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Schlagwort: Deep House

Deep House LA Podcast 92: Ivan Sandhas

Ich höre in letzter Zeit viel von dem Zeug, das die in den Staaten aktuell in ihre Schublade von Deep House sortieren. Zum einen ist das nicht so bummelig, wie das hierzulande gerade der Fall ist, zum anderen haben die mitunter immer auch noch ganz klassische Deep House Elemente mit am Start. Zweiteres ist in dem Mix, den der Argentinier Ivan Sandhas vor ein paar Tagen bei Deep House LA abgeliefert hat, nur bedingt der Fall und trotzdem ist der pures Tanzgold. Weil er vor Leichtlebigkeit nur so sprüht und irgendwie sehr hoffnungsvoll klingt, wenn es so etwas geben kann. Außerdem lässt er den Glauben daran wachsen, dass wir alle irgendwann mal wieder nicht alleine tanzen müssen. „Hoffnung“ und „Glauben“ in einem Absatz von mir – ihr merkt schon… Wie auch immer, lieb das Ding einfach sehr.

Tracklist:
Roi Okev – On The Border (Original Mix) [Sangraal]
Alex Twin, VICTHOR – Amarr (Original Mix) [All Day I Dream]
Roi Okev – Deefrica (Mass Digital Remix) [Sangraal]
Fred Monk – Floating Point (Original Mix) [RYNTH]
Jakhira – Shemomechama (Original Mix) [Dialtone Records]
Enigmatic Mazze – First Lost (Original Mix) [The Purr]
Ivan Sandhas – Ich Liebe Dich (Audiotones & MOYA Remix) [The Purr]
Madloch – Flow State (Beije Remix) [3rd Avenue]
Malkov Gronny – Ame Nimo Makezu (Original Mix) [RYNTH]
Niko Garcia Dj Lemy – Dos Estrellas (Ambient Mix) [The Purr]

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Needle Exchange 326: Kruder & Dorfmeister

Kruder & Dorfmeister mit einem schön gebremsten und deepen Mix für die Needle Exchange Serie vom Self-titled Mag. Der geht mir heute ganz besonders gut rein.

Tracklist:
Islandman – Gaze Into An Abyss
Luxxury – Our Love Is Real
Alan Parsons Project – Mammagamma (Rich Lane Cotton Dub)
Dandara – Pororoca feat. Anissa Damali
Romare – Gone
Web Web – Land Of The Arum Flower (Khalab Remix)
Hrrsn – An Old Friend
Lewis Beck – Talk
David Bowie – Golden Years (The Reflex Revision)
Sun Palace – Rude Movement

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Adventskalender 2020, Türchen #03: Tannhäuser – The Balad of Moon & Sun

Es ist schön, nach all den Jahren der vielen Musik auch immer noch neue Künstler entdecken zu können, die irgendwie anders als die anderen klingen. Tannhäuser ist einer derer und für mich die Entdeckung des Jahres. Ich kannte ihn nämlich noch gar nicht bis er dann für Martin einen Deep Afterhour Mix ablieferte. Den habe ich dann – ohne Scheiß – gut 30 Mal am Stück gehört und hunderte Kilometer auf dem Rad dazu zurückgelegt. Es ist einer dieser Mixe, die einem nicht nur einmal ein dickes Lächeln ins Gesicht bringen, das aus purem Glück entsteht.

In den letzten Wochen war ich ob meines Soundclouc-Streams ziemlich abgenervt, weil da einfach jeden Tag immer und immer wieder das Selbe zu erscheinen schien. Und dann hatte ich mich dazu entschlossen, mich einfach durch all die Mixe von Tannhäuser zu hören – und dann ging es wieder.

Und hiermit kommt dann noch einer seiner ganz besondern Mixe dazu. Emotional, deep, mit Seele und auf alle Fälle tanzbar. Und wenn der ganze Bums mal vorbei sein sollte, werde ich irgendwo sein, wo Tannhäuser einen Dancefloor beschallt und werde mit einem Lächeln im Gesicht tanzen. Aber sowas von!

Style: Deep House
Length: 01:18:00
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Ende eines halben Sommers

Langsam aber sicher neigt sich der Sommer 2020 seinem Ende zu. Kalendarisch. Meteorologisch, wie wir alle täglich spüren dürften. Ein Sommer, den wohl keiner von uns so oder so ähnlich schon mal erlebt hat. Kalendarisch schon, meteorologisch wahrscheinlich auch, aber bis darauf war alles anders. Und wahrscheinlich geht es da nicht nur mir so. Kein Festival, kein Auflegen, keine dabei entstehende kollektive Ekstase, die ich seit über 20 Jahren so sehr daran liebe.

Ich habe in den letzten Monaten so viele Mixe gehört wie wahrscheinlich nie zu vor. Ich habe kaum bis 1-2 Streams gesehen, auch wenn man dachte, dass uns die über die Zeit des Wartens bringen können würden, was sie nicht taten. So ging es mir. Ich habe Mixe gehört und war zu diesen hunderte von Kilometern auf dem Rad unterwegs. Bei den wirklich guten davon hat es mir dann hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht gestempelt. Und ich war verdammt froh, diese Mixe samt dem Lächeln haben zu können. Weil mehr war ja nun nicht. Wobei: halt, bis auf eine gebrochene Rippe, immer noch gesund geblieben.

