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Schlagwort: Gardening

„Mit Gasbrenner Unkraut abgebrannt“

Ich „durfte“ im Garten meines Vaters immer immer „Unkraut zupfen“. Ich habe es gehasst, aber der Job musste gemacht werden, damit die Obst und Gemüsepflanzen ausreichend Platz und Nahrung zum wachsen hatten.

So Zeug wie Lötlampen oder Gasbrenner benutzten wir dabei nicht – das war noch echte Handarbeit. Heute können derlei Hilfsmittel durchaus praktisch sein. „Können“ heißt allerdings nicht zwangsläufig müssen, wie ein 62-jähriger Unkrautvernichter aus Overath jetzt feststellen durfte. Da war er wohl entweder etwas überambitioniert oder wollte auch das ganz große Unkraut mit los werden.

Am Donnerstag (24.10.) setzte ein 62-jähriger aus Overath gegen 16:00 Uhr auf der Siegburger Straße versehentlich eine Hecke in Brand, als er dabei war, mit einem Gasbrenner Unkraut auf einem Gehweg zu entfernen. Durch die Hitze wurde außerdem eine Gartenlampe beschädigt. Der Overather konnte den Brand mit eigenen Mitteln löschen.

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Lego-Pflanzmaschine

Wie so oft gilt auch hier: der tatsächliche Praxiswert von dieser Lego-Pflanzmaschine dürfte weniger als gering sein, was aber nicht heißt, dass die Idee dahinter und der Beweis der Funktionalität keine Daseinsberechtigung haben. Einer muss es halt probieren.


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Eine Heckenschere, die aus Büschen Kugeln macht

Ich bin jetzt nicht so der den Garten Pflegende. Ich bin froh, dass wir einen Garten haben. Meine Kümmerung dem gegenüber ist eher nicht ganz so motiviert. Wir haben nicht mal Büsche, die man mit diesem Ding zu Kugeln machen könnte, aber ich könnte mir diese Maschine, die aus Büschen Kugeln macht, dennoch stundenlang ansehen. Nicht der Büsche, sondern eher der Entwicklung dieser Maschine wegen.


(Direktlink, via Core77)


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Gartenpflege im Weltall

Auf der ISS haben sie ein kleines Beet angelegt, um zu testen, ob Gemüse im All gedeiht. Mittlerweile ist klar, ja das tut es. Zumindest einige Sorten. Wahrscheinlich gibt es dort oben jetzt häufiger mal Salat.

If you plant it, will it grow (in space)? The answer is yes, at least for certain types of plants. The Vegetable Production System, or Veggie, was first deployed in 2013 and is capable of producing salad-type crops to provide the crew aboard the International Space Station with a palatable, nutritious, and safe source of fresh food. Veggie provides lighting and nutrient delivery, but utilizes the cabin environment for temperature control and as a source of carbon dioxide to promote growth. This image of a red lettuce plant was taken for the VEG-03 experiment in the Columbus Module by the Expedition 53 crew.

(Foto: NASA)
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Gärtner macht sich in 31 Tagen einen frischen, hydrophonischen Salat

Ich weiß nicht, ob ein hydroponisch angebauter Salat nun besser als der aus der Erde ist, aber wenn man mal nichts anderes da hat, scheint das eine doch denkbare Alternative zu sein. Man muss halt nur ein wenig Geduld haben, von dem Moment, an dem man so denkt, „Mhmmm… Jetzt ein frischer Salat. Das wäre lecker!“ , bis dahin, diesen auf dem Teller zu haben.

Jeb Gardener hat genau 31 Tage dafür gebraucht und ein ziemlich dramatisches Video über den Werdegang des Salats abgeliefert. Auch wenn der selber am Ende eher übersichtlich ausfällt.

Can a complete hydroponic salad be grown in one tote? Watch me violate the laws of hydroponics and find out.

I grew a radish, romaine and butter crunch lettuce, cilantro, and 2 Nantes Coreless carrots in a 3 gallon Rubbermaid tote with square holes cut in the lid for the 1.5 inch Grodan Rockwool cubes. This is the same tote I used to grow Kratky hydroponic carrots.


(Direktlink, via reddit)

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Tomatensorte unter Open-Source-Lizenz: Sunviva

Kurzer Artikel über die Tomatensorte Sunviva.

Sunviva ist die erste gezüchtete Tomatensorte, welche mit der Open-Source Saatgut Lizenz unter einer Open Source-Lizenz veröffentlicht wurde. Die Sorte wurde im Netzwerk des ökologischen Freiland-Tomatenprojekts der Universität Göttingen gezüchtet. Der ursprüngliche Saatguterzeuger ist Culinaris. Dank der Open Source Lizenz darf das Saatgut weiter vermehrt und für eigene Züchtungen genutzt werden, wenn diese ebenfalls unter die Lizenz gestellt werden.

Es handelt sich um eine aromatische süß-saftige Cocktailtomate Die Früchte sind leuchtend Gelb. Die Pflanzen sind robust und zeigen gegen Braunfäule eine Resistenz. Aussaat ab Mitte Februar.

Einer Freilandsorte mit gelben Früchten, die es wohl kaum in die Gemüseauslagen der Supermärkte aber auf die Teller des selbstanbauenden Tomatenfreundes schaffen dürfte. Das besondere an ihr: sie gehört zu den ersten Pflanzen, die unter einer sogenannten Open-Source-Lizenz in die Erde kommt und als Nutzungsregel mitbringt, dass sie niemals patentiert werden darf.

Die Sorte ist zwar geschützt, aber jeder darf sie kostenlos verwenden und weitergeben, auch Geld damit verdienen. Nur patentieren oder anderweitig schützen lassen darf er sie nicht. Das gilt ebenso für zukünftige Pflanzen, die auf Basis von „Sunviva“ entwickelt werden. So sollen große Konzerne keine Möglichkeit bekommen, sich die Züchtung unter den Nagel zu reißen.

Denn genau das passiere viel zu oft, beklagen Kritiker.

Kaufen kann man die Samen hier. Schöner Ansatz, der gerne ausgebaut werden kann. Für mehr Open Source in den Beeten.

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Wenn zwei Personen fünf Tage lang auf einer Wiese eine Schleife laufen

Wer immer schon mal wissen wollte, wie lange es dauert, dass man aus einer saftigen Wiese einen Fußweg erlaufen kann, der dann auch tatsächlich als solcher erkennbar ist: in diesem Fall rennen Mai Yamashita und Naoto Kobayashi fünf Tage lang den selben, kurzen Weg und hinterlassen damit auf der Wiese einen schmalen Fußweg. Wie lange es dauert, bis die Wiese sich den Pfad wieder zurückholt, weiß ich nicht. Aber der nächste Frühling wird es bringen.


(Direktlink, via reddit)

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