Zum Inhalt springen

Schlagwort: Food

Matthew Herbert spielt ein Set mit Lebensmittelschallplatten

Vor ein paar Wochen hatte ich hier Matthew Herberts Tortilla-Schallplatte, die er für seine edible Sounds-Serie hat mit einem Laser schneiden lassen. Vorgestern hat er nun ein ganzes Set mit Lebensmittelschallplatten gespielt. Schinken, Käse, Aubergine, Sellerie, brauner Zucker, alles dabei. Bisher allerdings habe ich keine Tonaufnahmen davon finden können, was vielleicht auch Gründe hat.

Herbert was commissioned by Science Gallery London for FED UP: The Future of Food to get to the root of contemporary issues around food production, nutrition and waste.

Equipped with a larder of ingredients used in processed foods, he laser-etched aubergine, onion, celeriac, potato, ham, cheese, tortilla and sugar into playable, edible records which were then fed to the audience at the end of the performance.

(via René)

Ein Kommentar

Essbares Besteck aus Indien

Ich weiß nicht, ob es das nicht woanders auch schon gibt, vermute aber schon. Indien jedenfalls gehört zu den am meisten Plastikbesteck verbrauchenden Nationen der Welt. Dort tritt man jetzt mit essbarem Besteck gegen genau diesen Umstand an.

India is one of the world’s largest consumers of disposable plastic cutlery, which has the makings of a huge health and environmental crisis written all over it.

This film is the wonderful story of a couple and how they’ve imagined a possible solution to this crisis!

„Die Löffel und Essstäbchen weichen zunächst nicht auf, wenn sie in Suppe oder feuchte Nahrung getunkt werden. Erst nach 10 bis 15 Minuten werden sie weich, und können am Ende der Mahlzeit gegessen werden. Selbst wenn sie weggeschmissen werden sollten, werden sie zu Kompost.“ (Sueddeutsche)


(Direktlink)

3 Kommentare

Street Food Indulgence

Ein kurzer Film aus dem Hause OSK über die weltweit wachsende Beliebtheit für Street Food. Und ich hab jetzt irgendwie Hunger.

Food is the “new disco” – so let’s dance to this new tune. But we won’t do it at a nightclub; follow us to the streets instead.

Around the world street food has become more popular than ever. People queue in front of food trucks and street food markets. As it seems, they are all tired of the same old standard fast food. It no longer satisfies their hunger, and they yearn for something else – something unique with quality and abundant variety. But it’s not just the food itself that attracts street food fans. Sharing the experience with others is a major draw. People come together to celebrate street food.

(Direktlink)

Einen Kommentar hinterlassen

Wie japanisches Fake Food gemacht wird

Essen als Deko-Element, um damit im Schaufenster zu werben, scheint in Japan verbreiteter zu sein, als beispielsweise hierzulande. So gibt es Firmen, die sich dort auf das Herstellen von Fake Food spezialisiert haben. Sieht alles zum Anbeißen lecker aus.

In Japan, it’s customary for restaurants to display their offerings inside their front windows. Think restaurant window shopping. The displays come from one city only: Gujo. This ancient town is the epicenter of artificial food. The people who make the displays are real artists, but the „food“ they create is not.


(Direktlink, via Core 77)

Einen Kommentar hinterlassen

Vegetarisch Burgern (Werbung)

Unbenannt-3

Wir essen gerne Burger. Nicht (nur), weil das, seitdem den Burgern so etwas wie Esskultur übergezogen wurde, es fast jeder von sich behauptet, sondern weil sie halt auch schmecken. Mir in allen möglichen Variationen, was für mich ein Hauptkriterium für Burger ist. Die geschmacklichen Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unendlich und es lassen sich immer wieder aufs Neue durch verschiedene Geschmacksträger Kreationen entwickeln. Ich mag klassisches Beef (medium) ebenso gerne wie Pulled Pork oder Hühnchen zwischen den Brötchen. Das Beef wolfe ich gerne selber, das Pulled Pork kommt dafür 13-18 Stunden in den Ofen. Auch die Buns backe ich am liebsten selber. Sowohl geschmacklich als auch in ihrer Konsistenz sind die, die es zu kaufen gibt, meistens nicht das, was ich um einen Burger haben möchte.

Vegetarische Burger habe ich bisher selten gemacht. Ich habe es mal mit Grünkern-Bratlingen versucht. Auch das schmeckt. Am Ende ist ein Burger immer so gut wie die Kombination seiner Zutaten – und zwar im Ganzen.

Vor ein paar Wochen hat mich Rügenwalder Mühle gefragt, ob ich nicht mal Lust hätte, ihre vegetarischen Mühlen Chickenburger aus der Tiefkühltruhe zu probieren. Da es davor hier lange keine Burger gab, hab ich mir ein paar der Patties besorgt und letztens vegetarische Chickenburger gemacht.

