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Schlagwort: Album Stream

David Bowie in Dub: Dubby Stardust – Spaced Oddity

Das großartige Hamburger Label Echo Beach hat mit „Spaced Oddity“ ein Album veröffentlicht, auf dem sich der Musik von David Bowie im Dub-Gewand gewidmet wird und ich finde das außerordentlich gut gelungen. Das läuft hier jetzt erstmal durch.


(via Soulguru)

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Album-Stream: Andrea – Due In Color

Gaya hatte am Sonntag zum Essen geladen. Es gab Spargel, Hollandaise, diesdas. In seinem mondänen Wohnzimmer wummerte aus seiner Anlage Bass. Mit jazzigen Anleihen, getaucht in Ambient, jeder Menge Trommeln, einem über allem fliegenden Rauschen und Hall ohne Ende. Irgendwie wie Sound um die Jahrtausendwende, aber irgendwie auch deutlich frischer. Ich fragte ihn, was das Geiles sei und er meinte:
Andrea, ein Tüpi aus Italien. Das Album ‚Due in Color‘ kam gerade auf Ilian Tape und er hätte das auf Vinyl (natürlich). Seitdem läuft „Due in Color“ hier in Dauerschleife. Ziemlich geiles Zeug, das irgendwie nicht mehr so recht in die Zeit passen will. Dann aber doch. Auf ganz wunderbare Weise.

Vinyl ist ausverkauft, digital aber noch bei Bandcamp.

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Album Stream: Paul St. Hilaire – Tikiman Vol​.​1

Die für mich prägnanteste Stimme im Bereich der elektronischen Tanzmusik in den letzten 30 Jahren gehört Paul St. Hilaire aka Tikiman. Dutzenden hochkarätigen Produktionen hat er seine Stimme gepaart mit seinem einzigartigen Flow geliehen und sie dadurch akustisch glänzen lassen. Sein letztes Solo-Album ist über 15 Jahre alt. Nun hat er beim Berliner Label Kynant Records ein neues veröffentlicht, das es auch digital gibt, was mich überrascht, denn ich hatte mal gehört, dass er das gar nicht mal so gut findet. Um so besser, denn als Vinyl ist „Tikiman Vol​.​1“ natürlich schon ausverkauft und wir können mit dem Album zumindest schon mal den Sonntag genießen, wobei es bei mir ganz sicher nicht bleiben wird.

Over his 30-plus year career, St. Hilaire has become one of dance music’s quietly legendary figures. Born and raised in the Caribbean island Dominica, he moved to Berlin in 1994 and has lent both his voice and his musicianship to some of the most iconic electronic music from the German capital – and beyond. Renowned for his collaborations with Moritz von Oswald and Mark Ernestus (AKA Rhythm & Sound), he has also appeared on records with Deadbeat, Rhauder, Larry Heard aka Mr. Fingers and Stereotyp (G-Stone Recordings), amongst others.

However, few know the extent of St. Hilaire’s compositional and technical mastery. From his home studio in Kreuzberg, which includes an extensive collection of vintage hardware, self-built instruments and notebooks scribbled with endless lyrics, he has created a vast archive of material spanning ambient dub, avant-jazz, lush techno and lovers rock.


(via Kukidenta)

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Album Stream: Martin Kohlstedt – Feld

Der großartige Martin Kohlstedt hat heute mit „Feld“ sein nun schon sechstes Studio-Album veröffentlicht und von dem lass ich mich jetzt ganz entschleunigt ins Wochenende tragen. Der Mann ist ab April auf Tour und ich versuche mal, noch einen Platz im SFB Sendesaal zu ergattern, denn ich kann Martin live wärmstens empfehlen.

The dawn of a new era – The new sounds I would like to share with you are not the beginning of a new chapter, they are the beginning of a completely new story: «Feld» as a whole is a living body, a movie with an immersive, captivating story and yet every piece is abundant with character and stands out as a complete, individual scene in itself embedded in a greater picture.

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Eine durch Studio Ghibli inspirierte LoFi Compilation: The Jazz Hop Café – Follow Your Heart

Wenn ich so darüber nachdenke, klingt ziemlich viel von diesem LoFi-Sound so, als hätte er seine Inspiration irgendwo in der Nähe der Ghibli Studios. Der klingt dann so wie die Filme in ihrer Summe wirken, finde ich. The Jazz Hop Café hat jene Inspiration für die LoFi Compilation Follow Your Heart dann jetzt auch einfach mal rangeschrieben und ich lass das einfach mal so stehen.

