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Schlagwort: DJ-Mix

3 Stunden „Deutschland in deep“: Ashorecast #27 – Finn Johannsen

Sascha hat drüben bei Ashore neben einem ausführlichen Interview diesen wirklich wunderbar unaufgeregten und durch die Jahre laufenden Mix von Finn Johannsen. Der läuft hier gerade zum dritten Mal am Stück und trägt und trägt und trägt. Tatsächlich sehr deep, klassisch, etwas organisch und hin und wieder sogar mit dem, was früher ja mal noch ganz zu recht „Elektro“ genannt wurde.

Johannsen schreibt für Groove, De:Bug und Resident Advisor, ist DJ und gehört zum Berliner Hard Wax-Team. Außerdem ist er Mitbetreiber eines Labels.

Seit 2007 ist Finn nicht nur leidenschaftlicher DJ und Journalist, sondern an der Seite von Stefan Goldmann zudem Mitbetreiber des Labels Macro, auf dem bereits unter anderem Platten von KiNK, Elektro Guzzi, Peter Kruder und natürlich Stefan Goldmann selbst erschienen.

Ich muss zugeben, dass ich den Mann bisher so gar nicht auf dem Schirm hatte. Umso froher bin ich, bei diesem Mix hier auf den Play-Button geklickt zu haben, denn die drei Stunden sind bonfortionös und lassen ein gewisses Konzept durchblicken.

Du hast ihn ja schon als “Deutschland in deep, die klassische Variante” angekündigt und daraus wurden dann gleich über drei Stunden. Wie kamst du auf die Idee dazu, wie hast du deine Auswahl getroffen und wie/wo den Mix dann letztendlich aufgenommen?

Das sind meine persönlichen Favoriten zum Thema Deepness in Deutschland, vornehmlich House. Platten, die ich über Jahre regelmäßig gespielt habe, und auch auch immer noch spiele. Von einigen Produzenten hätte man natürlich auch mehrere Tracks nehmen können, aber es ging mir eher um einen breiten Überblick. Es hat eine Weile gedauert bis sich deutsche Produktionen von Ende der 80er an von den US-Vorbildern emanzipiert haben, aber dann ist wirklich viel Eigenständiges passiert, sei es in den Großstädten, oder in der Provinz. Dass es sich hierbei überhaupt um eine Auswahl nationaler Veröffentlichungen handelt, ist vollkommen unpatriotisch. Ich vergleiche einfach gern. Die Charakterisierung der einzelnen lokalen Szenen zu den Platten muss aber an anderer Stelle stattfinden, da gehören mehr interessante Zusammenhänge hinzu, als ich hier anreißen kann. Viele der vertretenen Künstler sind auch heute noch aktiv, aber dieser Mix soll beleuchten, wie das in früheren Jahren klang, und wie gut das gealtert ist, bis hin zu etwas aktuelleren Releases. Für mich sind das alles Klassiker, und wichtige Platten. Die Abfolge der Tracks hat sich beim nächtlichen Raussuchen ergeben, und dann ist der Mix in einem Rutsch am verregneten Tag darauf entstanden, mit zwei MKs und einem erstaunlich unverwüstlichen Ecler-SmacFirst-Mixer. Das Setup benutze ich seit 1995, für alles.

Wahnsinnig gut.


(Direktlink)

Tracklist:
1. Michaela Melián – Convention
2. Cologne Tape – Render 2 (Magazine Edit)
3. Dresvn – Untitled
4. Tase – Oh Boy
5. Murat Tepeli Feat. Prosumer – Lov
6. James DIN A 4 – Untitled
7. Red Sparrow – That’s The Way Of The World
8. STL – Lost In Brown Eyes
9. Maus & Stolle – Adore (Remix)
10. Lynx – Call…
11. Carsten Jost – Love
12. Vincenzo – At Throb
13. Losoul – Sunbeams And The Rain
14. Forever Sweet – Untitled
15. Farben – As Long As There’s Love Around
16. Sleeparchive – Diagnosis
17. Even Tuell & Midnightopera – Untitled
18. Stefan Goldmann – Missing Days
19. Isolée – Inititate 2
20. System 360 – Untitled
21. MD – Whitecaps
22. Sensorama – Quarzzeit
23. DJ Linus – Pleasure
24. Whirlpool Productions Feat. Mel Tormé – Fli Hi
25. Round One – I’m Your Brother (Club Version)
26. Celo-Sound – Every Day Every Nite
27. Netto – Like Ghosts
28. Lawrence – Spark
29. Melchior Productions LTD – The Blessing
30. Dntel – (This Is) The Dream Of Evan And Chan (Superpitcher Kompakt Remix)
31. Love Inc. – Life’s A Gas

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Audites D’n’B Jahresrückblick 2014

Der gute Audite zieht hiermit noch mal sein ganz persönliches Jahresresümee im Hinblick auf die Drum ’n‘ Bass-Veröffentlichungen im Jahr 2014. Und so rollt er mit über 40 Tracks durch zwei Stunden. Der perfekte Muntermacher für einen Montag wie diesen. Aye.


