbstjustiz im Straßenverkehr zu feiern gibt. Nur weil Radfahrer:innen oder vor allem :außen aufgrund des fehlenden Blechs weniger geschützt sind als Autofahrer? Was kommt als nächsten? Radfahrenden die Reifen kaputt stechen, wenn sie bei der Nutzung von Zebrastreifen nicht ordentlich absteigen?

    • Ronny6. Juli 2021 at 20:57

      Hm. Wäre es in dem Fall nicht auch schon „Selbstjustiz“, dort zum parken, wo man eigentlich nicht parken darf? Und wie gehen wir denn bitte damit um?

      • Heinz6. Juli 2021 at 21:56

        Mit den mexikanischen Verhältnissen kenne ich mich zu wenig aus, um diese ordentlich beurteilen zu können. In Deutschland gibts die Möglichkeit Beweise zu sichern und das dann die Justiz machen zu lassen. Außerdem ist es in der Erfahrungswelt meiner Gegend so, dass ein „Bohren von dicken Brettern“ an der richtigen Behörden-/Politikstelle beispielsweise bewirken kann, dass da entweder scharf kontrolliert wird oder da etwas konstruiert wird, das das Problem löst.
        Zu der Frage, ob Falschparken schon Selbstjustiz ist: Ja ist es in gewisser Weise. Aber wenn du Selbstjustiz mit Selbstjustiz entgegnest, gibts zwei Möglichkeiten: Entweder besteht die Gefahr der Eskalation und die Leute schlagen sich die Köpfe ein. Beim Recht des Stärkeren sind Radfahrer gegenüber Autofahrern langfristig in keiner guten Ausgangsposition. Oder es gäbe noch eine zweite Möglichkeit, dass man Selbstjustiz im Gandhi-Style machen würde, also Aktionen, die weniger Aggressionen befördern, sondern das schlechte Gewissen der Falschparker fördern. Jetzt mal nur so gesponnen: Wie wäre es beispielsweise, wenn man Zettel mit einem traurigen Bild von einem Radunfall druckt und dazu einen bewegenden Text, der klar macht, dass diese Falschparkerei genau zu sowas führt und „willst Teil von so etwas sein?“ Diese Zettel dann unter die Windschutzscheibe machen.
        Vielleicht bin ich in meiner Erfahrungswelt zu naiv, aber wie gesagt: War ja nicht alles schlecht damals…….bei Gandhi.

  4. Robert6. Juli 2021 at 21:31

    Ein Unrecht mit einem Unrecht beantworten. Eine wirklich faire, ausgewogene und so kluge Idee !11

    • Harry7. Juli 2021 at 13:56

      Robert, da bist du ja wieder!
      Was sagst du dazu, dass du unter dem Artikel zu Verurteilung von George Floyds Mörder Lügen verbreitet hast? Warst du schlecht informiert, wurdest du bewusst manipuliert oder hast du schlicht und ergreifend gelogen?

  5. Jack7. Juli 2021 at 01:13

    Falschparken ist keine Selbstjustiz, denn hier wird ja kein Unrecht vergolten. Man könnte es aber als Anarchismus bezeichnen.
    Falschparken gibt jedoch nur auf der Autobahn Punkte – nicht einmal in der Feuerwehrzufahrt (ohne Behinderung) Die 30 Euro sind dabei alles andere als angemessen, da zahlt man ja im Parkhaus fast mehr.
    Beschädigung geht natürlich gar nicht – Man muss schon da treffen wo es weh tut, und das ist die Zeit. Wenn Falschparker Zugeparkt werden / Parkkrallen oder Abschleppen/ Umsetzen .. Vielleicht bräuchte man nur eine Falschparker melde App (natürlich gibt es die, sogar welche bei denen man selbst damit Geld verdient) .. Das Hauptproblem ist also daß sich jeder Aufregt – aber nur wenige melden.

    • Heinz7. Juli 2021 at 12:42

      Fahren, egal womit, ist ohnehin ein Unrecht wider die Natur. Hätte der liebe Gott gewollt, dass die Menschen fahren, hätte er uns zwei gesunde Räder und nicht zwei gesunde Füße gegeben.
      Klingt komisch, aber es gab Kulturen, wo die Einführung des Rades kontrovers diskutiert wurde.

