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Schlagwort: Dresden

Crowdfunding: Tribute to Ton Steine Scherben – Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe in Dresden

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Ich find’s ein bisschen schade, erst heute hiervon erfahren zu haben, denn die Aktion läuft nur noch für vier Tage und die gesammelte Summe könnte im Hinblick darauf doch deutlich höher sein.

Die Initiative Kultur sucht Raum wird im März in der Dresdener Chemiefabrik eine Benefizkonzert für die Flüchtlingshilfe veranstalten. Es sollen Coverversionen der Songs von Ton Steine Scherben auf die Bühne kommen. Dafür brauchen sie Geld, welches sie mit dieser Crowdfunding Kampagne sammeln möchten.

Worum geht es in diesem Projekt?

Anlässlich der letzten Entwicklungen in Dresden wollen wir ein weiteres Zeichen für Asylsuchende und ein offenes Dresden setzen.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Wir veranstalten ein Benefizkonzert für die lokale ehrenamtliche Flüchtlingshilfe. Angesprochen sind alle Menschen, die sich für Asylsuchende, Weltoffenheit, Menschenrechte und Relegionsfreiheit einsetzen

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe wird wenig bis gar nicht durch staatliche Gelder gefördert. Auf der anderen Seite wird sie von Seiten der Kommunen aber als fester Bestandteil der Flüchtlingsarbeit betrachtet. Deshalb ist jede finanzielle Unterstützung gern gesehen.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Crowdfunding-Summe deckt die Kosten des Konzertes wie Miete der Chemiefabrik, Werbematerial und Aufwandsentschädigung für die Künstler. Alles, was darüber hinausgeht wird zu drei Viertel gespendet.
Wir suchen derzeit nach entsprechenden Vereinen und schreiben hier, sobald die Spendenempfänger fest stehen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Initiative Kultur sucht Raum hilft bei der Organisation der Soli-Konzerte für das Bündnis Dresden Nazifrei und organisiert derzeit die Postplatzkonzerte für ein weltoffenes Dresden mit. Hauptverantwortlicher für dieses Projekt ist Jan Kossick.
Rany Dabbagh ist Dresdner Musiker und engagiert sich vor allem musikalisch für eine weltoffene Stadt und unterstützt dieses Projekt.


(Direktlink)

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„AfD und NPD stimmten dagegen“

Dresden. Die Begründung. Widerlich.

Rosa Steinhart wurde am 17. Juni 1885 in Tachau, Eger, geboren. Im Jahr 1913 heiratete sie Walter Steinhart. Walter Steinhart kam am 5. September 1880 in Weiden zur Welt. Er führte ein Geschäft für Haus- und Küchengeräte. Im Jahr 1940 erlitt er einen Schlaganfall. Mit ihrem Mann musste Rosa Steinhart in das „Judenhaus“ Bautzner Straße 20 ziehen, 1942 erfolgte die Deportation in das „Judenlager Hellerberg“ sowie im Folgejahr die Deportation in das KZ Auschwitz, wo beide im März 1943 ermordet wurden.
(Frauenwiki Dresden)

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Arschlöcher reagieren auf den gewaltsamen Tod von Khalid Idress

In Dresden wird ein Flüchtling tot aufgefunden. Khalid war 20, stammte aus Eritrea, wollte arbeiten und deutsch lernen. Nachdem gestern noch davon ausgegangen wurde, dass es sich um einen natürlichen Tod ohne Fremdeinwirkung handelte, ermittelt mittlerweile die Dresdner Mordkommission.

Bisher ist völlig unklar, wie und durch wen es zu diesem Tötungsdelikt kam. Dass es in der Stadt geschah, in der wöchentlich Pegida demonstriert, kann natürlich schlichtweg ein Zufall sein.

Die Dresdener MOPO jedenfalls berichtete als eines der ersten Medien über den Tod des jungen Eritreers und teilte den Artikel dazu auf Facebook. Was dort dann mitunter an Kommentaren so einlief, holt einem ohne weiteres das Mittag und das Frühstück von heute Morgen hoch und gleich auch noch alles Gegessene der letzten 7 Tage. Diese wurden von der Reaktion mittlerweile gelöscht.

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(Collage von No-Nazi.net)

Marcus Engert hat sich viele der Kommentare angetan und aus diesen diese Storify gemacht. Wie gesagt: nichts für schwache Nerven.

Ich finde die Formulierung mit „Pegida-Sympathisanten“ etwas unglücklich, denn ich weiß nicht, ob die das tatsächlich alle sind, auch wenn sich einige konkret auf Pegida beziehen. Viele dieser Menschen sind offenbar schlicht und einfach von Empathie freie oder/und/auch rasisstische Arschlöcher.

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Wie der sächsische Verfassungsschutz einen Flyer für Feine Sahne Fischfilet erstellte

Das neue Album „Bleiben oder gehen“ kommt offiziell am 23.01.2015, die Tour startet am selben Tag in Schwerin. Ich habe das Album vorab gehört und finde es ziemlich bis sehr großartig und freue mich jetzt schon auf die Kommentare, die es zu dem Video von „Wut“ geben wird, aber ich mache da noch mal gesondert was zu. Die Tickets für Berlin sind auch schon da, es wird ein tolles Jahr für und mit Feine Sahne Fischfilet.

Am 13.02. wollen die Filets im Rahmen ihrer „Bleiben oder gehen“-Tour in der Dresdener Scheune spielen. Dem sächsischen Verfassungsschutz passt das so gar nicht und so schrieb er einen alarmierenden Brief an die Betreiber der Scheune. Wenn die mal damals beim NSU so fleißig gewesen wären, da in Sachsen.

FSF jedenfalls hat diesen Brief nun genommen und daraus einen Flyer für ihren Gig in Dresden gemacht. „Ihr Zeichen“: Deine Mudda!

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(via René)

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Freitag in der Groovestation Dresden: „Coq Au Vin“ mit Rudi Stöher und icke

Die Jungs vom Tanzatelier Kokü hatten und mich im Sommer schon gebeten, mal den Rudi einzupacken und bei ihnen in Dresden vorbeizukommen. Freitag ist es nun so weit und wir werden in der Groovestation bunte Kiste auf die Teller packen. Das letzte Mal als ich in Dresden war, gab es noch den Klub der Republik, in dem ich eine großartige Nacht verbrachte. Daher weiß ich: Dresden kann was.

Wer in der Nähe ist, Lust auf und Zeit für durchgetanzte Schuhe hat, kann da gerne lang kommen. Wir werden sicher auch das ein oder andere Getränk zu uns nehmen. Ich freu mich.

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(Ein Foto, fast so alt wie Rudi selbst – Irgendwann im Tresor)
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Die PARTEI Dresden gibt der FDP eine Stunde Zeit, die Stadt zu verlassen

Vor zwei Wochen beim Abstiegsspiel der 2. Bundesliga zwischen Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld haben irgendwelche Dynamo-Pfeifen, nach dem klar war, dass Dresden absteigen würde, ein Transparent entrollt, auf dem stand „Ihr habt eine Stunde, um unsere Stadt zu verlassen.“ Das sorgte für jede Menge Ärger.

Die PARTEI in Dresden hat das nun auf die Straße, oder besser auf die Plakate der FDP geholt und wohl in deren Richtung ähnliches verlautbaren lassen.

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(von Die Stadt ist ein Dorf, via Christian)

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