Zum Inhalt springen

Richard Spencer hat keine Schelle kassiert – er wurde alternativ umarmt

Am Tag, an dem Donald Trump in den USA zum Präsidenten gemacht wurde, kam es in Washington D.C dazu, dass ein Demonstrant dem gerade ein Interview gebenden Neonazi Richard Spencer mit dem Ellenbogen eine recht ordentliche Schelle verpasste.

Seitdem diskutiert das halbe Internet, ob es legitim wäre, Schellen an Nazis zu verteilen. Ganz einig ist man sich da bisher noch nicht. Aber das scheint auch nicht mehr zum Thema zu taugen, denn nach aktuellem Kenntnisstand war das, was Spencer da entgegengebracht wurde, gar keine Schelle – es war eine alternative Umärmelung. Alternativen Fakten sei dank.

12 Kommentare

  1. Xaver23. Januar 2017 at 17:02

    Ich wünsche der lieben Shannyn auch mal so eine „Umarmung“!

  2. Harry23. Januar 2017 at 21:12

    Xaver,

    Ich hab ja kein Mitleid mit Leuten, die von Massenmord träumen. Die haben sich jede Schelle die sie kriegen mehr als verdient.
    Im Gegensatz zur „lieben Shannyn“, die völlig zu recht darauf hinweist, dass das Gejammer dieses scheiß Nazis darüber mehr als lächerlich ist.

  3. Chris Gueffroy24. Januar 2017 at 10:34

    Harry,

    Lächerlich ist nur Deine mangelnde Kenntnis der Rechtschreibung. Aber mit einem besseren Sprachverständnis würde man sich wahrscheinlich auch eher in der Lage sehen, solche Rechtsaußenspinner an die Wand zu argumentieren.

    Aber nein, es muß ein „Sucker Punch“ sein, gepaart mit Vermummung und Weglaufen, weil man sich vor der Verantwortung drücken will oder muß, und vom Sessel zuhause wird das dann auch noch bejubelt. Ihr merkt doch gar nicht mehr, daß Ihr den wirklich Nazis von damals viel näher steht als dieser Spinner da.

  4. Harry24. Januar 2017 at 12:36

    Chris Gueffroy,

    War ja nur eine Frage der Zeit, bis du deinen Blödsinn hier auch wieder auskotzt. Wie das mit den Argumenten klappt hat sich ja bei dir gezeigt. Wenn du keine mehr hast, fällst du halt auf deine Floskeln zurück. Und genau so ist das auch mit solchen Drecks-Faschisten wie Spencer.
    Das ist so lange im schlimmsten Fall ärgerlich, wie solche Tüpen gesellschaftlich nicht relevant und/oder keine konkrete Bedrohung sind. Wenn sie es werden, muss man irgendwann vom „An die Wand argumentieren“ zum „An die Wand klatschen“ übergehen. Dieser Punkt ist bei Spencer längst überschritten.

  5. Chris Gueffroy24. Januar 2017 at 13:40

    Harry,

    Ach gar? Welche gesellschaftliche Rolle nimmt denn dieser Typ ein, was ihn zu einer Bedrohung machen würde? Ich kannte den bisher noch gar nicht. Und selbst wenn, worin genau besteht denn die Lücke im Strafrecht bei dem, was auch immer er gemacht haben mag, daß man direkt zur Lynchjustiz übergehen muß?

    Von Dir habe ich übrigens noch nichts gesehen, was man auch nur ansatzweise als Argument bezeichnen könnte. Dein ganzes Weltbild beschränkt sich doch im Wesentlichen auf „alles Nazis“ und „Nazis wollen wieder KZs“ und ergo „gegen Nazis sind alle Mittel rechtens“.

    Ich weiß nicht, ob Du mir die Frage beantwortest, aber hast Du mal irgendwas studiert? Naturwissenschaft oder Jura kann es ja wohl nicht gewesen sein.