(Direktlink)

Tracklist:
01: Ulterior Motive ft Meyhem Lauren Brotherman – Chapters [Metalheadz]
02: Anonymous – BLND#7 [Blind Music]
03: Fracture – Bubble [Astrophonica]
04: Skeptical Ft Collette Warren – Desire [Soul:R]
05: Calibre ft Fox – Run Away [Signature]
06: Response – Control [Ingredients]
07: PsiDream – Departed [Nightfall]
08: Wintermute & Amon Bay – 8 Fall [Dutty Audio]
09: LSB – Leave [Soul:R]
10: Sketcha – Chime Time [Ten Tons Deeper]
11: S.P.Y. – Perth Sunset [Hospital]
12: L-Side feat. MC Fava – So High [Liquid V]
13: Seba – Life is [Secret Operations]
14: Calibre – Miraculous [Signature]
15: Chase & Status Ft. Ed Thomas – Blk & Blu (Calibre Remix) [Mercury]
16: David Boomah – Where Do We Go From Here? (One Love) (Calibre RMX) [Liquid V]
17: Amnezia Dubz – DFX [Dark Arts]
18: Mefjus & Inside Info – Repentance [Critical]
19: Double Helix – Nightfall (Double Helix Remix) [Deep Field Audio]
20: Nymfo – Headbangers Ball [Commercial Suicide]
21: Void – Bring it [40Hz]
22: Quadrant – Trompe L’oeil [Citrus]
23: D Minds – Blacker [Dstyle]
24: Skyweep ft Pat Fulgoni – Goodtime [Celsius]
25: Eveson – A Dystopian Romance [Ingredients]
26: Fade & Axon – Captive [Faded]
27: Ulterior Motive – Sideways [Metalheadz]
28: Nymfo – ElectroSmog [Commercial Suicide]
29: Mefjus ft. Zoe Klinck – Blame [Critical]
30: State Of Mind – Bigger Faster Stronger [Blackout]
31: Double Helix – Cue [Deep Field Audio]
32: Nasty Habits – Shadow Boxing (Om Unit Remix) [31]
33: Duckem feat. Talabun – Resistance [Biosphere]
34: Moa – Tamoy (VIP) [Anticlockwise Music]
35: DJ Hazard – Death Sport [Playaz]
36: Dose – Like This [Commercial Suicide]
37: Malsum – Mangrove Swamp [Citrus]
38: HLZ & DJ Chef & MC Fats – Souljah (HLZ RMX) [U Understand Me Music]
39: DJ Chap – Fear (Unreal Rmx) [Liquid V]
40: A Sides – Around The World (A Sides Remix) [U Understand Me Music]
41: Break – They’re Wrong (Calibre Remix) [Symmetry]
42: Klute ft Klose – My Black & White (Calibre RMX) [Commercial Suicide]

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Deepgoa – Vibrasphere Tribute

Der gute Deepgoa lädt gerade offenbar ein paar seiner alten Mixe in die Cloud. So wie diesen hier, den er wohl schon im Jahr 2004 aufgenommen und als Tribute an die damals gerade großen Vibrasphere verstanden hat. Die Combo von Rickard Berglöf und Robert Elster gibt es schon lange nicht mehr – ihre Musik aber bleibt.

Bei mir klingt gerade der Urlaub aus. Es war einer der schönsten seit langem. Und ich kann mir gerade fast nichts Besseres vorstellen, als diesen Ausklang hiermit einklingen zu lassen. Psybient aus seinen besten Jahren. Immer irgendwo zwischen Psychedelic und Dub. Großes Tennis auf wenigen BPM.


(Direktlink)

Tracklist:
Soul Wire
All Green Seasons
33000 Feet Over
The Big Sleep
San Pedro
San Pedro (Low Sky Rmx)
Abra
Manzanilla
Northern Sunsets

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Sechs Stunden Besinnlichkeit, gemixt von Dominik Eulberg

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Diesen 6-Stünder hier hatte Dominik Eulberg schon für die Weihnachtstage bei Sceen.fm abgeliefert, aber ambienter Sound geht ja eigentlich eh immer. Dieser hier ist eher klassisch intstrumentierter Natur und sehr, sehr musikalisch. Also eher weniger Rauschen und Drones, dafür sehr organisch. Kann man so an einem grauen Samstag, von dem man nicht mehr viel erwartet, durchlaufen lassen. Und klar, sind 6 Stunden angemessen – die besten Ambient-Sets haben immer Überlänge, weil sie lange Reisen begleiten und keine Kurzausflüge sein wollen.

