Kochen kann auch Sport sein, wie dieses Video eines taiwanesischen Kochs zeigt, der mal eben mit einem Wok für 60 Leute kocht. Ohne die richtige Technik dürfte man dabei nicht sonderlich weit kommen, denke ich.
3 KommentareSchlagwort: Cooking
Eine mal ganz andere Methode, sein sonntägliches Frühstücksei zu kochen. Ein gedampftes Schwebeei quasi.
Einen Kommentar hinterlassenHabe den Tab seit Tagen immer noch offen, aktuell viraliert das Video. Zu Recht. Weil gute Nudeln immer gehen. Hier zwei Nudel-mach-Pros bei der Arbeit.
3 KommentareHand-making process involves taking a lump of dough and repeatedly stretching it to produce many strands of thin, long noodle. Literally, lā, (拉) means to pull or stretch, while miàn (麵) means noodle. In the Lanzhou style, the dough is worked aggressively. It is pulled in straight, quick, tugs with no twisting or waving. Some pullers regularly slam the noodle against their prep boards to ensure even stretching and uniform thickness. Flour is sometimes used to dust the strands and prevent sticking. Our noodles are freshly pulled after you place an order.
Geiles Konzept für ein Kochblog mit dazugehörigem YouTube-Kanal: Silently Cooking. Connor Nelson kocht dafür, ohne darüber zu sprechen, was er da macht. Alles, was man zu hören bekommt, kommt von den Rezepten selber, die Nelson als Koch souverän auf die Teller bringt und dann im Blog veröffentlicht. Abonniert.
(Direktlink, via Laughing Squid)
Great Big Story zu Besuch im Botín, dem vermeintlich ältesten Restaurant der Welt. In Madrid im Jahr 1725 eröffnet, werden dort auch heute noch kulinarische Sternstunden serviert. Der hauseigenen Legende nach, läuft der dortige Holzofen seit 293 Jahren, ohne dass die Flamme jemals erloschen sei. Mag ich nicht so ganz glauben, es bedarf halt auch keiner Mythen, wenn du ein Restaurant nach fasst dreihundert Jahren immer noch betreibst. Wirklich nicht. Damit schaffte es das Botín ins Guinness-Buch – als ältestes Restaurant der Welt.
Einen Kommentar hinterlassenBotín Restaurant has kept the flame burning for the past 293 years … literally. Ever since the doors opened in 1725, the oven has been sizzling continuously, never to be extinguished. According to deputy manager Luis Javier Sànchez Alvarez, the oven is the crown jewel of the restaurant and the fundamental element of their most popular dish, the roast suckling pig. The recipes used today have been passed down from generation to generation, keeping the legacy of these traditional dishes alive. With the honor of being the oldest restaurant in the world, Alvarez hopes to keep the doors open for centuries to come.
Heutzutage musst du dir als Restaurantbetreiber was einfallen lassen. Die Leute sind ja so einiges gewöhnt und mögen es hyperoriginell. Im Grunde würde auch einfach nur richtig gutes Essen reichen. Aber wenn man mehr bieten will, muss man halt in die Vollen greifen. So wie in diesem Fall.
Fleisch auf einem Knochen grillen, so wie es aussieht – und dann kommt Öl dazu und eines zum anderen. Und dann eskaliert auf einmal alles.
(via Andreas)
Einen Kommentar hinterlassenLeidenschaft ist in jeder Küche eine unabdingbare Zutat, wenn es am Ende dann schmecken soll. Könnte in diesem Fall des Nudelhändlers in Chengdu durchaus klappen.
(Direktlink, via reddit)

Ich habe mal wieder gekocht. Wie ich alle paar mal Tage koche, ohne der Welt da draußen davon zu erzählen. Heute halt mal schon. Es gab „Königsberger Klopse“ nach dem Rezept von Oma. Ich mag die lieber mit ordinären Salzkartoffeln, aber der Rest der Familie hat „Kartoffelpü“ für sich eingefordert, also bin ich dem gerecht geworden.
Was wir brauchen:
Für die Klopse
• 1,5 KG gemischtes Bio-Hack
• 3 gehackte und in Butter karamellisierte Zwiebeln
• 2 gekochte Kartoffeln
• ein olles in Milch aufgeweichtes Brötchen oder zwei Scheiben in Milch aufgeweichtes olles Toast
• 2 Eier
• ordentlich Salz
• ordentlich Pfeffer
• 2-3 EL gehackte Petersilie
• die Zeste und den Saft einer halben großen Zitrone
• 3-4 EL trockenen Weißwein
• 150 Gramm Schmand
Ich hatte von heute Morgen noch eine halbe Avocado da. Kam dann gequetscht mit den gekochten Kartoffeln und dem in Milch aufgelösten Toast in den Pott.

