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Schlagwort: Cars

Brandenburger Polizei legt 28 neue Funkwagen still

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(Symbolbild: Thomas Doerfer • CC BY-SA 3.0)

Erst vor ein paar Wochen hatte die Brandenburger Polizei mit großem Buhei 28 nigelnagelneue Dienstwagen der Marke Opel in ihren Fuhrpark aufgenommen. Die Freude war groß – neue Autos und so. Mittlerweile ist diese Freude etwas gedämpft, Blaulicht, Martinshorn und andere Elektronikbauteile der 28 Opel Zafira sollen verrückt spielen, sich mitunter selbständig machen, so das die Kisten jetzt aus dem Verkehr gezogen wurden. Eine Rückgabe aller Fahrzeuge droht.

Die Signalanlage der 28 nagelneuen Opel Zafiras habe sich teilweise selbstständig an- oder ausgeschaltet. Die erst Mitte März mit einer großen Übergabezeremonie in Dienst gestellten Kompaktvans sollten eigentlich alte VW-Busse ersetzen, die schon 250 000 bis 490 000 Kilometer auf dem Tacho haben – die können jetzt nicht ausgemustert werden.

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Vans of Berlin

Linnart Unge hat offenbar ein Faible für Vans in allen Variationen und veröffentlicht jene, die er davon in Berlin fotografieren kann, auf dem Instagram-Account Vans of Berlin, den ich eben einmal komplett bis unten druchgescrollt habe. Klasse! Go Van hat ein Interview mit ihm.

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Der Protokoll-Bus des ZK der SED

Dieser rot-gelbe Ikarus 250, Erstzulassung 1984, war bis zum Fall der Mauer der Protokollbus ZK der SED. Mit diesem reiste die DDR-Regierungsriege durch das kleine Land. Mit dem Fall der Mauer verlor das in Ungarn gebaute Gefährt seine Aufgabe. Luxus wurde ab nun anders formuliert. Ein Busunternehmen in Sachsen Anhalt kaufte dennoch die Karre und hat sie über Jahre offenbar bis heute erhalten.

Nach Angaben der neuen Besitzer wurde der Bus zwischen 1984 und 1989 vorwiegend bei Jagdausflügen von Mitgliedern des Zentralkomitees der SED und für “Fahrten ranghöchster Ehrengäste“ wie Fidel Castro oder Michail Gorbatschow eingesetzt. “Der Normalsterbliche kam da nicht rein“, sagt Vetter. Der Luxus-Ikarus mit Klimaanlage und Reichsbahn-Toilette an Bord konnte mehr als 100 Stundenkilometer fahren.

Die Leute von Genex haben dem Busunternehmen Vetter nun offenbar einen Besuch abgestattet und ein paar Fotos auf ihre FB-Seite geladen. Ostdeutscher Luxus von damals. Irgendwie niedlich.

Immer wieder sehenswert, Ikarus 250 des ZK der SED!󾌵

Posted by Genex on Mittwoch, 24. Februar 2016


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Mit Jan und Tini im Fahrzeugwerk

Da ich hier heute schon mal was über Ostautos hatte, passt dieser Flashback in die östliche Kindheit ganz gut dazu: Mit Jan und Tini auf Reisen – Im Fahrzeugwerk. Jan und Tini besuchen nach einer Panne ihrer „Silberhummel“ ihren Kumpel Eddie im Fahrzeugwerk. Ich wollte ja immer so einen Barkas haben damals.

Jan und Tini auf Reisen – Im Fahrzeugwerk

Mit Jan und Tini auf Reisen – Im Fahrzeugwerk (ca. 26 min)

Jan und Tini erfahren, wie ein Wartburg und andere Fahrzeuge gebaut werden.

Die beiden aus dem DDR-Kinderfernsehen bekannten Puppentrickfiguren Jan und Tini fahren mit ihrem lustigen Cabrio Silberhummel durchs Land und lernen verschiedene Berufe, Betriebe und Verkehrsmittel kennen. Sie schauen den Menschen bei ihrer Arbeit über die Schulter, um herauszufinden, wie die Dinge funktionieren.

Jan und Tini auf DVD bekommt ihr bei Amazon >>> http://amzn.to/1QtXUWe

Posted by DDR Fernsehen on Sonntag, 21. Februar 2016


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Wie 1989 der Trabant 1.1 im DDR-Fernsehen vorgestellt wurde

Trabant_1.1


(Foto: Asterion, CC BY 2.5)

Mein Vater kaufte im Frühjahr des Jahres 1989 einen Trabant de Luxe Kombi. In „gletscherblau“. Auf diesen hat er sieben Jahre lange gewartet, nachdem er einer Frau, die sich eigentlich schon ein paar Jahre davor auf diesen Kauf angemeldet hatte, eben jene Anmeldung abkaufte. So war das halt damals. Er bezahlte 14.000 Mark, die meine Mutter mit mir im Schlepptau in einer Sparkasse in Kleinmachnow abholte. Man legte ihr dort 140 Hundertmarkscheine auf den Tisch des Ausgabeschalters. Dafür hatten die beiden lange gespart – sechs Monate später war die Mauer gefallen und die Kiste keinen Pfifferling mehr wert. Jetzt wollten alle Autos aus dem Westen.

Etwa zur selben Zeit wurde der Trabant 1.1 vorgestellt. Er sollte 1990 auf den Markt kommen und 18.900,- Mark kosten. Der Wagen wurde allerdings nicht freudig angenommen. Nach 26 Jahren Entwicklung und bei einer Preissteigerung um 6.000,- Mark wollte man ein Auto, das Weststandards so sehr hinterherhing, nicht mehr akzeptieren. Nach nur zwölf Monaten verließ der letzte von 39.474 „1.1“ gebauten das Werk. Er wurde schnell so überflüssig wie der 601er den mein Vater damals kaufte. Keiner wollte mehr einen Trabbi, auch keinen 1.1er.

1989 wurde der 1.1 im Verkehrsmagazin vorgestellt, einer regelmäßig im DDR-Fernsehen laufenden Sendung. Damals für schon viele auch in bunt. Genutzt hat das am Ende alles wenig. Als der letzte 1.1er vom Band lief, fuhr mein Vater schon einen alten Benz, den er für 2000 DM einem Berliner Taxiunternehmer abgekauft hatte. Das war ne geile Karre!

Das Verkehrsmagazin wurde jeden 2. Donnerstag um 19:00 Uhr im 1. Programm des DDR-Fernsehens gesendet und Rolf-Dieter Saternus, Oberstleutnant der Volkspolizei der DDR, in Unifom moderiert. Er stellte neue Automobile vor und gab Tips für Instandhaltung und Wartung der Fahrzeuge. Ein wichtiger Bereich war das Verhalten und die Sicherheit im Strassenverkehr. Hier eine Sendung vom Herbst 1989, in der der Trabant 1.1 vorgestellt wurde.


(Direktlink)

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