Exklusiv für sceen.fm hat er einen 6stündigen Besinnlichkeitsmix mit den schönsten Tracks aus den Bereichen Ambient und Chill Out zusammengebastelt. Nicht nur Musik, die der Produzent gerne privat hört, sondern auch Musik fernab vom Techno Zirkus der Szene. Ein musikalischer Ruhepol, der uns besonders jetzt in der kalten Jahreszeit innerlich warm halten wird.

(Download, via Christian)

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Anti Error (recorded at Anti Error Lounge @ 31C3)

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Congress. Der für mich 7. seit 2006. Ein Jahr ausgesetzt. Und eigentlich immer nur dort gewesen, um Musik zu machen. Am liebsten eigentlich nur deshalb. Wie immer. Der Musik wegen. Wieder keinen Vortrag oder irgendein Panel angesehen. Gekommen, etwas geguckt, etwas getrunken, viel mit lieben Leuten gesprochen, drei Stunden Musik gespielt, wieder abgehauen. Mit Kind und Kegel zwei schöne Tage in Hamburg drum herum gemacht. Alles andere auf Youtube nachklicken. So wie seit 2006 schon. Wissen, dass dieser Congress ein furchtbar dolle wichtiger ist. Froh sein, dem etwas beitragen zu können – und sei es nur drei Stunden Musik in der Lounge, die in diesem Jahr die vielleicht beste ever war. Auch wissen, dass man mehr als „nur“ die Musik dazu nicht beizutragen hat, weil man von dem Rest so viel nicht versteht und auch nicht wirklich bereit ist, das ändern zu wollen, weil man hofft und auch weiß, dass sich andere darum viel kompetenter zu kümmern wissen. Man kann halt auch nicht alles machen. Man kümmert sich um die Musik und versucht, die gute davon dort zu lassen. Für dieses Jahr. So wie die letzten Jahre auch schon. Später darüber in einem Posting von sich selber in dritter Person schreiben.

Noch später die Idee haben, über Musik seine Daten zu verschlüsseln. Keine Ahnung, ob das überhaupt gehen könnte. Und nicht mal wissen, ob das überhaupt irgendwie wichtig wäre. Egal, vielleicht kümmert sich da im nächsten Jahr wer drum. Vielleicht.

Es waren zwei sehr schöne Tage in Hamburg. Mit lieben Menschen, die ohne den 31C3 nicht dort gewesen wären. Danke dafür. Weitermachen, Club. Schön, dass Ihr da seid. Musik.

Und so wie immer auf einem C3: allerhand Thinner-Dubs, ein wenig Jazz, Dubstep, Liebe sowieso und Downbeats für die Hängematte. Und sauer mit sich selber sein, weil man Janina und mal wieder Erobique verpasst hat. In der Zeit, in der man selber lieber durch Hamburg schlawenzelte. C’est la vie.


(Direktlink)

Tracklist:
01: Benfay – Mein Entschluss Anders Zu Leben
02: Lufth – Hold Me (In Your Arms)
03: Lufth – Duisburg Links
04: Falter – Nachtflug
05: Boris Heizmann – Azure
06: Falter – Taumelflug 1
07: Kryptic Minds – Distant Dawn
08: Monk & Canatella – Rough Head
09: LTJ Bukem – Cosmic Interlude
10: Robin Judge – Wind
11: Aqua Bassino – Na Na’s Waltz
12: Four Tet – Angel Echoes
13: Bonobo – Don’t Wait
14: Dürerstuben – Gscheids Planet
15: Gang Colours – Fancy Restaurant (Deft Remix)
16: Erdbeerschnitzel – Never Tilt
17: Luke Vibert – Ridmik
18: Melodiesinfonie – Sugar Soul Swing
19: Kyson – Missing Things (MMOTHS Remix)
20: Fractures – It’s Alright
21: Aphex Twin – Aisatsana
22: Submerse – Let’s Never Come Back Here Again
23: Soular Order – Trust
24: Ghosts Of Paraguay – Once Again feat. CoMa
25: Submotion Orchestra – Rust
26: Fybe:one – Irenidae
27: Sorrow – Shadowed Doubt
28: Biome – Havana VIP
29: Author – In The Sky (ft.Jehst & Stig Of The Dump)
30: Audialist – Serpent
31: Skyphos – Just Glide
32: Rowl – Cosmic Visions
33: Erykah Badu – On & On (Booty Fade Remix)
34: (Once again)
35: Statix – Londinium
36: Mala – The Tourist
37: Perverse – Skylark
38: Human Blue – Spectral
39: Human Blue – Outback
40: Synkro – Transient
41: Tua – Der Bettler und das Meer (Lambert Remix)
42: Bush – Letting The Cables Sleep (NOW Remix)

