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Sechs Monate eines Aquariums ohne Pumpe und ohne Filter

Als Kind hatte ich mehrere Aquarien. Mein Vater liebte die Dinger und so bekam ich auch eins. Ein kleines. Ich sah immer schön zu, dass frisches Wasser drin war und die Pflanzen eine grüne, gesunde Farbe hatten. Meine ein bis zwei Fische gingen dennoch regelmäßig ein, das Saubermachen ging mir nicht wenig auf die Nerven und irgendwann verlor ich die Lust an der Aquaristik und suchte mir ein anderes Hobby.

Dennoch bleibe ich auch heute noch ganz gerne mal vor einem Aquarium stehen und glotze da leicht hypnotisiert rein. Ist irgendwie hängen geblieben. Und so ging es mir auch bei diesem Video, das sechs Monate eines Aquariums zeigt, das nach der Walstad Methode betrieben wird. Auf deutsch gibt es da nicht sonderlich viel zu, aber englischsprachig finden sich jede Menge Fans dieser Methode, die, wenn ich das richtig verstehe ohne Pumpen, also ohne Zufuhr von Co2, und ohne irgendwelche Filter funktioniert, die das Wasser rein halten. Vielmehr sorgen dafür die Pflanzen und das eingebrachte Bodensubstrat, wenn ich das hier richtig verstehe. So ganz genau verstehe ich es aber gar nicht, wenn ich ehrlich bin, aber ich mag dieses Video dazu sehr. Wenn das wer näher erklären kann, bitte in die Kommentare – und das schreibe ich wirklich selten.

Der Walstad-Stil bezeichnet Aquarien, die nach dem Vorbild von Diana Walstad eingerichtet werden.

Walstad beschreibt äußerst komplex und mit wissenschaftlichen Belegen die chemischen Vorgänge und Zusammenhänge im Aquarium. Zudem wird das Buch durch ihre eigenen Erfahrungen ergänzt. Hierbei handelt es sich nicht um ein Buch für Anfänger. Es ist frei von bunten Bildern und typischen Anfängertipps und setzt voraus, dass man sich gerne intensiv mit Chemie aber nicht mit Pflegemaßnahmen im Aquarium beschäftigt.


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3 Kommentare

  1. Jack23. Mai 2018 at 22:06

    Ist halt Natur, sprich die Pflanzen filtern das Wasser und sorgen für Sauerstoff, nehmen CO₂ auf und sorgen so für ein Säuregleichgewicht. Auch die Shrimps dürften das Wasser etwas filtern. Da man ein deutlich höheres Verhältniss von Pflanzen zu Tieren braucht ist dies nicht für jeden etwas – auch wuchert das eben zu.
    Damit man durch die Nährstoffe und Licht nicht zuviele Algen hat braucht man halt Lebewesen die Algen fressen.. Ist halt eher wie ein Gartenteich. Und nicht jeder mag ja diese Wasserlinsen. Am Ende siehst du halt kaum noch Fische, zumal man nur wenige haben darf. (Gibt auch so Flaschen mit Pfanzen die Verschlossen werden und dann eine eigenen Biospherenkreislauf bilden)

  2. Veronika Ferenczi24. Mai 2018 at 11:15

    Genau so wie Jack geschrieben hat… Genau denn Pflanzen was in Aquarium drehen ist versorgt und gezüchtet wird für Filterung und co2 Versorgung… Hab in meine Teich drehn und ein Traum kläre wasser hab ich bekommen durch die Pflanzen

  3. Neele22. Dezember 2019 at 20:51

    Hallo
    Ich beschäftige mich seit kurzem auch mit dem Thema und überlege mir auch so ein Aquarium anzulegen.
    Ich wollte mal fragen ob Sie Tipps und Tricks haben welche Pflanzen, welche Garnelen und welche Fische man am besten zusammen setzen sollte?

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