Ich will nicht rumheulen, fand die ergriffenen Maßnahmen angemessen und zeitlich begrenzt durchaus okay. Ich glaube, ich hätte wenig anders gemacht, wenn ich in der Position gewesen wäre, gesellschaftliche Entscheidungen treffen zu müssen. Erfahrungswerte gab es im März ja noch keine und bis heute kaum welche. Keine Ahnung, was da noch so auf uns zukommen wird. Aber das Auflegen fehlt mir mittlerweile, auch wenn es sicher ganz viel andere relevante Dinge gibt, die deutlich wichtiger sind. Klar. Keine Frage.

Aber als ich die letzten Monate so auf dem Rad unterwegs war und dabei ganz viel Musik gehört habe, habe ich mich häufiger gefragt, wie sich wohl mein akustischer Sommer 2020 angehört hätte, wenn sich diese jetzige Ausnahmesituation nicht eingestellt hätte. Und die letzten Tage dachte ich so: „Lass das mal genau so zusammenfassen. Hast ja eh immer auch Musik gekauft als wäre nichts gewesen. Weniger als sonst, aber trotz dieser ganz besonderen Umstände immer noch genug. Und du hast sie bis heute kaum gespielt. Mach doch mal! Wäre ja auch irgendwie blöd, wenn nicht.“

Und so tat ich das dann heute mal. Weil der Sommer endet, in dem ich vieles hiervon sehr gerne vor tanzendem und dabei lächelndem Publikum gespielt hätte. Weil ich genau das als sehr passend empfunden hätte. Und Sonne und Sommer und Liebe und alles. Ihr wisst schon. Das alles fehlt rückblickend nicht wenig und ich bin davon nicht mal abhängig. Mein Leben geht auch ohne all das irgendwie weiter, ich kann meine Miete zahlen und alles okay sein lassen. Aber es fehlt halt trotzdem hart. Und ich kann dafür nicht mal irgendwem die Verantwortung übertragen wollen. Weil genau das ziemlich bis sehr vermessen wäre.

Und so war der Sommer 2020 für mich halt nur ein halber. Enden tut der jetzt trotzdem. Was schert sich schon ein Sommer um unseren Struggle? Hihi, lustige Vorstellung, wenn er das tatsächlich täte. Oder?

Und Spoiler: bei mir kehrt der Trance zurück. Wenn auch eher langsam und deutlich gediegener. Wobei der bei mir ja eh nie wirklich weg war. Aber es trancet halt ordentlich.

Lasst mal alle gemeinsam darauf hoffen, dass der Sommer 2021 dann auch mal wieder ein ganzer werden wird. Und wir dann irgendwo gemeinsam tanzen, lachen und lieben können. Mit ’nem bisschen Trance auf 120 BPM. <3 Hätte Bock drauf.

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KataHaifisch Podcast 160 – Fejká

Schön organisch und herrlich deeper Mix, den der Stuttgarter Fejká für KataHaifisch aufgenommen hat und der mich die letzten Tage bei schönsten Sonnenschein auf dem Rad begleitet hat, wobei es mir in regelmäßigen Abständen ein glückseliges Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Anderseits eben auch einer dieser Mixe, die mich die ausgefallene Open-Air-Saison um so mehr vermissen lässt. So ein Set an einem sommerlichen Sonntag auf einer saftig grünen Wiese… Hach!

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Mix: beatverliebt. in Vanita

Herrlich deepes und sehr schön drückendes Geschwofe, das die in Zürich lebende Vanita für beatverliebt zusammengetragen hat. Das macht so richtig Bock darauf, mal sonntags endlich wieder in der Sonne auf einer Wiese tanzen zu können – und funktioniert ganz wunderbar beim Radfahren. Gerade für euch getestet. Darauf jetzt einfach mal ins Wochenende gleiten.

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Techno zum Träumen: Allies For Everyone @ Melodic Therapy

Ein ganz fantastischer Mix, den der New Yorker Allies For Everyone hier aufgenommen hat und der den perfekten Soundtrack für einen Sonntag macht. Gerne auch tanzend.

Allies for Everyone aka New York City’s Brian Suarez. He has been making tunes on and off in a variety of genres since the early 2000’s. Brian has had a particularly productive 2016 with successful releases on Constant Circles, Einmusika Recordings and SOSO amongst others.


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Tracklist:
01. Volen Sentir – Kai [Shanti Radio Moscow]
02. Allies For Everyone & Sam Jaspersohn – Untitled (Nude Reclining By Pool) [Motek]
03. Ruede Hagelstein – Amun [Duat Folklore]
04. Murat Uncuoglu – Trees Of Light [Multinotes]
05. Mononoid – Ballata (Danito & Athina Remix) [Anathema Records]
06. Allies For Everyone – Not Too Far (Michon Remix) [Polyptych]
07. Locked Groove – Soma [Hotflush Recordings]
08. Yor Kultura – Shimming [Permanent Vacation]
09. Xinobi – Far Away Place (Rampa Remix) [Discotexas]
10. Alex Smoke – Fall Out (Tale of Us Remix) [Innervisions]

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Bummeltechno: Caleesi & Sarah Kreis @ Mezcal Amores | Oaxaca, Mexiko | März 2019

Wahnsinnig guter Mix, den Sarah Kreis und Caleesi im März in Mexiko aufgenommen haben und der mich hier gerade schwofend ganz wunderbar in den Samstag bringt.

Mezcal Amores was so much more than just a gig for @caleesi and me. It was a really special experience that took place in beautiful Oaxaca, Mexico in the ruins of an old building, amongst candles and flower blossoms and amazing people who really understood our music. We couldn’t have asked for a better atmosphere and are so lucky to have been able to play our sound in such a perfect environment.


(Direktlink)

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