Burger (100 von 8)

Warum die „Chicken“ im Namen tragen, weiß ich nicht und kann das nicht beantworten. Wir haben da eine Weile drüber gesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass das wohl für jene so ist, die auf der Suche nach vegetarischen Alternativen für die ihnen lang bekannten Produkte sind. In dem Fall findet sich ein solches Produkt natürlich auch einfacher. Außerdem schmeckt dieser Burger halt tatsächlich auch nach Chicken. Sei es drum, ich habe vormittags die Buns gebacken, damit die Abends gut ausgekühlt sind. Lassen sich natürlich auch einen Abend davor machen. Ich hatte mich für Permasan-Petersilien-Buns auf Basis einer Brioche entschieden. Die gehen so:

Für 10 dieser Brötchen bedarf es folgender Zutaten:

  • 200 ml warmes Wasser
  • 4 EL Milch
  • 1 Würfel frische – keine trockene – Hefe
  • 35 g Zucker
  • 8 g Salz
  • 80 g geschmolzene Butter
  • 500 g Mehl Typ 550 (kein 405er)
  • 1 Ei
  • 1 Bund gehackte Petersilie
  • 60 g frisch geriebener Parmesan
  • Außerdem:

  • 1 weiteres Ei
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • Das warme Wasser und die Milch in eine Schüssel geben, Zucker unterrühren, Hefe hinein würfeln, 5-10 Minuten stehen lassen. Dann Mehl, Salz, ein Ei, die Butter, Parmesan und Petersilie dazu geben ordentlich verkneten. Der Teig klebt dann immer noch ein wenig – das muss so. Nun den Teig für eine Stunde an einem warmen Plätzchen gehen lassen, ich hab ihn dafür bei 35° Grad im Ofen.

    Burger (101 von 8)

    Dann mit eingemehlten Händen zehn gleich große Brötchen formen und auf Backpapier aufs Blech legen. Im besten Fall nun nochmal eine Stunde gehen lassen. Dann werden sie besonders fluffig. Dann mit einem verquirlten Ei einstreichen und mit dem restlichen Parmesan betreuen.

    Dann kommen die Buns in den auf 200° Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen, wo sie 18-22 Minuten backen. Wenn sie etwas angebräunt sind, können sie raus.

    Burger (103 von 8)

    In der Zeit in der die Buns backen, kann die Soße vorbereitet werden. In diesem Fall gab es eine Zitronen-Parmesan-Mayo mit grünem Pfeffer, die einfach gemacht ist, wenn man die Mayo nicht auch selber macht, worauf ich hierfür verzichtet hatte.

  • 100 g Mayonnaise
  • 1 EL Tomatenmark
  • Priese Zitronenabrieb
  • 1 TL Zitronensaft
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 TL brauner Zucker
  • eingelegter Grüner Pfeffer nach Geschmack
  • Salz, frisch geriebenen bunter Pfeffer, Paprika nach Geschmack
  • Alles zusammen in eine Schale, verrühren, fertig.

    Man könnte dann einfach Tomatenscheiben drauflegen, ich mariniere die etwas vorher gerne noch mit Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und etwas Zucker. Schmeckt besser. Also mir jetzt.

    Außerdem mag ich gerne karamellisierte Zwiebeln auf einem Burger. Hierfür habe ich rote mit Rotwein karamellisiert.

  • 3 große rote Zwiebeln
  • 2 EL Zucker
  • 200 ml Rotwein
  • 1 Priese Thymian
  • Zwiebeln in etwas Butter glasig anbraten, Zucker drüber. Wenn der Zucker geschmolzen ist, mit Rotwein ablöschen. Thymian rein und so weit wie möglich reduzieren lassen.

    In der selben Zeit kann man auf zweiter Flamme die vegetarischen Chickenburger anbraten. Bei mittlerer Hitze 5-7 Minuten auf einer Seite anbraten, dann umdrehen, Käse rauflegen und für weiter 5 Minuten bei geschlossenem Deckel braten lassen. Ich habe Bockshornkleekäse aus der Uckermark genommen. Der ist schön aromatisch, passt dazu und hat ein schönes Schmelzverhalten.

    Dann den Burger schichten: Brötchen unten, Soße, Patty, Salatblatt, (Ketchup wer mag), marinierte Tomaten, Rucola, Brötchen oben. Piker rein. Fertig ist ein vegetarischer Burger, der alles andere als langweilig schmeckt.

    12729404_1753252221576251_1297170505_n


    (Das jüngste Mitglied der Familie wollte unbedingt eine Scheibe Schinken mit drauf. Bekam es.)

    [Sponsored by Rügenwalder]

    Kommentare geschlossen

    Italien will Pizza zum Weltkulturerbe machen

    pizza-380773_960_720


    (Foto: Pixabay)

    Ich finde, ihr solltet das wissen.

    „Italien will seine Pizza zum Weltkulturerbe machen: Der Antrag sei bei der zuständigen UN-Organisation Unesco eingereicht worden, teilte die Regierung am Freitag mit. Sie hoffe, dass die beliebte Speise bald in die entsprechende Liste aufgenommen werde.“

    „Deine Lieblingsspeise?“

    „Weltkulturerbe.“

    Die Unesco wird voraussichtlich bis Ende 2017 über den Antrag entscheiden. Und wer kann sich schon vorstellen, dass dieser nicht durchgeht? Ich nicht.

    2 Kommentare