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Stuttgart: Autos, die Ecken zuparkten wurden zu Weihnachtsgeschenken

Eine ganz besondere Aktion für Leute, die ihre Autos dort parken, wo sie nicht parken dürften, hat sich der Weihnachtsmann im Süden von Stuttgart ausgedacht. Er hat diese Autos zu Weihnachtsgeschenken verpackt. Da kommt doch sicher Freude auf.

3 Kommentare

  1. Jonas Hector18. Dezember 2017 at 17:58

    Hitler hatte diese Schrift (Frakturschrift) als „Schwabacher Judenlettern“ deklariert und wollte diese verbieten. Man entschied, die Antiqua als „Normal-Schrift” im Deutschen Reich durchzusetzen.

    Das sich Rechte damit brüsten, verstehe ich bis heute nicht – vor allem wenn man überlegt wie AH diese auch noch nannte.

    Verwendet wird die Schrift seit dem 16. Jh – 1941. Das hier wieder so ein Aufriss drum gemacht wird -.- auf dem Weihnachts- und Mittelaltermarkt stört es auch keinen. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Als ob wir alle nichts besseres zu tun haben.

    • Erbsenwähler18. Dezember 2017 at 18:42

      Zumal es vom eigentlichen Thema ablenkt; die völlig übertriebene und polizeistaatliche Militarisierung der Polizei und die damit einhergehende Verschwendung von Steuergeldern, deren Verwendung in anderen Bereichen unserer Gesellschaft sehr viel wichtiger wären, wie Bildung, Jugend usw.
      Ob sie dat Ding auch finanziert bekommen hätten, wenn vorher bekannt gewesen wäre, dass die Hälfte der Gefährder von der sog. Gefährderliste gar keine Gefährder sind, sondern die Liste nur künstlich vergrößert wurde vom Polizeistaat, um eben genau an solche DInge zu kommen?… kotz

    • Harry22. Dezember 2017 at 00:40

      Weiß nich, warum der Kommentar unter diesem Artikel gelandet ist, aber so einfach ist das nun auch wieder nicht.
      Das Verhältnis der verschiedenen deutschnationalen und/oder faschistischen Strömungen in Deutschland zur Frakturschrift war sehr unterschiedlich. Der Erlass, der die Antiqua zur „Normalschrift“ erklärt hat, hatte selbst einen Briekopf in Fraktur.
      Die Gründe für die Antiqua waren vor allem die dadurch verbesserte Kommunikation in den besetzen Gebieten. Die Ideologische Begründung, dass die Fraktur besonders jüdisch sei würde ich eher darauf zurückführen, dass damals alles irgendwie ideologisch begründet wurde und in die allumfassende Verschwörung des Weltjudentums gegen die deutschen eingegelidert werden sollte.
      Mehr dazu und auch der original Erlass, findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Antiqua-Fraktur-Streit

      Wie die NSDAP nun aber zur Fraktur stand ist erstmal völlig wurscht. Die heutigen wie die damaligen Nazis eigenen sich gerne Sachen an, die bei genauerem Hinsehen überhaupt keinen SInn ergeben. Das liegt daran, dass sie eine irrationale Weltanschauung haben.
      Das gerade das sächsische SEK Frakturschrift und ein Logo, dass wie der Reichsadler aussieht als „identitätsstiftende“ Symbole benutzen lässt eben tief blicken.
      Da gibt es keine Kirche im Dorf zu lassen und das ist definitiv besseres zu tun als vieles andere.

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