  6. Martin Däniken24. Januar 2017 at 18:15

    Das war ein Reality-„check“…Rechte stellen sich gerne äh immer als knallharte Typen dar,die die Krone der Schöpfung sind und so kann man auch der Öffentlichkeit zeigen ob dem so ist!
    Aber da sie einzeln wenn man konfrontiert ,Unfairnis beklagen und dann nach dem Rechtsstaat rufen,den sie abschaffen wollen-weiss man mit was man es zu tun hat:
    suche Dirty Harry Elevator Scene

  7. Harry24. Januar 2017 at 22:50

    Chris Gueffroy,

    Ach geh. Deine offensichtliche Ahnungslosigkeit und Leseschwäche verträgt sich ja mal so garnicht gut mit deiner pseudo-gebildeten Arroganz und moralischen Überheblichkeit.

    Du verwechselst deine streberhaft auswendig gelernten Trivialitäten und Floskeln mit Argumenten. Wenn man mal nach der Substanz oder einer konkreten Analyse bei dir sucht, greift man ins Leere. Alles was du hast ist ein aufgeblähtes Ego und einen immensen Realitätsverlust.

  8. Gast2. Februar 2017 at 02:13

    Finde es eher schade, Euphemismen dieser Art wurden halt auch von den Nazis verwendet um ihre Taten zu verschoenern.
    Es hat schon seinen Grund warum Menschen wie Ghandi oder viele ‚Helden‘ gegen so etwas sind oder waren.
    Es ist ziemlich egal wo hin man geht im Internet, auf welche Seite man schaut.
    Ob Feministen „Menninisten“ Linke, Rechte, Furries, Hater.
    Es sind ueber all extrem viele Menschen mit Hass und Massenmordsfantasien.
    Was ist denn davon zu halten das beim Frauenmarsch Moerder wie Donna Hylton (echt krasser Mord..) sprechen?
    Ob in White Supremacist Foren und Facebook Zirkeln oder Black Lives Matter, in beiden wird zu einem recht grossen Anteil darueber gesprochen Mord und Vergewaltigungen zu begehen.
    Fuer beides gibt es genug Beweise, fuer beides gibt es genug Menschen die sich darueber aufregen (z.B. Schwarze die auf Grund dieser Aufrufe und Erfahrungen BLM nur noch als Terrororganisation sehen oder jene Schwarzen die von BLM ausgestossen wurden (BLM Charter irgendwo) weil sie mit Polizisten BBQ hatten)

    Und beide Seiten sorgen fuer noch mehr Extremismus und „Berechtigung“ in den Hirnen.

    Dazu dann noch Gleichschaltung und positive Euphemismen fuer die Horrortaten auf beiden Seiten.

    Ein Kampf zwischen wahnsinnigen Authoritaeren und wahnsinnigen Authoritaeren.
    Ich verstehe nicht warum es kaum noch neutrale Menschen gibt, naja evtl schon so aggressiv wie sie von beiden Seiten angegangen werden.

    Wie Some Black Dude so schoen sagte:
    Jemanden zu verteidigen heisst nicht zwangsweise dass man fuer die Person auch Partei ergreift.
    Wobei das als „Defending someone doesn’t mean to endorse them“ da besser klingt.

    Der Realitaetsverlust ist ganz klar auf allen Seiten zu finden.

  9. Harry5. Februar 2017 at 19:54

    Gast,

    Ich glaube du hast nicht verstanden, dass „alternativ umarmt“ kein Euphemismus sein soll, sondern sich genau über die Art von Euphemismen, wie sie aus Spencers Ecke kommen lustig macht.

  10. Martin Däniken6. Februar 2017 at 00:29

    Ich glaube das Gast sehrr wohl verstanden hat und nun
    „die böse Linke ist ja so böse das man was gegen sagen muss ohne das da für einen Nazi gehalten gehalten wird“-rechte Rethorik -Nummer fährt!
    Gähn…

Schreibe einen Kommentar zu Martin Däniken Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert