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Schlagwort: Besorgte

Clausnitz: Der Bruder des Heimleiters war Mitorganisator der Proteste

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Das verdichtet sich alles aber sehr schnell: Der Bruder des Heimleiters, der ja AfD-Mitglied ist, war wohl Mitorganisator der „Proteste“ in Clausnitz. Man kommt aus dem Kotzen gar nicht mehr raus.

Die aggressiven Proteste gegen Asylbewerber am Donnerstag im sächsischen Clausnitz sind vom Bruder des Leiters der Flüchtlingsunterkunft mitorganisiert worden. Das haben Recherchen des MDR-Magazins „Exakt“ ergeben.

In einem Interview drückte Karsten H. gegenüber den „Exakt“-Reportern sein Bedauern über den Ablauf des Abends aus. Man habe nur eine ruhige Demonstration gewollt und zum Ausdruck bringen wollen, dass man nicht mit der Asylpolitik in Deutschland einverstanden sei. Dass die Situation so eskaliert sei, habe man nicht gewollt und nicht verhindern können.

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Besorgte wischen Wörter wie „Menschlichkeit, Toleranz, Respekt“ und „Würde“ von einem Platz, auf dem sie demonstrieren wollen

In Zwickau fand heute ein sogenannter „Sternenmarsch“ statt, bei dem sich tausende Besorgte gegen eine Zukunft und gegen Menschen versammelten, die sie für sich so nicht haben wollen. Zwei junge Frauen, 16 und 17 Jahre alt, schrieben mit anderen vorher auf dem letztendlichen Versammlungsplatz, dem Hauptmark in Zwickau, mit bunter Kreide die Worte „Menschlichkeit, Zukunft, Offenheit, Toleranz, Respekt, Grundrechte, Nächstenliebe, Würde“ auf diesen Platz. Um zu zeigen, dass diese Werte von den „besorgten Bürgern“ mit Füßen getreten werden wenn die sich später dort versammeln.

Das ließen die Besorgten hingegen nicht zu, sie griffen zum Schrubber und wischten vor ihrem Auflauf alles eigenhändig weg. Im Netz bezeichneten sie die Aktion der Aktivisten als „Schmiererei“ und „Sachbeschädigung“. Eine Kreidemalerei, die so beim Ordnungsamt angemeldet und genehmigt war.


(Direktlink | Danke, Michael!)

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Widerliche Arschlöcher in Clausnitz

[Update] Mittlerweile ist ein weiteres Video aufgetaucht, dass das Geschehen aus einer anderen Perspektive zeigt. Dabei zu sehen: wie ein Polizist einen offenbar verängstigten Jungen im Schwitzkasten aus dem Bus und in ein Haus zerrt.

Die zuständigen Beamten der Polizei in Chemnitz wollten zu den Videoaufnahmen nicht Stellung nehmen. Das Innenministerium in Dresden ließ eine Anfrage bislang unbeantwortet, äußerte sich jedoch per Pressemitteilung: „Ich habe mir das Video angesehen“, so Innenminister Markus Ulbig. „Die Bilder sprechen ihre Sprache. Das Innenministerium wird den Einsatz der Polizeidirektion Chemnitz mit allen Beteiligten umgehend auswerten. Erst dann können wir Konsequenzen ziehen.“
(via SpOn)


(Direktlink)

In Clausnitz kam gestern Abend ein Bus mit Geflüchteten an, um eine Unterkunft zu beziehen. Empfangen wurden sie von widerlichen Arschlöchern, die für sich in Anspruch nehmen, das Volk sein zu wollen. Sind sich nicht mal zu schade Kinder und Frauen zum Weinen zu bringen.

Integration fordern diese Leute gerne. „Deutsche Normen und Werte“ und so. Hier zeigen sie ihre offensichtliche Vorstellung davon – und das ist maximal ekelhaft!

Auf Facebook feiern sie sich dafür. Widerliche Arschlöcher.


(Direktlink, via Jan Böhmermann)

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7 Tage Bürgerwehr: Wenn besorgte Bürger die Polizei ersetzen

Ich hatte das letzte Nacht gesehen und ziehe meinen Hut vor Frida Thurm und Hans Jakob Rausch. Ihrer Geduld und ihrer Gelassenheit wegen. Ansonsten mag ich das gar nicht weiter kommentieren, irgendwie spricht die Reportage gänzlich für sich selbst. Hier ein Interview mit den beiden Autoren.

„Diebstähle? Nicht mehr in Lawitz! In dem kleinen Ort in Brandenburg zieht sich Nacht für Nacht eine Gruppe Dorfbewohner Warnwesten an und geht auf Streife. Frida Thurm und Hans Jakob Rausch sind ‎7 Tage mitgelaufen. Wer sind die Fremden, vor denen sich die Bürger schützen? Ist die Streife Geisterjagd oder Ausdruck echter Bedrohung? Und ist das jetzt so eine rechte Bürgerwehr, die in Brandenburg immer wieder in der Kritik steht?“


(Direktlink, via reddit)

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Aktivisten nehmen eventuelle Domains „besorgter Bürgerinitiativen“ in Beschlag

Das Neue Deutschland hat sich mit www.buergerbuendnisdeutschland.de und www.bürgerbündnis-deutschland.de Domains gesichert, die eventuell für „besorgte Bürgerinitiativen“ in Frage kämen und von diesen aus auf ihre Zeitung verlinkt.

Internetaktivisten aus dem Havelland haben den Asyl-Gegnern ein Schnippchen geschlagen: Zwei vermeintliche Bürgerbündnis-Seiten sind seit Dienstag um 12 Uhr auf die linke Tageszeitung „Neues Deutschland“ umgeleitet. Wer hinter der Aktion steckt, ist auch schon klar: Die „Freunde der toten Kinder“, ein Zusammenschluss von Künstlern.

Anmelder der beiden Internetseiten ist die Tageszeitung selber. „Wir wollen damit bezwecken, dass über diese Seiten keine Inhalte verbreitet werden, die sich in Anti-Flüchtlingskampagnen einreihen“, sagt Olaf Koppe, . Da sei es eine sinnvolle Aktion, auf eine solche Internetdomain ein Dossier über Rechtsextremismus zu setzen.

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