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Schlagwort: Berlin

Berlin: Polizei trägt Mann wegen Döner aus dem Bus

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(Foto: Thorsten Krienke, CC BY SA 2.0)

In Berlin ist ein 57-Jähriger Mann mit einem Döner in den Bus gestiegen, obwohl der Busfahrer ihm das vorher untersagt hatte. Als der Fahrgast auch an der nächsten Haltestelle immer noch an seinem Döner kaute, verwies ihn der Fahrer des Busses. Das wollte der 57-Jährige nicht hinnehmen und ging auf den Busfahrer los. Der rief die Polizei, die den Uneinsichtigen dann gewaltsam aus dem Bus tragen musste. Dit is Berlin.

(Danke, Bemme!)

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Eine Wohnung in Berliner U-Bahnschacht entdeckt

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(Screenshot: Berliner Kurier)

In Berlin haben entweder irgendwelche Spaßvögel oder aber auch irgendeine Agentur eine Wohnung in einen U-Bahnschacht gebaut. Bei Wartungsarbeiten auf der Linie U9 entdeckten Mitarbeiter der BVG vor einigen Tagen eine komplett eingerichtete Wohnung. Tapeziert wurde nur mäßig gut, aber es gab ein gemachtes Bett, einen Fernseher, einen Sessel und auch eine Ballonlampe, die funktionierte. Alles, was man in einem Untergrundeinzimmerappartement halt so braucht. Strom wurde von einer nahegelegenen U-Bahnstation gezockt. Nur angetroffen wurde dort keiner.

Wie genau das Zeug da runter kam, ist nicht ganz klar. Die BVG vermutet Verbindungen zur Sprayerszene. Andere glauben an einen PR-Stunt von irgendwem. Sollte es ein solcher sein, dürfte sich das in den nächsten Tagen klarstellen. Allerdings gab es eine ganz ähnliche Aktion vor ein paar Jahren schon mal in Wien. Dort waren Künstler für die Wohnung in der U-Bahn verantwortlich. Nach drei Tagen und hat die BVG die Bude geräumt. Angetroffen wurde in dieser Zeit niemand.
(via Mathias)

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Tanzen in der Telefonzelle: Teledisko

Der kleinste Dancefloor der Welt steckt in einer alten Telefonzelle und kommt -natürlich- aus Berlin. Kann auch gemietet werden. Für den kollektiven Engtanz.

„Per Münzeinwurf gibt es Dein Lieblingslied, dann ein Foto direkt ausgedruckt und noch ein Video per download link. Funkelnagelneu. Gerade erst geboren, steht der erste Prototyp der Tanzrevolution im Kater Blau. Was in der teledisko passiert bleibt in der teledisko.“


(Direktlink, via Maik)

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Wenn aus Filz und Kreide ein „Farbanschlag“ auf ein CDU-Büro wird

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Ganz schon was los gerade in Friedrichshain. Da wird aus ein paar bunten Buchstaben an einer Fassade des Büros der CDU Friedrichshain-Kreuzberg beim Berliner Kurier schon mal ein „Farbanschlag“. Von einem Blatt wie dem Kurier aber muss man Anderes auch nicht erwarten. Die CDU selber versucht es mit ihrer Weise der Differenzierung und spricht in diesem Facebook-Posting dann von „politisch motivierten Sachbeschädigung“. Das ist rein rechtlich leider sogar so falsch gar nicht, Kreidemalerei von Kindern kann eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Die Frage nach der Rechtmäßigkeit dessen, was durch den Innensenator Henkel in der Rigaer Straße veranlasst wird und wurde stellt sich aber leider der CDU Friedrichshain-Kreuzberg nicht. Wenn wundert’s?

An der Fassade des Bürgerbüros des CDU-Abgeordneten Kurt Wansner ist es zu einer politisch motivierten Sachbeschädigung…

Posted by CDU Friedrichshain-Kreuzberg on Montag, 18. Januar 2016


Dafür sind die Kommentare unter dem Beitrag CDU-Beitrag sehr lesenswert. Man könnte meinen, das sei irgendwie zum Eigentor geworden.

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(Danke, Bohm!)

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Nicht nur Füchse sollten richtig wegwerfen: Der große Wurf (Werbung)

Die BSR-Initiative Trennstadt Berlin hat für ihren neuen Kinospot „Der große Wurf“ die Berliner Füchse auflaufen und zielen lassen. Weil Mülltrennung uns alle angeht. Weil wir alle davon profitieren. Und weil das richtige Ziel ja so schwer eigentlich nie zu treffen ist.

So hat man es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Abfallvermeidung und Abfallrecycling in der Hauptstadt neu zu sensibilisieren. Man vergisst das ja immer so schnell. Aber Mülltrennung ist eine Vorstufe für ein effektives Recycling und dafür kann jeder etwas tun: Richtig wegwerfen nämlich. Und dafür muss man nicht mal ein Fuchs sein – auch wenn mir persönlich meine sieben Jahre Leistungshandball da schon irgendwie zu Gute kommen, aber das ist eine andere Geschichte.

https://youtu.be/foUnVf5XK5o
(Direktlink)

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Die Deutsche Polizeigewerkschaft lässt auf Twitter über rechtsfreie Räume abstimmen

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Lustiger PR-Stunt der DPolG Berlin, die wohl auch im Hinblick auf die 500 Polizisten, die vor ein paar Tagen in der Rigaer Sperrmüll sammelten, auf Twitter fragt, ob „wir“ denn rechtsfreie Räume dulden müssten. Ich weiß jetzt nicht genau, ob sie diese für sich ungestört in Anspruch nehmen wollen, worauf der Bezug zur Rigaer ja durchaus passen würde – schließlich haben sie an dem Abend offenbar einen solchen für sich geschaffen -, oder ob sie um das Wohl der Bürger bemüht sind. So richtig kommt das aus der Frage nicht raus.