(via Soulguru)

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Album Stream: Chillhop Essentials Spring 2023

So richtig will ich dem Frühling ja noch nicht trauen. Alles grau, ständig Regen, auf dem Rad drei Mal die nass bis auf den Schlüpper… Aber Chillhop sagt, jetzt wird es Frühling und bringt den dazu passenden Sound gleich mit. Und der geht ja schließlich immer.

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Album-Stream: Dub Tractor – Wait

Allzeitlieblingslieder sind immer so eine Sache, weil die bei mir manchmal nicht statisch sind und sich über die Jahre verändern. Man hört ja auch immer wieder mal Neues, das in die Schublade dann abgelegt wird und anderes aus dieser verdrängt. Wenn mich aber jemand nach meinen Allzeitlieblingsliedern in der Schublade Downbeats fragt, ziehe ich sie auf und ganz oben liegt Dub Tractors „Scary H H Loop“. Erschienen im Jahr 1997 auf Additive fand ich die Platte einst an einem verkifften Samstagvormittag in der Berliner SpaceHall. Ich verliebte mich sofort in den Tune und er ließ mich nie wieder los. Die Platte des Dänen Anders Remmer ist eine der ganz, ganz wenigen, die ich später mal digitalisieren sollte, obwohl sie schon zernudelt, weil halt so oft gespielt war. Aber im Internet fand man Sound diesen Mitte der 00er Jahre nicht, wenn man ihn doch mal digital brauchte.

Jedenfalls wusste ich bis Gestern gar nicht, dass Remmer immer noch als Dub Tractor Musik veröffentlicht. Um so mehr freute ich mich darüber, bei Thaddeus zu lesen, dass der Mann ein neues Album hat. Ich habe da Gestern nicht raufklicken wollen, weil es ein ziemlich lauter Tag war und ich dachte, Musik wie diese bräuchte wohl eine gewisse Ruhe. Ich sollte mich nicht täuschen. So sitze ich hier ganz in Ruhe alleine in der Küche mit dampfendem Kaffee, mit Blick aus dem Fenster ins scheinbar unendliche Grau und lasse mich akustisch ein wenig verzaubern. Melancholie, halb organisch, halb elektronisch. Kein Scary H H Loop, aber dennoch wunderschön. Ich mache meine Lieblingsschublade für Alben auf und lege dieses mit rein. Wenn auch nicht nach ganz oben. Dank an Thaddeus, der ganz treffend schreibt:

Die zwölf Tracks erzählen mit minimalem Einsatz eine maximale Geschichte. Sie sind still-pulsende Miniaturen, die zwischen fast schon zufällig aufgesetzten Arpeggios und eindeutigem musikalischen Storytelling Wärme und Ruhe orchestrieren. Gleichzeitig aber auch Bewegung, Entwicklung, epische Größe und kaum sichtbare Verletzlichkeit ausleuchten Und zahlreiche Referenzen referenzieren, die uns alle abholen.

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Album Stream: Chillhop Essentials Winter 2022

Wenn ihr den Kalendermix von Oakin gehört habt, könnt ihr euch gerne die neue Chillhop Essentials geben und dabei daran denken, dass in 21 Tagen Wintersonnenwende ist und es ab dann endlich wieder bergauf in Richtung längere Tage geht. Wenn auch langsam. Download bei Bandcamp.

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Album Stream: Chillhop Essentials Fall 2022

So traditionell wie der Wechsel der Jahreszeiten: eine neue Chillhop Essentiell, die ich nicht nur noch hier rein haue, weil das schon immer so war, sondern auch, weil ich die tatsächlich alle auch ein paar Tage nach der VÖ höre. Klanglich so warm, wie der Herbst farbig ist. Kuschelige Down-, Dope- und LoFi-Beats, die zum wärmenden Tee einladen und die immer kürzer werdenden Tage, die einen jetzt schon zwingen abends auf dem Rad wieder mit Licht zu fahren, etwas erträglicher machen. Download bei Bandcamp.

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