Die Zwiebeln vorher in etwas Butter anbraten und mit bissl Petersilie karamellisieren. Dann alles in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken durchkneten. Geht auch per Hand, dann durchmengen. Die Masse kühl stellen.
Lasst Semmelbrösel weg – wir haben nicht mehr die 50er Jahre.
Für die Brühe:
• 1 Bund Suppengrün
• 150 Gramm Butter
• 4 EL Zucker
• 500 ml trockenen Weißwein
• ein Lorbeerblatt
• ein Pimentkorn
• eine Wacholderbeere
• ordentlich Salz
• ordentlich Pfeffer
• eine halbe Zitrone
• eine Zwiebel
• 2-3 Liter Wasser

Butter zerlassen. Suppengrün, Lorbeer, Piment, Wacholderbeere, halbe Zitrone und Zwiebel darin anbrutzeln. Den Zucker drüber – kurz karamellisieren lassen. Mit Weißwein ablöschen und den dann auf ein Drittel runterköcheln lassen. Das Wasser drüber. Kurz dolle aufkochen und dann simmern lassen.

Aus dem Hack Klopse formen. Je nach Belieben die Größe bestimmen. In diesem konkreten Fall hier werden es dann 20-25 Stück. Kann man, und machen wir hier so, auch Morgen und Übermorgen noch essen. Wenn nicht, dann einfrieren.

Dann die Klopse bei kleiner Hitze in die Brühe geben. Nicht kochen lassen. Wenn die Klopse oben schwimmen, sind sie durch.

Klopse rausnehmen und abgedeckt zur Seite stellen.
Das Gemüse aus der Brühe holen. Den Rest kurz aufkochen lassen.
Für die Soße:
• die seicht kochende Brühe von oben
• Mehlschwitze aus 150 Gramm Butter und dementsprechend viel Mehl
• 200 Gramm Saure Sahne
• 200 Gramm Schmand
• etwas Bio-Brühe
• Salz und Pfeffer nach Geschmack
• 200 Gramm Kapern samt deren Saft
• gehackte Petersilie

Mehlschwitze aus Butter und Mehl schmelzen, in die Brühe geben. Saure Sahne, Schmand, Salz, Pfeffer und Petersilie dazu geben. Zum Abschluss die Kapern. Viele Kapern <3!

Ihr nebenbei noch schnell die Haare wieder schön machen:


Ich mag dazu total gerne und ganz trivial Salzkartoffeln. Die Familie wollte Kartoffelpü. Geht auch. Das bekommt ihr aber auch ohne Anleitung beides selber hin.
Ich bin so satt.

*börps*
Guten Appetit!
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Eigentlich wollte ich gestern Abend längst im Bett liegen als ich über den YouTube-Channel der jungen Chinesin 李子柒 stolperte und mir viel zu lange Videos ansah, in denen sie zeigt, wie sie heute noch traditionell chinesisch kocht. Mit dem Gemüse aus dem eigenen Garten, all der handwerklichen Arbeit und dem Wissen um die dafür nötige Finesse. Am offenen Feuer. Großartig.
Es geht auch darum, Essen haltbar zu machen, zu fermentieren. So wie Oma das damals auf ihrem Hof und Vaddern manchmal noch im Keller machte. „Um über den Winter zu kommen“ und so. Nur bedingt was für Vegetarier, weil halt Fleisch, Speck und Wurst dort immer noch eine Rolle spielen. Wobei die ihre Gründe dafür haben werden.
Der beste und auch meditativste Food-Channel, den ich seit langem gesehen habe. Auch wenn die ganzen Chilis mir beim Zusehen schon fast etwas zu viel des Guten sind. Toll: man muss die Videos zwangsläufig schon etwas länger gucken, um zu verstehen, was dabei gekocht werden soll. Hihi.
Hier Kimchi auf traditionelle art:
(Direktlink)
Speck und Wurst aus der Region Sichuan:
(Direktlink)
Hühnchen mit Fisch und verdammt viel Chili:
(Direktlink)
Gemüse, Kräuter, Fisch
(Direktlink)
Garnelen im Winter:
(Direktlink)