Das bisherige Abstimmungsergebnis, allerdings, hat man sich in der Zentrale sicher anders vorgestellt. Und natürlich gibt es in den Kommentaren auch mehr Antworten als nur „Ja“ und „Nein“. Die dürfen bei der DPolG Berlin auch gerne weh tun.

Ohne Titel
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500 Polizisten in Berlin finden eine Baustelle

Gestern kam es laut dieser Pressemitteilung der Berliner Polizei in Friedrichshain, Rigaer Straße Ecke Liebigstraße, zu einem Übergriff auf einen Polizisten, der gerade dabei war, ein Knöllchen wegen Falschparkens auszustellen. So weit so unschön wie auch unnötig. Die Täter flüchteten nach Aussage des Beamten in der Haus der Rigaer 94.

Am Abend dann standen 500 Polizisten vor dem Haus, um eine „Begehung“ durchzuführen, bei der, so hoffte man wohl, „gefährliche Gegenstände“ gefunden werden sollten. Unterstützt wurden die 500 (Fünfhundert) Polizisten durch ein SEK und zwei Hubschrauber.

Allerdings verlief das wohl anders als erwartet, denn es öffnete trotz mehrfachem Klopfens offenbar niemand die Tür.

Man versuchte es also bestens ausgerüstet weiter. Mit etwas mehr Vehemenz.

Am Ende verschaffte man sich doch irgendwie Zugriff.

Und war erfolgreich. So wurden offenbar linksradikale Feuerlöscher sicher gestellt, Propangas, eine alte Hantel, diverse Steine in Körben und Krähenfüße. Für den Innensenator und die Berliner Polizei offenbar ein voller Erfolg.

Da kann man schon mal klatschen.

Wenig später wurde von den Beamten in der Liebigstraße ums Eck dann auch noch eine offensichtlich linksradikale Lautsprecheranlage beschlagnahmt. Wegen Ruhestörung. Das rechtfertigt schon schon mal 500(!) Beamte, ein SEK und zwei Hubschrauber. Dass man Sperrmüll selbst in der Hauptstadt weit günstiger entsorgen kann – geschenkt.

Übrigens stellen Bewohner die das auslösende Situation anders als die Polizei dar.

Nach Angaben von Seiten der Bewohner stellt sich die Sache anders dar. Es habe einen »Angriff« eines Polizisten auf eine Personengruppe gegeben, worauf die Menschen »in die Sicherheit des Hofes« des Gebäudes geflüchtet seien. »Die Art und Weise, wie heute gegen uns gehetzt wird, ist unserer Meinung nach überzogen«, heißt es in einer im Internet veröffentlichten Erklärung. In einer anderen Mitteilung wird davon gesprochen, dass der Polizist »unter aggressivem Gebaren« und dem Hinweis, es handele sich um ein »Gefahrengebiet«, Personalien verlangt habe und einer Person »unvermittelt einen Schlag gegen die Brust« versetzt habe.

Ein Schelm, der sich mit einem blickenden Auge auf brennende Asylunterkünfte und Connewitz fragt, ob das in auch nur irgendeiner Form verhältnismäßig ist.

Aktuell durchsucht die Polizei das Nachbarhaus in der Rigaer 95. Ganz schön was los in Friedrichshain. Da packt man die gesellschaftlichen Probleme am Schopfe!!11!!!

[Update]

Rechtsanwalt Martin Henselmann, Mitglied des Arbeitskreises kritische Juristen, sollte im Auftrag der Hausbewohner der Rigaer Straße 94 den Einsatz der Polizei überwachen. Gegenüber dem »nd« sagte er: »Ich denke, dass der Einsatz rechtswidrig war.«

Weiterhin folgert er: »Es ist eine Sauerei, wie die Öffentlichkeit und auch ich angelogen wurden. Die Polizei war nicht nur im Treppenhaus und Keller, es wurden auch fast alle Wohnungen aufgebrochen und Gegenstände entwendet. Die etwa zehn anwesenden Bewohner wurden alle in eine Küche gesperrt und durften sich nicht bewegen. Letztendlich konnte die Polizei dort sieben Stunden machen, was sie wollte. Es ist komplett unklar, was sie dort gemacht haben. Entgegen des Gesetzes konnte niemand bei den Wohnungsdurchsuchungen dabei sein. Auch ich als Anwalt stand stundenlang vor der Polizei und wurde nicht durchgelassen, weil das angeblich der Einsatzleiter hätte entscheiden müssen und der keine Zeit hatte. Es kann nicht sein, dass 500 Polizisten vor Ort sind und es keine Vorkehrungen gibt, wenn Anwälte vorbeikommen.«

Die Razzia habe enorme Auswirkungen auf das Haus erklärte er: »Es wurde der gesamte Kohlenkeller mit zehn Tonnen Kohlen leergeräumt. Dort wird mit Kohlen geheizt. Auch alle Gasflaschen wurden mitgenommen, auch damit wird geheizt und auch gekocht. Auch massenhaft Werkzeug wurde mitgenommen. Angesichts der Winterzeit wurde mehr oder minder das Haus unbewohnbar gemacht. Man kann so einen Ort nicht frei von gefährlichen Gegenständen machen. Die Mandanten haben mir glaubhaft geschildert beleidigt, bedroht und geschlagen worden zu sein. Da ist dann mal aus Versehen ein Helm gegen den Kopf eines Bewohners gekommen.«

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