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If you traurig and you know it, clap your hands: DJ Derbystarr – Abendlieder in D-Moll Mixtape

Ich war gerade dabei, mir den 31C3-Vortrag vom Zentrum für politische Schönheit anzugucken, als mir dieser Mix von Derbystarr hier im Reader erschien. Nichts gegen politische Schönheit, im Gegenteil, aber gegen Abendlieder in D-Moll kommt die gerade nicht an. Und ich gucke den Vortrag dann Morgen weiter.

Wie toll auch diese Selektion ist! If you traurig and you know it, clap your hands.

Einst kam die Idee von einem Schlaflied-Mixtape – ein Tape für ruhige Stunden, lange Nächte, zum Nachdenken, Lieben oder Einschlafen:
Nach einem Geschichten-Intro von Helmut Müller-Lankow’s Traumzauberbaum folgen Down-Beat-Tracks, klassische Klavierstücke und Instrumentale von V.Raeter bis Franz Schubert. Zur Halbzeit liest Lien Linh die Geschichte der drei kleinen Schweinchen „Ba chú lợn con“. Gespickt mit Cuts füllen ausgewählte Titel von 1976 bis 2014 diese Mixtape-Collage.


(Direktlink, via It’s Yours)

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Worte, Dank und ein paar Zahlen: Der das KFMW Adventskalender 2014 in einem Player

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Es war ein guter Kalender in diesem Jahr. So, wie man beim Wein von einem „guten Jahrgang“ spricht. Am Ende fehlte mir persönlich nur ein herzwärmender Drum & Bass- und ein kloppender Techno-Mix. Beides hatte ich im Vorfeld zugesagt bekommen, was sich dann aber irgendwie doch nicht machen ließ.

Ansonsten gibt der Kalender im Kontext schon den Sound wieder, der mir 2014 wichtig war und mich ob dessen musikalisch über das Jahr gebracht hat. Insofern bin ich kuhl mit ihm.

Ihn auf Soundcloud zu bringen war imho die richtige Entscheidung, die eigentlich ja Ihr getroffen hattet, in dem ihr den Account für ein weiteres Jahr bezahlt habt. So gut wie jeder der Mixe hatte nach 24 Stunden seine 1000 Plays, was mir nicht ganz unwichtig ist – weniger für mich, als mehr für jene, die sich die Mühe gemacht haben, einen Mix hierfür zur Verfügung zu stellen. Bei so gut wie allen hört man heraus, dass diese Mixe etwas ganz Besonderes werden sollten, was mich unsagbar dankbar macht, denn am Ende lebt dieser Kalender von seinem Inhalt und nicht davon, dass er auf meinem Blog läuft.

Ich denke nicht, dass er, so denn er komplett auf hearthis gelaufen wäre, diese Zahlen hätte erreichen können, was ich allerdings nicht ganz genau wissen kann. Ein bisschen fehlte mir in diesem Jahr auch noch ein wenig der Mut, das konsequent ausprobieren zu wollen, in dem ich bspw. die Embeds über hearthis gefahren hätte. Viele der Künstler pflegen halt ihre Soundcloud-Accounts und so ein Reshare ist dort schnell mal gemacht. So ist es für alle sehr viel einfacher, ihre Follower zu erreichen. Noch. Vielleicht ändert sich das 2015 ja dann auch.

Ich war auch deshalb auf hearthis immer etwas hinterher, weil dieser Kalender – ohne Shice – auch tatsächlich richtig Arbeit macht. Mein ganzer Dezember im Netz fokussiert so gut wie nur darauf: Mails schreiben, sehr viele Mails lesen und wieder viele schreiben, downloaden, Tracklisten erfragen, die MP3s taggen, Cover machen, uploaden, die Texte zu den Mixen schreiben, einbetten, sie auf Soundcloud mit Text und Tags versehen, morgens vor um 10:00 Uhr posten, auf „Public“ umstellen, den Import auf hearthis veranlassen, und auch dort auf „Public“ umstellen. Und das jeden Tag bis zum 24. Wie gesagt: richtig Arbeit neben der Arbeit, der Familie und neben dem Blog, das ja auch gefüttert werden will. Aber all die Arbeit ist mir dieser Kalender eben wert – auf jeden Fall.