      • sld7. Juli 2021 at 15:45

        was ist dieser „liebe Gott“?

        • Heinz8. Juli 2021 at 00:19

          Das ist das Wesen, das die Warteschleifen in der Service-Hotline regelt, wenn man Hilfe braucht.

      • Jack7. Juli 2021 at 19:24

        hätte das große Spaghetti Monster gewollt das wir nur unsere Füße benutzen – wieso hat er uns dann so große Gehirne gegeben daß wir uns den ganzen kram (inkl. Religion) ausdenken können.
        Richtig ist allerdings das die Evolution noch keine Anpassung an die Entwicklungen der letzten 200Jahre gemacht hat.
        Im Übrigen ist auch Strom und Internet und Computer etc.. alles wider die Natur – eine menschen unbeeinflusste Natur ist äußerst tödlich und unbequem.

        • Heinz8. Juli 2021 at 00:04

          Die Menschen bilden sich mächtig was auf ihr Hirn ein. Und? Was nützt es denn? Es verzögert die Sache nur ein kleines bisschen.

          • Jack8. Juli 2021 at 07:46

            Es macht das Leben sehr angenehm – allerdings hängt dies davon ab ob du das Potential des Gehirns entfalten kannst.
            Es geht hier ja um die ersten 25Jahre die dort investiert werden müssen.

      • douglas8. Juli 2021 at 00:41

        „Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“

        douglas adams

  6. m7. Juli 2021 at 09:02

    Ich würde auch mehr Radfahren wenn es nicht so fkg lebensgefährlich wäre. Ich fahre eigentlich nur noch da, wo es Fahrradwege gibt. Aber es ist schon auffällig, wie selbstgerecht Autofahrer sind. Sie nehmen einem immer die Vorfahrt, schneiden einen, müssen 1m vor einer roten Ampel noch überholen und schneiden dich auch hier deswegen, alles völlig ohne Rücksicht darauf das es für den Radfahrer eben lebensgefährliche Situationen sind. Ich fahr gerne Rad, aber in Berlin macht das wirklich keinen Spaß. Da ist es purer Machtkampf. Und sorry, wieder so typisch deutsch, sofort was von Selbstjustiz geht ja gar nicht erzählen, anstatt sich mit der Thematik zu beschäftigen die diese Selbstjustiz erst ausgelöst hat.

    • Hetman8. Juli 2021 at 02:31

      Das ist völlig übertrieben! das klingt ja schon so, als würden Autofahrer Radfahrer bewusst jagen. Und ihr Radfahrer seid auch keine Engel. Von einem Auto wurde ich noch nie angefahren, von Radfahrern auf dem Bürgersteig schon zweimal.

      • da]v[ax8. Juli 2021 at 17:22

        @Hetman:

        Geil: „ihr“ Radfahrer dort, „wir“ Autofahrer hier. Ganz großes Kino. Ich fahre Auto UND Fahrrad. Klingt komisch, ist aber so. Und weil das so ist, kann ich mich auch als Autofahrer in die Haut eines Radfahrers versetzen und bin extra vorsichtig. Ich muss auch nicht jeden Fahrradfahrer überholen. Ich habe es einfach nicht so eilig wie der Rest Deutschlands….

      • m9. Juli 2021 at 15:14

        Das fühlt sich für mich tatsächlich oft so an. Mir wird in 9 von 10 Fällen auf dem Rad die Vorfahrt genommen! Ist beim Auto ein Blechschaden, aufm Rad lande ich wahrscheinlich im Krankenhaus, also verzichte ich lieber freiwillig. Ich kann auch Auto fahren und weiß daher, wo die toten Winkel liegen und man im Auto einen der schnell ankommt auch mal übersehen kann, aber da ich das weiß, nehm ich darauf Rücksicht. Und es ist auch wieder typisch sofort mit anderen Verkehrsrowdies in einen Top geworfen zu werfen. Ich fahr nicht wie ne verrückte über alle roten Ampeln und auch nicht auf der falschen Seite, diese Radfahrer hasse ich selber, weil sie alles unnötig gefährlicher machen.

