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Schlagwort: Birds

Trotz Ticket – Pfau darf nicht mitfliegen

Seit 2003 dürfen in den USA nicht nur Blindenhunde mit in die Flugzeugkabine, sondern auch andere „Emotional Support Animals“. Sie sollen helfen, psychisch instabilen Menschen das Fliegen angenehmer zu machen. In den letzten Jahren sorgte das vermehrt für Probleme, da die Begleittiere kostenfrei mitfliegen können. Für Tiere, die nicht als „Emotional Support Animals“ deklariert werden, ist eine Gebühr von $125,00 fällig. Deswegen neigen Leute dazu, jegliches Getier als „Emotional Support Animals“ mitnehmen zu wollen.

Doch ist das Ganze völlig außer Kontrolle geraten – zum Ärger von Allergikern, Sitznachbarn, die kein Tierhaar im Flugzeugessen haben wollen, und Stewardessen, die auf der Jagd nach kratzenden Katzen durch die Kabine kriechen. Der Ausschuss für behindertengerechtes Reisen beim US-Verkehrsministerium hat sich nun der Sache angenommen.

Er sammelt seit Monaten Informationen zu Tieren an Bord und diskutierte das Thema in der jüngsten Sitzung. Einigen konnten sich Behördenvertreter und Psychologen nicht, der Streit um Trost-Truthähne geht weiter.

Auf dem Flughafen in Newark wurde einer Passagierin jetzt untersagt, ihren sie emotional unterstützenden Pfau mit in den Flieger zu nehmen. Der hatte zwar ein eigenes Ticket, die Fluggesellschaft wollte den ungewöhnlichen Vogel namens Dexter dennoch nicht an Bord nehmen.

United Airlines confirmed that the exotic animal was barred from the plane Saturday because it “did not meet guidelines for a number of reasons, including its weight and size.”

“We explained this to the customer on three separate occasions before they arrived at the airport,” an airline spokeswoman said in a statement Tuesday to The Washington Post

The peacock’s owner, who was identified by the Associated Press as Ventiko, a photographer and performance artist in New York, told the news agency that she bought the bird its own ticket.


(via BoingBoing)

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Wenn ein Starenschwarm zu tanzen scheint: The art of flying

Die Formationen fliegender Starenschwärme sind immer recht beeindruckend. Alleine schon deshalb, weil die Vögel als Teil dessen nie zu kollidieren scheinen. Filmemacher Jan van IJken zeigt das in seinem kurzen Video The art of flying auf beeindruckende Weise.

The art of flying is a short film about “murmurations”: the mysterious flights of the Common Starling. It is still unknown how the thousands of birds are able to fly in such dense swarms without colliding. Every night the starlings gather at dusk to perform their stunning air show. Because of the relatively warm winter of 2014/2015, the starlings stayed in the Netherlands instead of migrating southwards. This gave filmmaker Jan van IJken the opportunity to film one of the most spectacular and amazing natural phenomena on earth.

(Direktlink, via Colossal)

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Wie man 1822 in Deutschland heraus fand, dass Zugvögel in Afrika überwintern

Auf rückblickend eher ungewöhnliche Weise: Am 21. Mai 1822 erlegte Reichsgraf Christian Ludwig von Bothmer in der Nähe seines Schlosses bei Klütz einen Weißstorch. In der Halsmitte dieses Storches steckte ein 80 cm langer Pfeil aus dem zentralen Afrika. Heute ist der Storch (Foto) besser bekannt als Rostocker Pfeilstorch.

Pfeilstorch ist die Bezeichnung für einen Storch, der beim jährlichen Flug nach Afrika durch einen Jagdpfeil verletzt wurde und mit dem Pfeil im Körper den Rückflug nach Europa überstand. Etwa 25 Fälle von Pfeilstörchen sind bekannt geworden.

Der erste bekannte Fall ist ein Weißstorch, der 1822 auf Schloss Bothmer bei Klütz mit einem afrikanischen Pfeil im Hals erlegt wurde. Er wurde ausgestopft und kann in der Zoologischen Sammlung Rostock besichtigt werden. Er wird häufig als Rostocker Pfeilstorch bezeichnet.

Diese Pfeilstörche waren im 19. Jahrhundert deshalb von Bedeutung, weil durch sie am Beispiel der Störche der Vogelzug bis nach Äquatorialafrika belegt werden konnte. Zu damaliger Zeit war nicht genau bekannt, was mit den Zugvögeln im Winter passiert. Neben der Fernzug-Theorie war damals unter anderem diskutiert worden, ob Zugvögel Winterschlaf halten oder sich in Mäuse verwandeln.

Mag sein, dass das alle außer mir schon wussten, mir war das bis heute neu. Man lernt halt nie aus.
(via reddit)

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Zeitlupe zeigt Details aus dem Leben von Kolibris

Superbeeindruckende Fotos und Videoaufnahmen, die der Fotograf Anand Varma in Zusammenarbeit mit dem Ornithologen Christopher Clark für National Geographic gemacht hat.

In pursuit of the world’s smallest bird, we’ve come to the backyard of a flamingo pink house in Palpite, Cuba. Ornithologist Christopher Clark has a car full of gear to unload: cameras, sound equipment, a sheer cube-shaped cage. Within minutes of arriving this May morning, Clark is spinning around in circles. He’s trying to follow the path of a bullet with wings as it whizzes from one clump of orange fire bush blossoms to the next. When the hummingbird pauses to draw sugary fuel from the flowers, his wings continue to beat a grayish blur too fast for the human eye to resolve.


(via Designboom)

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