Es gab Kritik. Berechtigterweise gar. Sie bezog sich bspw. darauf, dass sich sehr wenige Frauen in diesem Kalender wieder finden würden, was so auch stimmt. Das hat zwei Gründe. Zum einen machen offenbar mehr Männer als Frauen den Sound, den ich aktuell mag. Zum anderen habe ich ursprünglich gut 1/3 von 24 Mixen bei weiblichen DJs angefragt und entweder keine Antwort oder erst eine Zusage und dann keine Abgabe bekommen, was ich sehr schade finde, was aber nicht in meiner Hand liegt. Die Nichtantwort- oder nicht Abgabe-Quote lag bei Männern übrigens in ähnlichem Bereich.

International scheint es mir von Jahr zu Jahr schwerer zu werden – alles fokussiert sich auf die „Big Player“ wie FACT, XLR8R, ID und so. Mit so vermeintlich kleinen Blogs aus Deutschland will da kaum noch wer arbeiten, wenn er auf Soundcloud erstmal die 30.000 Follower weggerissen hat. Muss ja auch mal gesagt werden.

Und trotzdem kamen wieder 24 Mixe zusammen, die nicht immer jedem gefallen haben, die ich aber so mit dabei haben wollte. Macht insgesamt über 30 Stunden wohl sortierter und gut gemixter Musik aus dem breiten Pool der Elektronik in all ihren Spielarten.

Auf Soundcloud bedeutet das laut Statistik über 72.000 Plays, hunderte Kommententare, Likes und Reshares. Vielleicht auch mehr – ich bin gerade zu faul, dass ganz genau heraus bekommen zu wollen. Trotzdem fett für eigentlich nur 24 Tage.

Danke an alle, die in diesem Jahr mit einem Mix dazu beigetragen haben und ein ganz, ganz dickes Sorry an Tanith, den ich in diesem Jahr erst einfach vergessen hatte und dann nicht mehr dazwischen bekommen hätte. Ja.

Und ein Danke an alle, die diesen Kalender mittlerweile zu dem gemacht haben, was er eben ist: Der das KFMW Adventskalender – immer im Dezember. So auch im nächsten Jahr.


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P.S. Es gab in diesem Jahr nur zwei Mixe, die vom Soundcloud-©-Dingsi weggefickt werden sollten. Der 1. und der 24., weshalb bei diesen Mixen mein Rhodes Intro davor klebt. Weil: es ist immer nur der erste Track. Bisher. Haut irgendeinen Nonsens davor und SC schluckt das. Erstmal.

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Adventskalender 2014, Türchen #24: Sun Glitters

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Das Beste zum Schluss: ein Mix von Sun Glitters, der meinen Namen trägt.

Ich liebe den Sound von Victor Ferreira schon länger, also dachte ich in diesem Jahr, „Frag doch einfach mal“ und so war er einer der ganz wenigen internationalen Künstler, der überhaupt geantwortet hat. Und das obwohl er wegen seiner China-Tournee zeitlich recht knapp war.

Er verbindet sanfte Musik so übergreifend und dennoch immer fließend, wie es kaum ein anderer tut. Um stilistische Genregrenzen schert er sich nicht. Er schafft große Planschbecken aus Sound, die zum Tauchen einladen. Dieser Mix passt wie kein anderer ganz wunderbar zu dem heutigen Tag.

Habt ein Frohes Fest, genießt die Familie, die Liebe, die Geschenke, die Musik. Und alles.


(Direktlink)

Style: Eclectic, Downbeats, Bass
Length: 01:00:26
Quality: 192 k/bits

Tracklist:
01. Das KFMW – Intro
02. Linda Perhacs – Parallelograms
03. Limalo – Viewing (feat. Botany)
04. Evenings – Shepherd’s
05. Arms and Sleepers – Tiger Tempo
06. Yosi Horikawa – Bump
07. Teebs – Mondaze
08. Flying Lotus – It’s A Secret
09. Fatima – Ridin’ Round (Sky High)
10. Sun Glitters – Not Everyday, Sometimes
11. Botany – Simple Creatures (feat. RYAT)
12. Boards of Canada – Come To Dust
13. Young Magic – Sometimes In The Water
14. Populous – Fall (feat. Cuushe)
15. Son Lux – Lost It To Trying (Mouths Only Lying)
16. Go Dark – HOWL
17. Sun Glitters – Tell Me Why You
18. Bibio – Dye The Water Green

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

Hier noch das aktuelle Video von Sun Glitters.


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