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Ein sehr ausführliches und verdammt lesenswertes Interview, das Gabor Schablitzki aka Robag Wruhme dem JenaKultur-Blog gegeben hat. Er spricht über sein Leben, seine Musik und was der Umgang mit Covid-19 für ihn bedeutet.
Wir waren in Jena, in dieser schönen Stadt, und haben etwas aufgebaut. Und wir hatten einfach Glück. 1998, als wir das Label ins Leben gerufen haben, gab es bereits einen Einsturz in der Musikindustrie, und in dieser Talsohle haben wir angesetzt, und dann ging das halt nur bergauf. Und auf einmal hat man nach Jena geschaut. Das war natürlich schon geil. Wir waren ziemlich unbeaufsichtigt in unserem kleinen Paradies und haben sehr viel überhaupt nicht mitbekommen. Was dazu beigetragen hat, dass wir halt einfach unser Ding gemacht haben. Das hat scheinbar viele beeindruckt und wir lösten einen kleinen Freude Am Tanzen/Musik Krause-Boom aus. Es hat sich natürlich sehr gut angefühlt, das als Gruppe zu erleben, statt dass ein einzelner davon profitiert.
(via Rave strikes back)
Einen Kommentar hinterlassenDer nicht wenig sympathische Felix Brummer aka Kummer im Gespräch mit Carsten Tesch. Es geht um Musik, um Rap im Allgemeinen und um die DDR.
Audio-Player Ein KommentarThaddeus Herrmann hat Robag Wruhme für das Filter in Jena besucht und ausführlich über Jena, Robag und vor allem über seine Arbeit als Ausnahmeproduzent gesprochen: Robag Wruhme im großen Sommer-Interview.
Wird mal wieder deutlich, dass Gabor Schablitzki nicht nur ein einzigartiger Musiker, sondern auch ein echter Sympathieträger ist. Cooler Tüp.
Einen Kommentar hinterlassenWelche Rolle spielt Sehnsucht für dich als Mensch, der auch Musiker ist?
Eine sehr große. Das ist dem Umstand geschuldet, dass ich gerade mal 15 Jahre alt war, als die Mauer fiel. Von einem Tag auf den anderen wurde mir meine Kindheit zwar nicht weggenommen, aber sie wurde in Frage gestellt. Es hieß, man sei im falschen Land aufgewachsen. Das ist inhaltlich zwar richtig, ich möchte aber dennoch keine Sekunde meiner Kindheit missen, ganz egal wie die aussah und sich komplett davon unterscheidet, wie meine eigenen Kinder jetzt aufwachsen.
„Radio bietet sich für diese Form mega an weil die Leute, die man zusammenschneidet nicht mal am selben Ort sein müssen. Also hab’ ich eine #Waslos-Folge von Rooz von hiphop.de mit Fler mit einem Vortrag des Fernseh-Wissenschaftlers Harald Lesch über Mathematik kombiniert. Zwei harte Schnackberts unter sich…
Eigentlich war das als eine Comedy-Reihe für die neue Radioshow Bayern3 PULS angedacht. Aber sie lässt sich aus rechtlichen Gründen nicht umsetzen.“
(Er hat „mega“ geschrieben!)
Einen Kommentar hinterlassenDie Österreichische Nationalratsabgeordnete Susanne Winter ist schon mehrfach durch antisemitische, verschwörungstheoretische und gegen den Islam hetzende Äußerungen aufgefallen. Das ging soweit, dass das selbst der FPÖ, ihrer Partei, zuviel wurde, die sie vor ein paar Tagen aus der Partei ausschloss. Dennoch bleibt sie im österreichischen Parlament. Der Zeit im Bild Moderator Armin Wolf versteht das nicht und fragt mal nach: „Wenn man Ihre Facebook-Seite liest, dann sind Sie eine islamfeindliche, rassistische Verschwörungsparanoikerin. Was haben Sie im österreichischen Parlament verloren?“
Derartige Interviews würde ich mir im hiesigen TV ja mal mit Tüpen wie Höcke wünschen.
Was soll man auch machen, wenn die Kunst zerfällt? Und da Stroh rumliegt. Das und anderes erzählte Sylvester Stallone schon 2010 in der Süddeutschen.
Lief irgendwann heute Nacht im Ersten. Dafür gab es ordentlich Kritik, halten viele das Thema doch für so wichtig, dass man ruhig mal den Tatort dafür hätte verschieben können.
http://youtu.be/4GlYh58cxKY
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Und in englischer Originalfassung.
http://www.youtube.com/watch?v=4x38jkFlPeg
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