    • da]v[ax8. Juli 2021 at 17:20

      Das ist nicht nur in Berlin so. Sondern eigentlich in jeder deutschen Stadt. Denn wenn der Deutsche Michel hinter einem Steuerrad sitzt, wird er zum Killer. In der Stadt, auf der Landstraße, auf der Autobahn.

      Aber wie wir heute wieder staunend lesen dürfen (Quelle hab ich vergessen), „beneidet“ uns ja der Rest der Welt um unsere „Freiheit“ auf der Autobahn bla bla bla. Ich hasse Wahlkampf.

      • Hetman9. Juli 2021 at 04:34

        „Denn wenn der Deutsche Michel hinter einem Steuerrad sitzt, wird er zum Killer.“

        Ehrlich? das ist deine Meinung über Autofahrer? Das die große Mehrheit diszipliniert fährt und sich an die Verkehrsregel hält, fällt da gar nicht ins Gewicht? Alles Killer?
        Geil… „ihr“ Radfahrer dort, „wir“ Autofahrer hier. Ganz großes Kino…

  7. Johanna7. Juli 2021 at 10:30

    So viel Aggression … Ist ja zuviel verlangt einfach die drei Meter auf dem Gehweg gegenüber kurz zu schieben. Aber ist sicherlich durchdachter durchzudrehen, zu eskalieren und der ganzen Welt einen Denkzettel zu verpassen.

  8. Jojo7. Juli 2021 at 11:45

    uih, uih, uih…der Riss durch unsere Gesellschaft macht auch vor Ronnys Blog nicht halt…wie schnell die Gesinnungskämpfe sich an dieser Bagatelle gleich entzünden!

    Für mich sieht das angesichts des relativ gut ausgerüsteten Fotografen vor Ort, dem Schnitt und dem martialischen Laien-Schauspiel der Dame nach einem netten, choreographiertem Promoclip aus. Nichtsdestotrotz wird natürlich ein berechtigtes Anliegen thematisiert…

  9. Harry7. Juli 2021 at 14:17

    Es ist natürlich bürgerliche Ideologie und legalistische Verblödung in Reinform hier ausschließlich eine isolierte Handlung betrachten zu wollen.
    Die Genugtuung, die man dabei empfindet, das Video zu sehen spricht ja erstmal dafür, dass es einen Konflikt sichtbar macht, der sonst nicht/weniger sichtbar ist.
    Eine PR-Aktion im engeren Sinne war das glaube ich nicht. Wenn ich mich nicht täusche sieht man auf dem Video eine Fahrrad-Demo, vielleicht eine Critical-Mass. Da sind durchaus mal Fotograf:innen mit dabei, ohne das genau diese Aktion an dieser Stelle mit diesem Auto vorher geplant war.
    Die App, mit der man Falschparker:innen ans Ordnungsamt melden kann heißt übrigend Wegeheld. Wenn Menschen vor allem aus Bequemlichkeit mit ihrem Auto in der Stadt unterwegs sind, muss man es ihnen eben unbequem machen, statt mit moralistischen Apellen nur sich selbst zu vergewissern.

    • sld7. Juli 2021 at 15:48

      „Wenn Menschen vor allem aus Bequemlichkeit mit ihrem Auto in der Stadt unterwegs sind, muss man es ihnen eben unbequem machen, statt mit moralistischen Apellen nur sich selbst zu vergewissern.“

      Danke.

  10. SagIchNich8. Juli 2021 at 08:32

    OMG. Wasn hier los, ey?

  11. Don9. Juli 2021 at 14:15

    Ich finde, das sieht gar nicht nach „CycloVia“ aus, sondern eher nach einer entgegen der Fahrtrichtung laufenden Demo. Außerdem sieht es auch nicht danach aus, als würde das weiße Auto parken (Auto davor, Mopped dahinter), sondern als würde jemand drin sitzen und mit dem Fuß auf der Bremse stehen (hence the Bremslicht)! Ich finde das Parken auf Radwegen, ob in Mexiko oder Berlin, auch rücksichtslos und gefährlich; was hier aber gezeigt wird, geht meiner Meinung nach zu weit! Wäre das mein Auto, hätte ich… sagen wir mal, reagiert!!

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